Beate Maly - Mord im Auwald

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Ein wunderbar feinsinniger Schmöker-Krimi mit einem unschlagbaren Ermittlerduo.
Sommer 1924: Um der Hitze Wiens zu entfliehen, mieten Anton und Ernestine eine Badehütte im Strombad Kritzendorf, Treffpunkt namhafter Künstler und Intellektueller. Doch aus der entspannten Sommerfrische wird nichts, denn einige der wohlhabenden Gäste hüten dunkle Geheimnisse. Als ein berühmter Maler unter fragwürdigen Umständen stirbt, ist Ernestines Neugier geweckt und Antons Ruhe endgültig dahin.

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»Das ist ein kleines Paradies«, seufzte Ernestine. Rosa versuchte das Gartentor zu öffnen, aber es war verschlossen.

»Wir müssen zuerst den Schlüssel holen«, sagte Anton.

»Juhu!«

Auf der Terrasse der Nachbarhütte stand ein Mädchen mit roten Locken. Sie winkte ihnen zu. Eine Frau trat zu ihr. Auch sie winkte.

»Hallo, Sie müssen die Freunde von Herrn Goldblatt sein.«

»Ja«, rief Anton hinüber.

»Einen Moment. Wir kommen.« Beide liefen die Holztreppe in den Garten und durchquerten ihn.

Das Alter der Frau war sehr schwer zu schätzen, wahrscheinlich lag es irgendwo zwischen vierzig und fünfzig. Sie war außergewöhnlich schlank, hatte orangerotes Haar und ihre helle Haut war über und über mit Sommersprossen besprenkelt, die verdeckten die zahlreichen Fältchen. Sie trug einen japanischen Seidenkimono mit exotischem Blumenmuster, der sie jugendlicher erscheinen ließ, als sie tatsächlich war. Das Mädchen konnte genauso gut ihre Tochter wie auch ihre Enkeltochter sein. Dass eine Blutsverwandtschaft zwischen ihnen bestand, war unübersehbar. Das Kind war eine kleinere Ausgabe der Frau. Sie hatte ein knallrotes Badekostüm und einen kurzen beigen Rock darüber an.

»Och, ist der süß!« Die Kleine kniete sich zu Minna, die sie schwanzwedelnd begrüßte, so als kenne sie das Mädchen seit Jahren.

»Wir haben Sie bereits erwartet«, sagte die Frau. Sie reichte zuerst Anton, dann Ernestine die Hand. »Ich bin die Nachbarin, Violetta Mader. Und das hier ist meine Tochter, Lili. Sie konnte es kaum erwarten, dass Sie kommen.«

»Sehr erfreut. Ich bin Anton Böck, und das hier sind meine Bekannte Ernestine Kirsch und meine Enkeltochter Rosa.«

»Simon hat mir noch gestern Abend eine Nachricht im Strandcafé hinterlassen«, erklärte Violetta Mader. »Lili und ich haben heute Morgen alle Fenster aufgemacht, damit die Hütte durchgelüftet wird, außerdem haben wir Ihnen frisches Bettzeug und Handtücher bereitgelegt.«

»Sind Sie so eine Art Hausmeisterin?«, fragte Anton.

»Hausmeisterin?« Violetta Mader hob mit gespielter Empörung die Hände. »Gott bewahre, wie das klingt.« Sie lachte. »Ich gieße Simons Blumen, fege alle paar Wochen seine Hütte und verwahre seinen Schlüssel, im Gegenzug überweist er mir jeden Monat eine kleine Summe auf mein Konto.«

Also doch eine Art Hausmeisterin, dachte Anton.

Frau Mader holte aus der Tasche ihres Kimonos einen Schlüsselbund hervor. »Hier bitte«, sagte sie. »Der große Schlüssel ist für die Hütte, der kleine fürs Gartentor und der, der ein bisschen verbogen ist, ist eigentlich für den Geräteschuppen. Da das Schloss seit dem letzten Hochwasser verrostet ist, habe ich den Schuppen offen gelassen.«

»Danke.« Anton nahm den Schlüsselbund entgegen.

»Falls Sie einkaufen wollen: Neben dem Bahnhof gibt es einen Greißler, dort bekommen Sie alles: Lebensmittel, Putzmittel, Glühbirnen, Gaskartuschen und Sonnencreme. Wenn Sie nur Milch, Brot, Obst oder Dosen brauchen, das können Sie im Strombad bei Frau Grampel kaufen. Sie betreibt in den Sommermonaten einen kleinen Laden im Bad, das Gelsenstüberl. Außerdem verkauft sie die schönsten Bademäntel in Kritzendorf.«

»Bademäntel?«, fragte Ernestine.

»Aber ja. Eine Designerin aus Wien beliefert sie, Madam Emilia Fischer. Dieses Modell ist auch aus dem Laden.« Stolz drehte Violetta Mader sich im Kreis und präsentierte ihren Kimono.

»Zauberhaft«, sagte Ernestine bewundernd.

