Louis-Karl Picard-Sioui - Der große Absturz

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Pierre Wabush ist verkatert. Nicht bloß vom Suff, den Pillen, der heißen Nacht, an die er sich nur vage erinnert. Ihn macht das Reservat fertig, sein Zuhause: «Kitchike hat es drauf, alles Schöne und Gute kaputt zu machen.» Keine Perspektive – was ebenso am Rassismus der Weißen liegt wie an der Korruption der eigenen Führungsriege. Das muss anders werden, und er muss den Hintern hochkriegen.
Dabei erscheint Kitchike zunächst wie eine ganz normale Kleinstadt. Jeder kennt jeden, man tratscht, man wurschtelt sich durch, man lebt. Wenn Lydia, die die örtliche Tankstelle schmeißt, sonntags nach dem Kirchgang das halbe Kaff beobachtet und spitzzungig kommentiert, könnten wir überall auf der Welt sein. Sind wir aber nicht. In Kitchike kann es passieren, dass die Göttin aus einer indigenen Legende einem Konzert lauscht und nachher mit dem Sänger flirtet … Während der Reservatschef Polizei und Mafia gegen sich hat, so dass er nun vor dem «großen Absturz» steht. Panisch sucht er nach Verbündeten, doch ganz Kitchike hat die Schnauze voll.
Louis-Karl Picard-Sioui katapultiert uns mitten in die Lebenswirklichkeit eines heutigen Reservats in Québec. Ein Dutzend Stimmen fügen sich zu einem Panorama, einem Chor der Aufbegehrenden voller lebendiger Töne, mal poetisch, mal
derb, immer direkt. Picard-Sioui steht für eine indigene Generation, die die Opferstarre abschüttelt und politische Wut in Kraft zum Handeln ummünzt.

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»Noé! Noé! Noé! Wouwouwouwou! Noé! Noé! Noé! Wouwouwouwou!«

Noé lief und lief und beschleunigte sogar noch, als würde die Last auf seinem Rücken immer leichter. Noé lief und lief und lachte.

»Noé! Noé! Noé! Wouwouwouwou! Noé! Noé! Noé! Wouwouwouwou!«

Das Kriegsgeheul der jungen Schönheiten im sexy Indianerdress erschlaffte und erlosch schließlich in absoluter Fassungslosigkeit. Noé lief und lief und lief. Und aus seinem zerrissenen Sack segelten Gras, Blätter und Stroh … alles Mögliche, nur kein Sand!

Die Bohnenstange mit der Problemblase hatte es gewagt. Noé hatte gemogelt. Er hatte dem großen Mummenschanz öffentlich eine lange Nase gedreht, den jungen Schönheiten im sexy Indianerdress, die ihn nie eines Blickes gewürdigt hatten, und vor allem Big Chef Tooktoo, der längst gedemütigt abgezogen war. Die Mädels aus dem Reservat aber, die versammelten Krieger, die Menge aus Kitchike und aus den umliegenden Reservaten, ja, selbst die exotiksüchtigen weißen Touristen liefen und liefen hinter Noé her, der lachend die Flucht ergriff.

Erst am nächsten Morgen fand man den Sandsack, den echten, auf einem der Klos.

Und in diesem Jahr verlor der Powwow von Kitchike seinen Sponsor, den Nahrungsmittelkonzern Lénest.

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»Ich versteh nicht, worauf Sie mit Ihrer Anekdote hinauswollen, Chef Saint-Ours. Was ist die Moral von der Geschicht?«

»Die große Bohnenstange Noé ist mein Onkel. Er war der Erste, der Big Chef Tooktoo bis auf die Knochen blamiert hat. Der Erste, der ihn öffentlich herausgefordert hat. Das haben ihm einige übel genommen, denn hinterher war es nicht leicht für uns. Keine Arbeit, kein Bauland, kein gar nichts. Wir waren Geächtete. Aber ich hab nach vorn geschaut. Es war eine erste Bresche in der Tyrannei der Tooktoo. In dem Moment hab ich begriffen, dass der Big Chef stürzen konnte, dass es möglich war. Vielleicht würde es dauern, wenn nötig Jahrzehnte, aber er würde stürzen. Ich würde uns vom Joch der Tooktoos befreien, wie mein Vater vor mir.«

Jakob sagte nichts.

Keiner verdarb dem Chef gern die Laune. Womöglich war das schon zu Tooktoos Zeiten so gewesen. Oder zu Zeiten von Chef James Saint-Ours, dem Vater des heutigen Chefs. Wahrscheinlich war diese Zurückhaltung aber noch viel älter und stammte aus der Zeit der Indianeragenten, diesen vom Staat eingesetzten Vizekönigen, die die Wilden zähmen sollten. Jakob hatte was gegen alles Gewese und Getue, gegen große Ansprache und feuchte Aussprache. Aber die Aushilfsjobs, wie Jack Saint-Ours sie ihm anbot, kamen ihm finanziell zupass. Keine krummen Sachen: Landschaftspflege, Schneeschaufeln, Kleinkram. Statt einer schlecht dosierten Antwort, die ihm Ärger einbrachte, hielt er also lieber den Mund. Was gar nicht so leicht war, denn der Chef verfügte über die magische Fähigkeit, die schamanische Begabung, seine Worte in einen unsichtbaren Zeigefinger zu verwandeln, der einem so lange in den Bauch piekste, bis man ausspuckte, was in einem vorging.

»Kein Wort? Sag nicht, du bist einer von den Naivlingen, die immer noch glauben, das Terrorregime von Big Chef Tooktoo hätte unserer großartigen Ersten Nation auch nur das Geringste gebracht?«

»Meine Meinung? Jetzt sind Sie der Chef, Jack. Und haben die Chance, es besser zu machen als er. So wie Sie reden, dürfte das nicht schwer sein. Und jetzt, wo wir das mit Ihrem Swimmingpool geklärt haben, würd ich gern meinen anderen Job zu Ende bringen, sonst komm ich in Verzug.«

Jakob trank den letzten Schluck Kaffee, pflanzte seine Tasse auf den Schreibtisch des Chefs und nickte ihm, bevor er hinausging, noch mal zu. Keine Schnörkel, keine Verrenkungen. Nur Respekt, von Mann zu Mann.

Der Chef, allein in seinem Büro, seufzte tief.

Ich behalt dich im Auge, kleiner Nichtsnutz. Ich behalt dich im Auge …

Kapitel 5

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