Stefanie Hasse - Magic Tales - Verhext um Mitternacht

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefanie Hasse - Magic Tales - Verhext um Mitternacht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Magic Tales - Verhext um Mitternacht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Magic Tales - Verhext um Mitternacht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es war einmal eine Prinzessin, die ihren Prinzen suchte. Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in der Familie hat er keine magischen Fähigkeiten und kann sich daher nicht wehren. Und natürlich wird er auch nicht zu den Bällen mitgenommen, die anlässlich des großen Walpurgistreffens stattfinden. Nur seine alte Freundin Mara hält zu ihm. Und Ela, die neue Schülerin aus dem fernen Rom. Aber Ela hat einen ganz speziellen Auftrag. Dafür braucht sie ausgerechnet ihn, Tristan. Wenn er doch nur ein kleines bisschen Magie hätte … Moderne Märchen, gegen den Strich erzählt. Das sind die
Magic Tales! Im ersten Band ihrer neuen
Fantasy-Reihe verbindet Autorin und Bloggerin
Stefanie Hasse das Thema
Hexen mit dem
Märchen von
Aschenputtel (
Cinderella)und erschafft so eine ganz neue Adaption dieses
Märchenklassikers – eine Version, in der ausnahmsweise nicht der Prinz die Prinzessin retten muss …

Magic Tales - Verhext um Mitternacht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Magic Tales - Verhext um Mitternacht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Herr Reeder widmete sich jetzt wieder der Gleichung an der Tafel. Die meisten im Raum schienen wenig Interesse am Änderungsverhalten von Funktionen zu haben, sie flüsterten leise miteinander oder zeichneten wie das braunhaarige Mädchen neben mir auf den Block. Ich versuchte, einen Blick auf ihr Kunstwerk zu erhaschen, doch sie bedeckte es größtenteils mit ihrem Arm. Danach sah ich mich noch einmal im Klassenzimmer um und erkannte, dass nur fünf Personen zumindest so taten, als würden sie etwas von Analysis verstehen. Ich versuchte, Herrn Reeders genuschelten Erklärungen zu folgen, während ich in dem Mathebuch, das ich zuvor im Sekretariat erhalten hatte, nach den entsprechenden Seiten suchte.

Das Zeichentalent zu meiner Rechten versteifte sich und seufzte genervt auf, als würde sie mein Blättern in ihrer Konzentration stören. »Seite 87«, sagte sie, ohne aufzusehen, ehe sie sich bereits wieder ihren Bleistiftstrichen widmete.

»Danke«, murmelte ich nur, schlug die entsprechende Seite auf und versuchte den Zusammenhang zu dem Gewirr von Graphen an der Tafel herzustellen. Offensichtlich hatte ich ein großes Defizit, was den Lernstoff an normalen Schulen anging, und meine Finger verhakten sich instinktiv in dem Armband an meinem linken Arm. Der Drang, den Kontakt des Kristalls mit meiner Haut zu unterbinden und mein Problem mit Magie zu lösen, war schier übermächtig. Doch dann würde Christoph Brand wissen, dass ich eine Hexe war wie er ein Hexer, und das durfte nicht passieren, wenn ich meine Mission erfüllen wollte.

Kaum dass es geklingelt hatte, sprangen die meisten meiner neuen Mitschüler auf und verließen fluchtartig den Raum. Ich konnte es ihnen nicht verdenken. Der Mief von rund dreißig Jugendlichen in einem Raum mit geschlossenen Fenstern war nahezu unerträglich. Draußen prasselten mittlerweile dicke Regentropfen gegen die Scheiben, weshalb vermutlich niemand die Fenster geöffnet hatte. Kurz überlegte ich, ob hier der Geruch von Petrichor, den man eigentlich nur nach einem Regenschauer im Sommer wahrnehmen kann, schon im Frühjahr vorkam oder ob mir meine Nase einen Streich gespielt hatte.

Die Letzten in der Schlange am Eingang waren das Mädchen mit den Regenbogenhaaren und der blonde Junge, die miteinander scherzten und lachten. Ihnen zuzusehen, wie sie entspannt aus dem Klassenzimmer schlenderten, sorgte für einen Stich in meiner Brust. Genau so etwas hatte ich mir immer gewünscht. Vor allem in den letzten Jahren.

Mittlerweile war das Klassenzimmer bis auf Herrn Reeder, der in seine Lektüre versunken auf die nächste Klasse wartete, und das Mädchen neben mir verwaist. Letztere war noch immer vollkommen in ihre Zeichnung vertieft, ihre dunkelblonden, fast schon braunen, gewellten Haare hingen wie ein Vorhang zwischen uns und sie summte kaum hörbar und in völlig dissonanten Tönen irgendein Lied, das ich nicht erkannte. Ihr musikalisches Talent war im Vergleich zu ihrem zeichnerischen praktisch nicht vorhanden. Ich packte meine Sachen extra laut ein, schob meinen Stuhl schabend über den Boden, doch sie zuckte nicht einmal, während Herr Reeder aufsah. Unschlüssig, ob ich sie einfach sitzen lassen sollte, zählte ich zehn Atemzüge zur Beruhigung. Dann stupste ich sie an der Schulter.

Sie erschrak so sehr, dass ein dicker Bleistiftstrich ihr Kunstwerk spaltete, ehe sie empört aufsprang. Mein Rucksack, den ich auf den Tisch gestellt hatte, geriet gefährlich ins Wanken und ich hielt ihn fest.

»Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass die Stunde zu Ende ist«, sagte ich und streckte ganz langsam eine Handfläche nach vorne.

