Reinhold Busch - Stalingrad - Die stillen Helden

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Stalingrad steht für den Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges, für das völlige Versagen der deutschen Führung und für die sinn- und gewissenlose Aufopferung einer ganzen Armee. Noch heute, mehr als 75 Jahre später, ist ihr Opfer im historischen Bewusstsein präsent.
Rund 150.000 deutsche Soldaten starben in den Monaten der Schlacht um Stalingrad. 91.000 Mann gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft und einem ungewissen Schicksal entgegen – nur rund 6000 von ihnen sollten nach entbehrungsreichen Jahren ihre Heimat wiedersehen. In aller Not und allem Elend stets hautnah mit dabei waren die mehr als 10.000 Angehörigen der Sanitätseinheiten im Kessel, die ihren Dienst an Verwundeten und Kranken unter widrigsten Umständen bis zur völligen körperlichen Erschöpfung verrichteten – teils unter Aufopferung ihres eigenen Lebens.
Im vorliegenden Buch verbinden sich packende Zeitzeugenberichte mit zahlreichen erstmals gezeigten Privataufnahmen zu einem einzigartigen Dokument menschlicher Größe und stillen Heldentums.

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Oberarzt Dr. Hans-Werner Bötticher 97berichtet: „Das motorisierte Feldlazarett 1/542 war 1939 in Dresden aufgestellt worden; alle Sanitäter waren Sachsen. Die anderen Armeefeldlazarette stammten aus Berlin, Brandenburg und Magdeburg. Wir waren insgesamt 142 Mann, darunter zwei Internisten, zwei Zahnärzte, zwei Pfarrer und ein Zahlmeister; unser Chefarzt war Dr. Schöne 98. Er war zwar Chirurg, operierte aber nie und half auch nicht bei den Operationen. Ich war der Chirurg; der zweite Chirurg, Dr. Schneider aus Zwickau, war kein Facharzt, sondern praktischer Arzt, der ein wenig Chirurgie betrieben hatte. Für mich war das sehr ungünstig, da ich alle größeren Operationen allein ausführen mußte. Er assistierte mir nicht, sondern arbeitete selbständig. Bei diesem Lazarett war ich seit dem Frankreichfeldzug; es unterstand immer der 6. Armee. Lagen wir in Ruhestellung, wurde ich immer sofort zu einem der anderen Feldlazarette unserer Armee geschickt. Wir sollten dann in Jugoslawien eingesetzt werden, wurden dann aber nach Österreich und anschließend nach Rußland verlegt.

Dr Konrad Schöne Chef des Feldlazaretts 1542 In die Gegend von Stalingrad - фото 38

Dr. Konrad Schöne, Chef des Feldlazaretts 1/542

In die Gegend von Stalingrad gerieten wir praktisch ohne Kampf. Das Lazarett wurde im September 1942 in einer Kolchose bei Karpowka eingesetzt. Die Verwundeten lagen in ehemaligen Kuhställen, die gut vorbereitet und recht sauber waren. Wir hatten viele Feldbetten, sogar richtige Olympia-Betten aufgestellt. Unser Lazarett war mit Instrumenten und Verbandmaterial gut versorgt. Alles war komplett; es gab gute Op-Leuchten mit Batterien. Unsere Köche waren hervorragend. Die Gebäude waren mit etwa 200 bis 300 Patienten belegt. Die Verwundeten wurden zum Heimtransport mit Kähnen über den Don gefahren, da keine Brücke heil war; auf der anderen Seite warteten schon deutsche Lazarettzüge auf Gleisen, die schon umgespurt waren. Einmal belud ich selbst einen Lazarettzug mit über 300 Verwundeten.

Im Feldlazarett arbeiteten mehrere Rotkreuzschwestern. Zwei sehr nette Op-Schwestern waren schon seit einem ¾ Jahr bei uns. Da ich sie aber nicht als solche beschäftigen konnte, weil ich schon eingearbeitete Sanitäter hatte und so viel operieren mußte, setzte ich sie wie Ärzte ein, denn so konnten sie sich um die Verwundeten kümmern. Beide, sehr liebe Mädchen, erledigten ihre Aufgaben hervorragend. Sie mußten bei der Kesselbildung ausgeflogen werden. Der Verwundetendurchgang war enorm; ich konnte immer nur ein paar Stunden schlafen, dann ging’s schon wieder los. Die Narkosen machte einer der Zahnärzte. Wir begannen grundsätzlich mit intravenösem Evipan und machten mit Äther weiter, so daß die Patienten sofort schliefen und ich schnell mit der Operation beginnen konnte. Die Pflege wurde von den guten Sanitätern wahrgenommen. Beratender Chirurg war Prof. Kuntzen; er geriet aber nicht in den Kessel und schickte statt dessen Prof. Gross als seinen Nachfolger. Eines Tages erschien auch Generalarzt Dr. Renoldi, ein sehr unangenehmer Vorgesetzter! Er hatte eine kleine Verletzung und wollte von mir das Verwundeten-Abzeichen haben. Da das Ganze nicht nach einer Verwundung aussah, weigerte ich mich. Er haute dann sehr rasch wieder ab. In den letzten Tagen in Karpowka bekam ich noch Typhus und war damit bis Weihnachten arbeitsunfähig. Unser Internist Dr. von Drigalski 99, der mich auch gegen Fleckfieber impfte, behandelte mich.“ 100

