Christine Troy - Nibelar - Die Gruft
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Terdan und seine Männer lauschten Rajas Bericht aufmerksam. Als sie fertig war, schwiegen sie eine Weile bedächtig.
Schließlich ergriff Ranon das Wort. „Wir hier in Felsstadt haben nicht vor, dem Feind unbewaffnet oder unvorbereitet entgegenzutreten, deshalb wurden bereits die wichtigsten Maßnahmen ergriffen. Es wurden neue Waffen geschmiedet, Vorräte in den Stollen und Minen angelegt und auch das Volk wurde über die Situation unterrichtet.“
Terdan nickte, rieb sich das stoppelige Kinn und fragte: „Und was genau erwartet Ihr jetzt von uns?“
„Ich würde empfehlen, dass Ihr Euch Eurerseits auf das Unvermeidliche vorbereitet. Da wir nicht wissen, wann dieser Angriff stattfinden wird, müssen wir stets wachsam sein und unser Volk zu jeder Tages- oder Jahreszeit zu verteidigen wissen.“
Terdan gluckste belustigt. „Also, wenn ich das richtig verstanden habe, so wisst Ihr weder wann dieser Angriff stattfinden wird, noch mit was genau wir es zu tun haben. Abgesehen davon sollen wir uns auf das Gewäsch eines alten, wie mir scheint, recht verwirrten Elfenweibs verlassen?“
„Nalaj ist nicht verwirrt!“, entfuhr es Raja.
„Verzeiht mir, Teuerste, Eure Nalaj in allen Ehren. Doch werdet Ihr gewiss verstehen, dass ich keine derart kostspieligen Maßnahmen ergreifen werde, solange ich nichts Handfesteres als die Aussage einer einzigen Person habe.“
„Eine Prophezeiung, keine Aussage!“
„Prophezeiung“, berichtigte der Alte seine Worte. „Dennoch, Ihr werdet gewiss verstehen, dass Zwergenruh nicht über die nötigen Mittel für ein derartiges Unterfangen verfügt. Der Winter war lang und streng und unsere Ressourcen sind so gut wie aufgebraucht.“
„Aber die letzte Ernte war doch mehr als ertragreich und die Schatzkammern Eures Volkes sind ...“
„Das verstehen wir natürlich“, unterbrach Ranon seine Frau, während er ihr mit einer beiläufigen Handbewegung bedeutete, dass sie sich beruhigen und still sein sollte. Raja schluckte die Worte, die ihr bereits auf den Lippen brannten, so unwillig hinunter, als wären sie eine Handvoll rostiger Nägel.
„Gibt es sonst noch was, das Ihr uns fragen oder mit uns besprechen wolltet?“, erkundigte sich der Älteste mit abweisender Miene.
„Nein, das war alles.“ Ranons Stimme klang freundlich.
„Gut, dann werden wir uns wieder auf den Heimweg machen. Bestellt König Algar meine Genesungswünsche.“ Terdan erhob sich, rückte seine Rüstung zurecht, verbeugte sich zum Abschied und verließ gefolgt von seinen Männern den Saal.
*
Kapitel 3
Nilwas Botschaft
„Was sollte das eben, Ranon?“, fuhr Raja ihren Mann mit glühenden Wangen an. „Du weißt doch genauso gut wie ich, dass Zwergenruhs Schatzkammern zum Bersten gefüllt sind. Und ihre Ressourcen sollen was ... aufgebraucht sein? Dass ich nicht lache! Bei den Vorräten, die sie jedes Jahr anhäufen, müssten sie ein ganzes Heer fetter Wemare durchfüttern, um alle Lebensmittel wegzubekommen.“
„Ich weiß“, seufzte der bärtige Zwerg und ließ sich zurück in seinen Sessel sinken. „Ich habe dir doch gesagt, dass Terdan nicht einwilligen wird. Er würde nie die Schätze seines Volkes antasten, vor allem nicht, weil er sie als die seinen betrachtet. Er mag ja sonst ein gerechter und ehrlicher Zwerg sein, doch sein Geiz ... Nein, Terdan würde uns nie helfen, solange es ihn auch nur einen einzigen Kupferling kosten würde.“
„Aber es geht hierbei nicht nur um unser Volk, Ranon, es geht auch um Zwergenruh und Selatog, ja, um ganz Nibelar. Wenn Jarkodas’ Armeen angreifen, werden sie Terdan nicht verschonen. Dann wird er seine ach so geringen Ressourcen schröpfen müssen und braucht ein Heer, das ihn gewiss so einiges kosten wird!“
„Ja, nur dann wird es zu spät sein. Ohne Vorbereitung ist weder Selatog noch Zwergenruh einem Angriff gewachsen.“
„Und was machen wir jetzt?“
„Gute Frage. Wenn wir nur wüssten, was in Walgerad los ist, warum sich die Feuerelfen bis heute nicht blicken ließen.“ Ranon überlegte einen Moment. „Sagte Saruna nicht, dass Zemeas schon vor etwa einer Woche hätte zurück sein müssen?“
„Doch, eigentlich schon. Aber wer weiß, vielleicht hat sich ihr Ältestenrat noch nicht zu Ende besprochen?“
„Nach elf Tagen? Das glaubst du doch selber nicht.“
Raja seufzte. „Nein, aber ich hoffe es. Denn anderenfalls gibt es für sein Wegbleiben nur eine einzige logische Erklärung: Walgerad wurde ein zweites Mal angegriffen und das Volk der Feuerelfen ausgerottet.“
„In diesem Falle stünden wir alleine da“, schlussfolgerte Ranon.
