Alexandre Dumas - Isabelle von Bayern

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Dieser Roman ist relativ unbekannt und gehört nicht unbedingt zu den ganz großen Werken des Altmeisters der historischen Unterhaltungsromane. Doch Dumas entfaltet mit literarischer Meisterschaft ein Zerrbild von Isabelle von Bayern. Als Haupttitel wäre allerdings «Aus der Zeit Karls VI. von Frankreich» besser geeignet gewesen. Grundlage dieses Romans ist die Ausgabe von 1835 des Magazins für Industrie und Literatur Leipzig, in der Übersetzung von Ludwig von Alvensleben. Die damalige Übersetzung wurde grundlegend überarbeitet und erweitert sowie dem modernen Sprachgebrauch angepasst. Die Handlung beginnt 1389 mit dem Einzug Isabelles in Paris.

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»Nein«, erwiderte Odette, »ich wollte noch mehr sprechen; von –«

»Von wem?«

»Und von wem soll ich mit Euch sprechen, wenn es nicht von ihm ist? für wen soll ich et was fürchten, als für ihn?«

»Was kannst du fürchten?«

»Ihr verzeiht es mir gewiss, nicht wahr, wenn ich mit Euch, mit Madame Valentine, von dem Herzoge von Touraine spreche? Aber wenn irgendeine Gefahr –«

»Eine Gefahr?« rief Madame Valentine aus. »Erkläre dich deutlicher; du gibst mir den Tod!«

»Der Herzog wird heut die Schranken halten, nicht wahr?«

»Ja. Nun?«

»Es kam gestern zu meinem Vater, der, wie Ihr wisst, im Rufe steht, in ganz Paris die besten Streithengste zu haben, ein Herr in Begleitung einiger andern und verlangte die besten und kräftigsten Kampfrosse zu sehen, die er zu verkaufen hätte. Mein Vater fragte, ob es zu dem heutigen Turnier sein sollte, und sie antworteten: Ja! – ein fremder Ritter wollte dabei kämpfen. – So wird also ein ernster Kampf. Stattfinden? fragte mein Vater. – Gewiss, erwiderte sie lachend, und zwar ein sehr derber. – Ich zitterte bei diesen Worten und folgte ihnen; sie wählten das stärkste Pferd aus dem ganzen Stalle und legten ihm zur Probe eine Kriegsrüstung an.«

Odette weinte heftig. »Versteht Ihr das wohl, Madame? Ach, sagt es dem Herzog, fügt ihm, was ihn bedroht; sagt ihm, dass er sich mit seiner ganzen Kraft und Geschicklichkeit verteidige. –«

Sie fiel nieder auf die Knie. – »Dass er sich verteidigt für Euch, die Ihr so schön seid und ihn so sehr liebt. Sagt es ihm, wie ich es Euch sage, auf den Knien, mit gefalteten Händen. Sagt es ihm, wie ich es ihm sagen würde, wenn ich an Eurer Stelle wäre.«

»Ich danke dir, mein Kind, ich danke dir.«

»Ihr werdet es seinen Stallmeistern auch sagen, nicht wahr, damit sie eine beste Rüstung nehmen? Als er Euch aus Italien holte, muss er eine aus Mailand mitgebracht haben, und dort soll man sie ja besser und fester machen, als sonst irgendwo in der Welt. Sagt ihm auch, dass er seinen Helm gut befestigen lasse. Und seht Ihr, was freilich unmöglich ist, denn der Herzog von Touraine ist ja der schönste, tapferste und gewandteste Ritter des Reiches – was wollte ich doch noch sagen? – Ach ja: wenn Ihr seht, dass er schwach wird, denn sein Gegner könnte ja irgend ein Zaubermittel anwenden, so bittet den König – der König wird doch da sein, nicht wahr? – so bittet den König, dass er den Kampf enden lasse. Er hat das Recht dazu; ich habe meinen Vater danach gefragt. Die Kampfrichter dürfen nur ihren Stab zwischen die Kämpfenden werfen, und sie müssen sogleich aus einander. Sagt ihm also, dass er diesen unglücklichen Kampf enden lasse, da man ihn doch nicht verhindern kann. Ich werde währenddessen –«

Sie hielt inne.

»Nun, was wirst du?« sagte die Herzogin viel kälter.

»Ich werde mich in die Klosterkirche einschließen. Jetzt, da mein Leben Gott geweiht ist, muss ich für alle Menschen beten, besonders aber für den König, seine Brüder und seine Söhne. Und ich werde für ihn beten, die Stirn am Boden. Ich werde Gott bitten, dass er meine Tage, mit denen ich nichts anzufangen weiß, für die seinigen hinnehmen möge, und Gott wird mich hören und mein Gebet vielleicht erfüllen. Ihr betet gewiss auch, und Gott wird Eure Stimme eher vernehmen, als die meinige, denn Ihr seid eine große Prinzess und ich bin nur ein armes Mädchen. Lebt wohl, Madame, lebt wohl!«

Bei diesen Worten sprang Odette empor, küsste noch einmal die Hand der Herzogin und stürzte aus dem Gemache.