Dr Karl Ludwig Schober Auch Dr Schober 101arbeitete in diesem Lazarett Am - фото 39

Dr. Karl Ludwig Schober

Auch Dr. Schober 101arbeitete in diesem Lazarett: „Am 4. November 1942 wurde ich von meinem Lazarett 3/542, welches etwas westlich des Don in Ruhe lag, zum Feldlazarett der 76. Division nach Karpowskaja kommandiert. Da aber in der Nacht vor meiner Ankunft die Einrichtungen dieser Einheit unter großen Verlusten fast völlig zerstört waren, brachte sie alle Verwundeten zum Abtransport. Ich blieb also nur drei Tage zu Gast und wurde dann weitergeleitet an das 1. Feldlazarett, ein Schwesterlazarett meiner Einheit aus der 6. Armee. Ich kam nach Karpowka, wo das Lazarett in einem großen Sowchos untergebracht war, und wurde der chirurgischen Gruppe meines väterlichen Freundes N. 102zugeteilt. Wenige Tage später sollte nun mein Stammlazarett auch eröffnet werden, und ein Arzt vom Feldlazarett 1 wurde zu meiner Einheit kommandiert. Das konnte natürlich nur ein Irrtum sein. Denn es wäre viel einfacher gewesen, mich zu meinem Haufen zurückzuschicken; dann wäre jeder an seinem Fleck geblieben. Mein neuer Chef, der Oberstabsarzt Schöne aus Merseburg, sah das auch ein und telefonierte mit dem Armeearzt. Aber dort war man stur und es hieß: Befehl ist Befehl, Schober bleibt in Karpowka und L. fährt nach Katschalinskij 103zum Feldlazarett 3/542. Und L. fuhr über Kalatsch nach Westen. Am Morgen des 20. November passierte er die Donbrücke, und am Nachmittag waren die Russen in Kalatsch. Er war draußen und ich saß im Kessel.“ 104

Dr Günther Kitzig Der zweite Internist des Feldlazaretts 1542 war Dr - фото 40

Dr. Günther Kitzig

Der zweite Internist des Feldlazaretts 1/542 war Dr. Zartmann 105, weitere Ärzte Stabsarzt Dr. Laurösch 106und Dr. Günther Kitzig 107, der noch aus dem Kessel ausgeflogen wurde. Zahnärzte waren Dr. Plömacher 108, der wegen Diphtherie schon im Dezember 1942 aus dem Kessel ausgeflogen wurde, und Dr. Ludwig 109. Pfarrer war Dr. Kessler 110, der seit dem 8. Januar 1943 vermisst ist. Zahlmeister war Otto Linke 111, vermisst seit dem 20. Januar 1943.

Die Sanitätseinheiten der 44. Infanterie-Division

Auch die 44. Infanterie-Division führte neben den zwei Sanitäts-Kompanien ein Feldlazarett mit. Chef der 1. Sanitäts-Kompanie war Oberstabsarzt Dr. Helmuth Scholz 112; weitere Ärzte: Oberarzt Dr. Fritz Steiner 113, die Brüder Dres. Adolf und Rudolf Pölzer 114und der Zahnarzt Dr. Ludwig Lermer 115. Chef der 2. Sanitäts-Kompanie seit dem 13. August 1942 war Stabsarzt Dr. Hans Unger 116. Als weitere Ärzte wurden noch Stabsarzt Dr. Fröhlich 117und Dr. Schuppler 118erwähnt.

Dr Ludwig Lermer Feldflugplatz in der Donsteppe Dr Dibold Das - фото 41

Dr. Ludwig Lermer

Feldflugplatz in der Donsteppe Dr Dibold Das Feldlazarett 44 war vom - фото 42

Feldflugplatz in der Donsteppe

Dr. Dibold: „Das Feldlazarett 44 war vom damaligen Oberstabsarzt und späteren Generalarzt Dr. Max Rummler, einem Facharzt für Chirurgie, im August 1938 in der Dietrichschule in Wien III aufgestellt worden; die Sanitätsdienstgrade wurden im Rainerspital in Wien ausgebildet. Der Sommervormarsch in die Steppe am Don brachte tropische Situationen, die Erfahrene an den Abessinien-Krieg erinnerten; bald aber kamen die kalten Herbstnächte und die Schwierigkeiten ärztlicher Art. Die 1. Sanitätskompanie hatte sich einen komplizierten unterirdischen Bau in der Golubaja-Schlucht errichtet, die 2. Kompanie lag auf der sogenannten ‚Molkerei‘ auf den Donhöhen südlich von Ssirotinskaja, das Feldlazarett 44 südlich der Golubajaschlucht in Nejdenow 119in einer Kolchose oder Sowchose. Durch die Gelbsuchtepidemie kam es zu Raummangel. Auf der ‚Molkerei‘ fand ein Symposium der Sanitätsoffiziere über Nierenerkrankungen und Wassersucht statt. Die Ausführungen waren von einer gewissen Trauer getragen, die den Beteiligten bald verständlich wurde: Der Durchbruch der Sowjets im Westen beendete die Wintervorbereitungen – die Stellungen gingen in Flammen auf!

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