Reinhold Busch - Stalingrad - Die stillen Helden

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Stalingrad - Die stillen Helden: краткое содержание, описание и аннотация

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Stalingrad steht für den Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges, für das völlige Versagen der deutschen Führung und für die sinn- und gewissenlose Aufopferung einer ganzen Armee. Noch heute, mehr als 75 Jahre später, ist ihr Opfer im historischen Bewusstsein präsent.
Rund 150.000 deutsche Soldaten starben in den Monaten der Schlacht um Stalingrad. 91.000 Mann gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft und einem ungewissen Schicksal entgegen – nur rund 6000 von ihnen sollten nach entbehrungsreichen Jahren ihre Heimat wiedersehen. In aller Not und allem Elend stets hautnah mit dabei waren die mehr als 10.000 Angehörigen der Sanitätseinheiten im Kessel, die ihren Dienst an Verwundeten und Kranken unter widrigsten Umständen bis zur völligen körperlichen Erschöpfung verrichteten – teils unter Aufopferung ihres eigenen Lebens.
Im vorliegenden Buch verbinden sich packende Zeitzeugenberichte mit zahlreichen erstmals gezeigten Privataufnahmen zu einem einzigartigen Dokument menschlicher Größe und stillen Heldentums.

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General Hube, unser Divisionskommandeur, kam am zweiten Tag zu mir auf den Verbandplatz und fragte mich: ‚Doktor, wie viele Verwundete hatten Sie?‘ Bis zu diesem Zeitpunkt betrugen die Verluste an Verwundeten schätzungsweise 60 bis 70 Mann. Die Unterbringung war nur in Zelten möglich, aber bei den Kämpfen, die in den nächsten Tagen auf uns zukommen sollten, vermehrte sich die Zahl der Verwundeten auf 150, und noch immer gab es keine Möglichkeit, sie zu rückwärtigen Diensten abzutransportieren.

Endlich, am fünften Tag nach unserem Vorstoß und dem Aufbrechen unseres Igels im Norden von Stalingrad, war es schließlich soweit, daß wir unsere Verletzten abtransportieren konnten. Dazu wurden alle Krankenkraftwagen benutzt, die zur Verfügung standen, und gleichzeitig auch alle LKW, alle Transportwagen und alle Munitionswagen, die unsere Verwundeten zu den Auffangstellungen unserer Division bei meiner Sanitätskompanie am Don mitnahmen. Die Kolonne wurde von Panzern begleitet, so daß eventuelle Zwischenfälle von diesen bereinigt werden konnten. Inzwischen hatten die 3. und die 60. I.D. (mot.) ebenfalls ihre neuen Stellungen im Norden des Korridors bezogen, so daß der Transport zwischen Don und Wolga jetzt gewährleistet war, abgesehen von einigen Einbrüchen, die von den Russen versucht wurden.“

Der Hauptverbandplatz der 2. San.Kp. lag am 28. August genau an Punkt 134, sechs Kilometer südwestlich von Jesowka, einen Tag später bei Rynok, drei Kilometer nördlich von Orlowka, am 2. September in Werchnaja.

Dr. Gerlach: „Obwohl die Division reichlich durch die vorangegangenen Kämpfe mitgenommen und erschöpft war, war es infolge des immer noch heftig tobenden Kampfes um Stalingrad durchaus nicht sicher, ob und wann wir einmal für eine Ruhepause herausgezogen würden. Es war durchaus möglich, daß wir auch über Winter in der Stellung bleiben mußten. Nachdem wir im September noch in einfachen Erdlöchern gehaust hatten, immer in der Hoffnung, bald wieder vorwärts marschieren zu können, waren wir nun doch immer tiefer in die Erde gegangen. Nicht nur, daß uns in unseren Erdlöchern nachts die Feldmäuse übers Gesicht liefen, kamen nachts immer mehr sogenannte ‚Nähmaschinen‘, die, wie wir sagten, ihre kleinen, aber unangenehmen Bomben mit der ‚Kohlenschaufel‘ auf unseren Gefechtsstand und die Umgebung warfen. So wurden immer wieder Leute verwundet, die nachts für kurze Zeit den Bunker zum Austreten verlassen hatten, und auch mancher Bunker wurde getroffen. Diese Flugzeuge erschienen mit der Dunkelheit und verschwanden erst wieder in der Morgendämmerung, wenn unsere Jäger sie vertrieben. Ich atmete jedes Mal am Morgen auf, wenn ich bei meiner Op-Gruppe feststellen konnte, daß in der Nacht nichts passiert war.

Außerdem waren eines Morgens plötzlich fünf russische Panzer vor unserem Gefechtsstand erschienen, die zwar nicht lange zu leben hatten, aber immerhin auch unseren Verbandplatz beschossen hatten, so daß Stabsarzt Dr. Weber mit seinen Männern zum Schutze der Verwundeten in Rundumverteidigung gegangen war. Aus all diesen Gründen wurden ein tieferer und größerer Erdbunker für die Verwundeten gebaut, Öfen hergerichtet und Holz aus den eroberten russischen Stellungen geholt. Der wertvolle Op-Wagen wurde ebenfalls in die Erde eingebaut – er hatte schon einige Bombensplitter abbekommen.

