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Djabal Saghro | 728
Bizarre Felstürme, eindrucksvolle Tafelberge, tiefe Schluchten und grüne Flusstäler kontrastieren mit dem blauen Himmel. Im Frühjahr überzieht ein Blütenteppich das braun-schwarze Gebirgesüdlich der Straße der Kasbahs. Man erkundet den Djabal Saghro entweder vom Dorf Tagdilt (südlich von Boumalne du Dadès) aus oder vom Kasbahdorf Nekob. Bei der nahe gelegenen Formation Bab-n-Ali beginnen Tagestouren in einzigartiger Kulisse.
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Erg Chegaga | 626
Der Erg Chegaga westlich von M’hamid (Drâa-Tal) ist neben dem Erg Chebbi das zweite größere Sanddünengebiet Marokkos. Das Sandmeerkann man im Gegensatz zum Erg Chebbi nur per Geländewagen oder Kamel erreichen. In Ouled Driss und M’hamid kann man (Kamel-)Tourenvon ein paar Stunden bis zu mehreren Tagen buchen, inklusive Übernachtung im Zeltcamp (Bivouac) sowie Lagerfeuerromantik unterm Sternenhimmel.
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Tafraoute | 395
Rot-braune Granitberge, an deren Hängen Berberdörfer aus Lehm und Stein kleben, darunter saftig grüne Palmenoasen. Rund um Tafraoute in Zentrum des Anti-Atlas breitet sich eine bizarre Felslandschaftaus, in der Wanderungen jeder Schwierigkeit möglich sind: von der anstrengenden Besteigung des Djabal Lekst (2359 m) bis zum Spaziergang im Aït-Mansour-Tal oder zwischen den knallbunt bemalten Felsen (Les Peintures) von Jean Vérame .
FÜNF ORTE ZUM BADEN, SURFEN UND ENTSPANNEN
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Al Hoceima und Umgebung | 115
Schon die Fahrt auf der N 16 von Tétouan in Richtung Al Hoceima ist spektakulär. Malerische Buchten unterbrechen die grünen Berge des Rifs, deren steile Hänge bis zum Mittelmeer reichen. Als Unterkunft bieten sich Ferienwohnungen an, zur Entspannung lange Spaziergänge an dunklen Sandsträndenund für die Aktiveren Wanderungen im nahe gelegenen Nationalpark Al Hoceima in den Bergen und an der Küste.
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Oualidia | 302
Im vorwiegend von Marokkanern im Hochsommer viel besuchten Ferienort südlich von El Jadida ist außerhalb der Saison nur wenig los. An der lang gezogenen, türkisblauen Lagunekann man zahlreiche Wasservögelbeobachten, Bootstouren und Strandspaziergänge unternehmen und natürlich baden. Dazu gibt’s frische Austern aus der Lagune in jedem Restaurant.
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Sidi Kaouki | 349
In diesem kleinen Ort südlich von Essaouira herrscht eine besonders relaxte Atmosphäre. Im Winter treffen sich hier Wind- und Kitesurferauf den Wellen des kalten Atlantiks. Surfer und Traveller finden Unterkunft in einigen sympathischen Gästehäusern. Am Sandstrand kann man in Richtung Norden und Süden endlose Spaziergänge unternehmen oder auf dem Rücken eines Pferdes oder Kamels zu einem Ausflug starten.
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Taghazoute | 346
Der Küstenstreifen nördlich von Agadir ist zwar auch nicht mehr einsam und wird zunehmend touristisch erschlossen, aber man findet hier noch immer wunderschöne Sandsträndewie etwa in Imourane, Taghazoute, Imiouaddar (Paradis Plage) und Immesouane. Die Gegend ist ein Paradies für Surfer,die hier diverse Surfschulen und -unterkünfte finden.
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Mirleft | 448
Auch Mirleft südlich von Agadir ist unter Wellenreitern bekannt. Der Ort selbst hat außer hübscher Surferherbergen und chilliger Cafés nicht viel zu bieten, aber die Buchten, Klippen und Stränderundum sind sehr schön. Außerdem kann man einen lohnenden Ausflug zu den roten Natursteinbögen am Strand von Legzira und zum kolonial geprägten Städtchen Sidi Ifni unternehmen.
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Tanger, die marokkanische Metropole am Mittelmeer
Im touristisch wenig entwickelten Norden Marokkos lohnen neben den Badezentren um Martil vor allem die legendäre Stadt Tanger, die Altstadt von Tétouan und Chefchaouen mit seinen weiß-blauen Gassen vor grüner Bergkulisse einen Besuch.
1 Tanger, Rif und Mittelmeerküste
Überblick
Chefchaouen
Chefchaouen – Issaguen – Al Hoceima
Chefchaouen – Ouezzane – Fès
Issaguen – Targuist bzw. Taounate – Fès
Tanger
Tanger – Tétouan
Tanger – Tétouan (entlang der Mittelmeerküste)
Tétouan
Tétouan – Al Hoceima
Tétouan – Chefchaouen

Tanger – einst schäbige und verfallene Hafenstadt – erstrahlt in neuem Glanz. In der Medina entstanden stilvolle Riads (Gästehäuser) in mediterran anmutenden weißen Häusern. Eine palmengesäumte Promenade zieht sich entlang des Sandstrandes, vorbei an Cafés, Luxushotels und Beachclubs mit Pools und nächtlichen Partys. Die Neustadt spiegelt noch immer die internationale Vergangenheit wider, mit spanischen, italienischen und französischen Elementen. Der moderne Fährhafen Tanger-Med und Direktflüge aus Deutschland machen Tanger zum wichtigsten Touristenzentrum des Nordens und Ausgangspunkt zur Erkundung der Region.
Die Häfen von Tanger und Ceuta ermöglichen eine bequeme und schnelle Anreise (nur 35 Min. Überfahrt von Tarifa) per Fähre mit dem eigenen Fahrzeug von Südspanien nach Nordmarokko.
NICHT VERPASSEN!
Tanger– ein Bummel durch die quirlige Altstadt | 48
Tétouan– maurische und spanische Architektur in der Medina | 83
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