Violetta Mader nickte zufrieden. »Im Strandcafé gibt es den ganzen Tag über warme Küche, am Nachmittag werden Mehlspeisen serviert, und an den Abenden am Wochenende werden im Pavillon Tanzveranstaltungen abgehalten.«

»Das klingt ja alles ganz wundervoll!« Ernestines Augen leuchteten bei dem Wort »Tanzveranstaltungen«.

Anton reagierte mehr auf die Aussicht auf Mehlspeisen. Sein Magen knurrte so laut, dass er fest dagegendrücken musste, um ihn zu beruhigen. Seit dem Frühstück hatte er nichts mehr gegessen, ein Umstand, den er rasch ändern musste. Es war kein Geheimnis, dass Anton dem guten Essen nicht abgeneigt war. Auch wenn man es ihm nicht ansah, er war groß und hager. Aber sobald er ein knuspriges Wiener Schnitzel oder eine saftige Cremeschnitte erblickte, fiel es ihm schwer, seine Gedanken auf etwas anderes zu lenken.

»Beziehen Sie erst mal in Ruhe die Hütte«, schlug Violetta Mader vor. »Falls Sie etwas brauchen, wissen Sie ja, wo Sie uns finden.«

»Ach, Mama. Kann ich nicht hierbleiben?« Lili und Rosa saßen beide bei Minna im Gras, was die Cockerspaniel-Dame sichtlich genoss.

»Ja, bitte«, drängte auch Rosa.

Die Mädchen schienen sich auf Anhieb sympathisch zu finden.

Violetta Mader sah Ernestine fragend an.

»Mich stört es nicht.«

Dann wandte sie sich an Lili und Rosa. »Aber ihr müsst versprechen, dass ihr nicht allein zur Donau geht. Die Strömung –«

Lili unterbrach ihre Mutter. »Ich weiß«, sagte sie und verdrehte dabei die Augen. »Deine Freundin war eine gute Schwimmerin, und trotzdem ist sie ertrunken.«

Offenbar hatte Lili die traurige Geschichte schon sehr oft gehört.

»Man darf die Donau nicht unterschätzen, mein Liebling«, mahnte Violetta Mader.

»Wir gehen nicht zum Wasser«, versprach Lili.

»Zumindest nicht allein«, ergänzte Ernestine. »Ein erfrischendes Bad wäre jetzt gerade das Richtige.«

»Habt ihr auf die Uhr geschaut?«, empörte sich Anton. »Es ist gleich zwölf. Zeit fürs Mittagessen.«

»Ich will Sie nicht weiter stören«, sagte Violetta Mader. »Von mir aus kannst du noch ein bisschen bleiben, Lili. Aber in einer halben Stunde kommst du rüber zum Essen. So lange brauche ich noch zum Proben.«

»Proben?«, fragte Anton.

»Ja, ich bin Operettensängerin und muss täglich meine Gesangsübungen absolvieren. Ich hoffe, es stört Sie nicht. Mein Schlafzimmerfenster grenzt an Ihren Garten.«

»Aber nein, ganz und gar nicht«, rief Ernestine begeistert. »Ich liebe Operetten. Für welches Stück üben Sie denn?«

»›Die Csárdásfürstin‹ von Emmerich Kálmán.«

»Ist das nicht eine großartige Neuigkeit, Anton? Wir werden jeden Morgen mit fröhlichem Gesang geweckt.« Ernestine konnte ihr Glück kaum fassen.

»Es freut mich, dass Sie Operetten mögen«, sagte Violetta Mader. »Anfang des Sommers hat Simon Leute eingeladen, die sich furchtbar über meine Übungen aufgeregt haben. Sie sind schon nach drei Tagen wieder abgereist.«

»Das Singen hat sie nicht gestört«, sagte Lili. »Sondern die Trompete.«

»Trompete?« Anton hob alarmiert die Augenbrauen.

»Ich habe das Instrument von einem Kollegen bekommen, der es nicht mehr benötigt. Es ist Jahre her, dass ich zuletzt gespielt habe. Möglich, dass ich ein bisschen aus der Übung bin«, gab Violetta Mader zu. Lili kicherte.

»Machen Sie sich keine Gedanken«, beteuerte Ernestine. »Nur wer fleißig übt, wird am Ende dafür belohnt.«

Anton sah dem musikalischen Genuss mit Skepsis entgegen. Aber sein Magen knurrte erneut, er hatte ein ganz anderes Problem: Er brauchte dringend ein Mittagessen.

VIER

Leider musste das noch warten, denn zuerst hieß es die Koffer auspacken. Über eine Holztreppe gelangten sie zur Badehütte. Anton sperrte die Tür auf. Durch ein rundes Fenster, das an eine Schiffsluke erinnerte, konnte man ins Innere schauen.

Lili, die die Hütte kannte, trat als Erste ein. »Das Häuschen von Herrn Goldblatt ist viel größer als unseres«, sagte sie.

Anton fand die Hütte winzig klein, aber der vorhandene Raum war klug geplant. Neben der Eingangstür waren eine Garderobe und ein Spiegel angebracht. Eine Essküche mit einer gemütlichen Eckbank bildete das Herzstück. Eine hohe Glastür führte zu einer Veranda und eine kleine Holztür zu einem weiteren Raum, in dem zwei getrennte Betten, zwei Nachtkästchen und ein Schrank standen.

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