Ich überlegte mir, die Op-Gruppe, die wirklich Ruhe verdient hätte, mit einer anderen auszutauschen, aber Stabsarzt Dr. Weber bat im Einverständnis mit seiner Gruppe darum, nicht abgelöst zu werden. Mir war es sehr recht, da diese Gruppe vorzüglich arbeitete und Dr. Weber, im Frieden Oberarzt an der chirurgischen Universitätsklinik Köln, ein ausgezeichneter Chirurg war und das Vertrauen der ganzen Division genoß. So hätten wir, wenn es notwendig geworden wäre, in den gut ausgebauten Stellungen den Winter durchstehen können.“

Der vorgeschobene Hauptverbandplatz der 2. Kompanie lag Anfang Oktober bis November zwei Kilometer nördlich von Orlowka. Ihr HVP war in Lataschinka bei Rynok bzw. in Jessowka bei Orlowka.

Dr. Gerlach: „Mitte November wurde bekannt, daß die Division nach Ablösung durch die 94. Infanteriedivision in die Winterquartiere abrükken sollte. Der Divisionsarzt der 94. I.D. war bereits bei mir gewesen und hatte sich sehr befriedigt die geschaffenen Unterkünfte angesehen. Bevor es soweit war, kam der Befehl, am 17. November konzentrisch Rynok im Norden der Stadt anzugreifen und zu nehmen. Trotz größter Anstrengung scheiterte dieser letzte Kampf. Wieder herrschte auf allen eingesetzten Truppenverbandplätzen und vor allem bei unserer Op-Gruppe Hochbetrieb. Ich beorderte die doppelte Anzahl von Krankenkraftwagen heran, um alle Verbandplätze rasch zu entleeren und die Verwundeten in die Armeefeldlazarette zu bringen; nur das Notwendigste wurde operiert, und am Abend des 19.11 war alles aufgearbeitet. Alle Verwundeten waren abtransportiert; Hauptmann Mues, einen unserer tapfersten Offiziere, der einen schweren Kopfschuß erhalten hatte, ließ ich mit dem Fieseler Storch ins nächste Feldlazarett bringen. Das Sanitätspersonal der 94. I.D. war zur Übernahme eingetroffen. Mit gutem Gewissen konnte ich Stabsarzt Dr. Weber den Befehl zum sofortigen Abrücken in die Winterquartiere geben; er rollte noch in der Nacht mit seiner OP-Gruppe ab. Nach all den schweren Wochen und Monaten, die uns in den harten Kämpfen den Verlust so vieler guter Kameraden gebracht hatte, waren wir aber doch in ruhiger Vorfreude auf unsere Ruhequartiere, aber am Morgen des 20. November war schlagartig alles anders!“

Dr. Weber: „Je länger wir in dieser Schlucht bleiben mussten, desto mehr wurde getan, um unsere Fahrzeuge und den Operationswagen in die Erde einzubauen. Wir gruben für den Op-Wagen einen Riesenschacht, bedeckten ihn mit Eisenbahn- und Schienenschwellen und packten darauf wieder eine Erdschicht, so daß eine provisorische Unterkunft und ein Bunker für den Op-Wagen vorhanden waren. Auch die Mannschaft hatte ihre Unterkunftsräume in der Balka verbessert. Für die Verwundeten war reichlich Platz geschaffen worden. Man hatte die Bunker mit Brettern etwas komfortabel hergerichtet, so daß sie wie kleine Stuben innerhalb der Balka wirkten. In dieser Stellung hätten wir den Winter gut überstehen können, mit Heizung, Öfen usw.

Da kam der Befehl, daß die 16. Panzerdivision abgelöst und die 94. Infanteriedivision diese Stellung übernehmen sollte; wir sollten hinter den Don verlegt werden, um hier als Auffangstation, und unsere Panzer als Feuerwehr für eventuelle Durchbrüche oder Angriffe der Russen in Aktion zu treten. Ich bekam am 20. November den Befehl, mich zum Don hin abzusetzen und mich bei meiner Kompanie zu melden.“

Auch Dr. Paal rückte ab: „Ich bekam den Auftrag, eine Winterstellung westlich des Don vorzubereiten und einen Hauptverbandplatz dort zu errichten, außerhalb des späteren Kessels, denn unsere Division sollte herausgezogen werden. So zog ich zwischen Don und Wolga hin und her; im letzten Moment blieb ich daher außerhalb des Kessels, und Dr. Weber blieb drin.“

Zusammen mit der 16. Panzer-Division: Dr. Hans Hofmann 57

„Eines Tages wurde ich über Funk in eine solche Geschützstellung gerufen, um Verwundete zu behandeln und zu holen. Trotz der angreifenden russischen Panzer mußten wir über einen Hügel mit dem Sanitätskraftwagen in eine Schlucht fahren. Die Russen beschossen uns trotz des Roten Kreuzes heftig, und unmittelbar hinter dem Fahrersitz ging eine MG-Garbe durch. Wir versorgten einige Verwundete und nahmen noch zwei Leute für den Heimtransport mit.

Meinen eigenen Verbandplatz hatte ich auch in einer Schlucht in einem großen Zelt für etwa 30 Leute aufgeschlagen. In der Mitte des Zeltes befand sich der Operationstisch. Eines Tages schlugen mehrere Granaten neben dem Zelt ein und durchsiebten es mit tausend Löchern. Dadurch gab es auch frische Verletzungen bei den Verwundeten, aber auch bei der Operationsmannschaft; fast alle wurden noch zusätzlich durch Splitter getroffen. Trotz der Verwundung – ich selbst hatte drei Splitter in meiner Rückseite – mußte ich natürlich weiter operieren. Die Verletzungen waren nicht so schwer, daß wir nicht hätten zu Ende operieren können, und dann ließen wir uns die Splitter entfernen.

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