Das Mädchen sah sich um und ihre graugrünen Augen wurden groß. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf mich und wirkte nun ebenso unentschieden wie ich zuvor.

»Danke«, murmelte sie dann und sammelte hastig ihre Unterlagen zusammen und steckte sie in die Tasche. In Sachen Kommunikation waren wir beide offensichtlich echte Asse. Ich gab mir einen Ruck und wollte mich eben vorstellen, da platzte das Mädchen nur für mich hörbar heraus: »Wenn Herr Reeder monologisiert, kann ich am besten zeichnen. Er ist meine persönliche Muse.«

Bei der Vorstellung des grauhaarigen Herrn Reeder als Muse musste ich einfach lachen. Meine Nervosität verschwand und mein Lachen fühlte sich so ungewohnt und sogleich befreiend an und so echt, dass mein Gegenüber ebenfalls schüchtern grinste.

»Ich bin Ela«, stellte ich mich noch einmal vor, obwohl Herr Reeder am Anfang der Stunde meinen Namen genannt hatte. Ich schob meine Tasche weiter zur Tischmitte und streckte ihr meine Hand entgegen.

»Ich bin Alex. Und nochmals danke fürs Aufwecken.« Alex nahm meine Hand zögernd entgegen, drückte sie dann ganz leicht.

»Jederzeit. Aber wäre es nicht einfacher, wenn du seine Stimme aufnimmst und zu Hause zeichnest?«

Alex zuckte nur mit den Schultern. »Ich kann das alles.« Sie wedelte mit der Rechten, die noch immer den Bleistift hielt, in Richtung Tafel.

»Wirklich?« Ich konnte nicht anders, als unauffällig auf ihren Unterarm zu linsen, ob sie eine Sigille trug, während sie ihre restlichen Sachen einpackte. Der süddeutsche Zirkel war recht groß. Früher, vor der Hexenverfolgung, musste es in der Gegend vor Magie geprickelt haben. Auch wenn etliche Hexen getötet worden waren, gab es noch einige Familien von hier bis zum Bodensee. Aber Alex war keine von uns. Sie nahm ihren Rucksack am Tragegriff und sah mich schon beinahe gelangweilt an, ehe sie tief Luft holte und die Worte aus ihrem Mund polterten wie auswendig gelernt.

»Du bist, soweit ich weiß, im zweiwöchigen Austauschprogramm, daher machen wir es kurz und knapp: Ich bin diejenige, von der sich alle fernhalten, weil sie immer alles besser weiß und jeden korrigiert. Also schön, dich kennengelernt zu haben.« Sie wirbelte so schnell herum, dass mir ihre Haare ins Gesicht peitschten. Apfelduft umfing mich. Sie war es, die ich im Flur gerochen hatte! Das war ein Zeichen und als Hexe nahm ich so etwas sehr ernst.

»Und warum rennst du dann jetzt weg?«, rief ich ihr hinterher. Alex war schon beinahe bei der Tür angekommen, während ich noch meinen Rucksack schulterte. Ihre dunklen Brauen bildeten beinahe eine nahtlose Linie, als sie sich zu mir umwandte.

»Sieh dich an! Du wirst schon ganz schnell die angesagte Clique hier kennenlernen. Die Hyänen warten draußen sicher schon auf ein neues Rudelmitglied.«

Mein Unverständnis musste sich in meinem Gesicht widerspiegeln, dennoch reagierte Alex nicht und ging durch die Tür in den Flur. Ich folgte ihr die Spinde entlang, froh über ihren Apfelgeruch, der mich selbst blind durch die teils scheußlichen Gerüche hier hätte leiten können. Für die nachfolgenden Tage würde ich mir etwas überlegen müssen. Meine Nase war offensichtlich immer noch zu empfindlich, auch wenn der Hämatit die Magie unterdrückte.

»Du weißt es wirklich nicht, oder?«, fragte sie nach einem kurzen Seitenblick und ich schüttelte langsam den Kopf. Sie schlängelte sich weiter zwischen Schülergruppen hindurch, die überall herumstanden. Das war eindeutig unhöflich und ich war drauf und dran, ihr das auch zu sagen – wenn sie nicht immer davongerannt wäre! Ich sah, wie sich ihr Brustkorb dehnte, als sie tief Luft holte und sich halb zur Seite drehte. Ich hatte weiterhin Mühe, mit ihr Schritt zu halten, was sie nicht im Geringsten veranlasste, langsamer zu werden. »Hör mir mal zu. Welche Schule du auch sonst immer besuchst …«

»Ich werde zu Hause unterrichtet«, unterbrach ich sie schnell. Sofort weiteten sich ihre Augen für einen Moment und ihre Schritte gerieten aus dem Takt, weshalb wir endlich etwas langsamer gingen. Ich war interessant für sie. Das war doch ein Anfang.

»Dann verkürzen wir das ganze Drama doch einfach und ich gebe dir einen kurzen Crashkurs in Sachen deutsches Schulsystem.« Sie blieb stehen und stellte sich mir direkt gegenüber auf. »Mit Strebern wie mir will keiner etwas zu tun haben. Es sei denn, jemand will meine Notizen oder Hausaufgaben. Und Menschen wie ich gehören niemals zu dieser einen Clique, die sich für besser hält als die anderen, deren Mitglieder hübscher sind, sich teure Kleider leisten und an Ausflügen teilnehmen können, ohne den Förderverein anzuschreiben …« Alex schluckte, was mir Zeit gab, sie zu unterbrechen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Magic Tales - Verhext um Mitternacht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Magic Tales - Verhext um Mitternacht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Magic Tales - Verhext um Mitternacht»

Обсуждение, отзывы о книге «Magic Tales - Verhext um Mitternacht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x