Die Herzogin von Touraine begab sich so gleich nach den Zimmern ihres Gemahls, aber schon seit einer Stunde befand er sich in seinem Zelte, wohin er sich früher begeben hatte, um sich vollständig rüsten zu lassen. In eben diesem Augenblicke meldete man ihr, dass die Königin sie erwarte, sich mit ihr nach dem St. Katharinenfeld zu begeben. Die Schranken waren an eben der Stelle wie am vorhergehenden Tage errichtet, jedoch innerhalb derselben und unter dem Balkon des Königs befand sich das Zelt des Herzogs von Touraine, auf dessen Spitze sein Banner mit seinem Wappen wehte. Es hing mit einem hölzernen Gebäude zusammen, in welchem sich seine Stallmeister und Pferde befanden; der letzteren waren vier, drei zum Schimpfspiel, eins zum ernsten Kampf gerüstet. Auf der linke Seite des Zeltes hing der große Kriegsschild des Herzogs, ohne Wappen und als Devise nur mit einem Knotenstocke und der Umschrift: Ich fordere heraus!

An der rechten Seite des Zeltes hing der Friedenschild mit drei goldnen Lilien auf himmelblauem Felde, dem Wappen der Kinder Frankreichs. Gegen über und am äußersten Ende der Schranken befand sich eine Tür, die auf das freie Feld führte und zum Einlass der Ritter diente.

Sobald der König, die Königin und die Herren und Damen des Hofes Platz genommen hatten, trat ein Herold mit zwei Trompetern vor, und las mit lauter Stimme die Herausforderung ab, welche unsere Leser bereits aus dem Eingang dieses Kapitels kennen. Die Kampfrichter hatten nur noch einige Bemerkungen über die Art und Weise des Kampfes hinzugefügt. Hiernach verpflichtete sich jeder Ritter und Junker, der den Schild berührte, nur zu zwei Lanzen; für die, welche den Kriegsschild berührten, bestimmte die Sitte freie Wahl der Waffen.

Nach dieser Erklärung kehrte der Herold in das Zelt zurück. Die Kampfrichter, Messire Olivier von Clisson und der Herr Herzog von Bourbon, nahmen an beiden Seiten der Schranken ihren Platz ein, und die Trompeten ertönten zur Fanfare der Herausforderung. Madame Valentine war blass wie der Tod.

Es entstand ein Augenblick tiefen Schweigens, nach welchem außerhalb der Schranken eine Trompete in gleichen Tönen antwortete. Die Schrankentür öffnete sich, und ein Ritter ritt herein. Sein Visier war zurückgeschlagen, und ein Jeder konnte den Messire Boucicaut den Jüngern erkennen. Die Herzogin atmete freier auf, als sie ihn sah.

Sobald man ihn erkannte, durchlief ein wohl wollendes Gemurmel die ganze Galerie; die Herren grüßten mit der Hand, die Damen winkten mit den Tüchern, denn Boucicaut war einer der besten, bravsten Turnierritter seiner Zeit.

Messire Boucicaut verneigte sich, um für den wohlwollenden Empfang der Zuschauer zu danken, ritt dann gerade zu dem Balkon der Königin vor, grüßte sie anmutsvoll und neigte die Spitze seiner Lanze bis zur Erde. Dann ließ er das Visier seines Helmes mit der linken Hand herab, berührte mit dem Schafte seiner Lanze den Friedensschild des Herzogs von Touraine, setzte sein Pferd in Galopp und sprengte an das entgegengesetzte Ende der Schranken.

In eben dem Augenblicke ritt der Herzog, ganz gerüstet, den Schild festgeschnallt, die Lanze eingelegt, aus seinem Zelte hervor. Er trug eine Mailänder Rüstung vom feinsten Stahle, mit Gold verziert; die Decke war von dunkelrotem Samt, und alles, was sonst von Eisen zu sein pflegt, Bügel, Stange u. s. w. von massivem Silber. Die Rüstung war so vortrefflich gearbeitet und gab allen Bewegungen des Ritters so sehr nach, wie es nur ein Panzerhemd oder ein Tuchkleid gekonnt hätte.

Hatte ein wohlwollendes Gemurmel den Messire Boucicaut empfangen, so schallte ein lauter Jubel dem Herzog entgegen; denn es war unmöglich, die Anwesenden mit mehr Anmut zu begrüßen, als er es tat. Der Beifallsruf endete erst, als der Herzog das Helmvisier schloss. Jetzt ertönten die Trompeten, beide Ritter legten die Lanzen ein, und die Kampfrichter riefen: »Zügel los!«

Die beiden Ritter gaben ihren Rossen, den Sporn und stürzten mit dem ganzen Ungestüm ihrer Tiere auf einander ein. Beide trafen sich mitten auf die Brust und zersplitterten ihre Lanzen. Ihre Pferde sanken in die Hanken und erhoben sich zitternd wieder, aber weder der eine noch der andere Kämpfer verlor auch nur einen Bügel; sie warfen sogleich ihre Rosse herum, und Jeder nahm eine frische Lanze aus den Händen seines Stallmeisters.

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