„Na ja, nicht ganz, Dalwas’ Waldelfen kämpfen ja noch an unserer Seite.“
„Raja, die Waldelfen sind gewiss die talentiertesten Alchemisten unseres Landes, doch ist es kein Geheimnis, dass die Kriegskunst nicht die ihre ist, und das weißt du auch.“
Die kleine Frau nickte und eine Weile schwieg das junge Paar bedrückt. Schließlich griff sich Raja an den Hals. „Oh“, sagte sie, überrascht mit den Fingern unter den Stoff ihres Kragens tastend.„Das Amulett von Dawatai, es ist weg.“
„Wie, weg?“
„Na, eben weg. Sonst trage ich es immer ... Warte! Jetzt fällt es mir wieder ein. Ich habe es vorhin zum Schlafen ausgezogen. Es muss noch auf meinem Nachttischchen liegen.“ Raja blickte mit ihren smaragdgrünen Augen zu ihrem Gemahl. „Ich hole es rasch und dann werden wir sehen, was in Walgerad ...“
„Eure Majestät!“, unterbrach eine aufgebrachte Königswache die Worte der Zwergin und betrat eilends den Saal. „Dieser seltsame Vogel hier umkreiste stundenlang den Palast. Er hat immer wieder versucht, durch eines der offenen Fenster ins Innere zu gelangen. Maron ist es schließlich gelungen, das widerspenstige Tier zu fangen.“ Der in eine schwere Rüstung gekleidete Zwerg deutete auf einen großen Holzkäfig in seiner Rechten. Etwas Großes, Schneeweißes war darin gefangen.
„Nilwa!“, entfuhr es Raja. Eilig entriss sie dem Wachmann den Käfig und ließ den Vogel frei.
„Aber ... ich ...“, stammelte der.
„Schon gut“, erklärte Raja lächelnd, während das Tier mit einem grellen Schrei seine Schwingen ausbreitete, durch den Raum flog und sich anmutig auf der Lehne des Sessels neben Raja niederließ. „Das ist Nilwa. Sie ist ein Eishabicht, ein magisches Wesen, das Azarol erschaffen hat. Bestimmt hat er sie geschickt“, erklärte die Rothaarige freudestrahlend.
„Azarol? Ist das nicht der Feuer- und Eismagier, von dem Ihr uns berichtet habt?“ Den offen stehenden Käfig noch immer in Händen haltend, trat der Wachmann näher an das stolze Tier heran.
„Ja, genau der. Walgerads Erolar-Verogand, also Feuer- und Eismagier.“
„Hmm, also wenn dieser Vogel hier entsandt wurde, um uns eine Nachricht zu überbringen, so frage ich mich, wo sie denn sein soll.“ Ranon deutete auf die silberweißen Fänge des Habichts, an welchen er eigentlich einen Zettel oder Ähnliches erwartet hatte.
Raja lachte. „Ich sagte doch bereits, dass Nilwa ein magisches Wesen ist. Denkst du wirklich, dass sie mit einem kleinen Briefchen im Schnabel oder am Bein hier ankommt?“
Ranon zuckte überfragt mit den Schultern. „Wie soll sie uns sonst seine Botschaft überbringen? Kann sie etwa sprechen?“
„Das nicht. Dafür kann sie etwas viel Besseres. Sieh zu und lerne.“ Die Zwergin wandte sich dem magischen Greifvogel mit dem weißen Gefieder und dem kräftigen silberblauen Schnabel zu, hob den angewinkelten Arm und rief: „Nilwa! Komm her, zeig mir, was ich sehen soll.“
Mit einem Krächzen hüpfte das Tier von der Lehne auf den Unterarm der Frau. Konzentriert blickten sich die beiden nun in die Augen. Ranon und dem Wachmann verschlug es die Sprache, als sich sowohl Rajas als auch Nilwas Augen auf sonderbare Weise zu verändern begannen. Erst weitete sich ihre Iris, bis sie alles Weiß verdrängt hatte, dann zogen sich ihre Pupillen auf die Größe eines Sandkorns zusammen und schließlich verschwand sämtliche Farbe in einem milchig weißen Strudel. Vollkommene Stille erfüllte die Halle. Raja stand reglos da, starrte das Tier wie gebannt an. So vergingen endlos lange Sekunden. Niemand bewegte sich, niemand sprach. Schließlich schlossen Raja und das Tier für einen Moment die Augen. Als sie sie wieder öffneten, hatten sie ihre ursprüngliche Farbe und Form zurückerhalten. Der Zauber war vorbei. Es dauerte, bis die Zwergin das Gesehene verstanden und realisiert hatte. Erschöpft setzte sie sich auf einen Sessel, fuhr dem Habicht dankbar durchs Gefieder und setzte ihn auf der Tischplatte ab.
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