Alexandre Dumas - Isabelle von Bayern

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Dieser Roman ist relativ unbekannt und gehört nicht unbedingt zu den ganz großen Werken des Altmeisters der historischen Unterhaltungsromane. Doch Dumas entfaltet mit literarischer Meisterschaft ein Zerrbild von Isabelle von Bayern. Als Haupttitel wäre allerdings «Aus der Zeit Karls VI. von Frankreich» besser geeignet gewesen. Grundlage dieses Romans ist die Ausgabe von 1835 des Magazins für Industrie und Literatur Leipzig, in der Übersetzung von Ludwig von Alvensleben. Die damalige Übersetzung wurde grundlegend überarbeitet und erweitert sowie dem modernen Sprachgebrauch angepasst. Die Handlung beginnt 1389 mit dem Einzug Isabelles in Paris.

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Der Herzog von Nevers verneigte sich wie jemand, der alles vernommen hat, was er wissen wollte, und das Gespräch damit zu beendigen wünscht. Der Herzog von Touraine schien den Zweck dieser Fragen nicht verstanden zu haben, und spielte nachlässig mit einem der Spitzenstreifen, die von dem Kopfputze der Königin herabhingen.

In diesem Augenblicke ertönten die Trompeten; die Ritter, die dadurch das Zeichen erhielten, dass der Kampf beginnen sollte, schnallten die Schilder fest, legten ihre Lanzen ein, setzten sich fest im Bügel, so dass Jeder bereit war, als der letzte Ton der Fanfare und die Kampfrichter von beiden Seiten der Schranken riefen: »die Zügel los!« Kaum waren diese Worte ausgesprochen, als der Boden unter den Staubwolken verschwand, in deren Mitte es unmöglich war, den Kämpfern zu folgen. Fast in demselben Augenblick hörte man den Lärm der beiden aufeinander treffenden Parteien. Die Schranken erschienen jetzt den Zuschauern wie ein wogendes Meer von Gold und Stahl. Von Zeit zu Zeit sah man hier oder dort einen bekannten Helmschmuck auftauchen, aber fast alle Waffentaten dieses ersten Zusammentreffens waren verloren, und erst als die Trompeten zum Rückzuge bliesen, konnte man erkennen, auf welcher Seite der Vorteil sei. Acht berittene und gerüstete Ritter blieben noch um den König; es waren der Herzog von Burgund, Messire Wilhelm von Namur, Mesire Guy von Trimouille, Messire Johann von Harpedanne, der Baron von Saint-Very, Messire Reinald von Roye, Messire Philipp von Bar, und Messire Peter von Craon.

Der König hatte wohl einen Augenblick daran gedacht, diesem Letzten wegen des Zornes, den er gegen ihn hegte, das Turnier zu verbieten, aber er überlegte, dass dessen Entfernung die Ordnung stören würde, welche durchaus eine gleiche Zahl erforderte. Nur sechs Ritter waren noch bei dem Konnetabel: Der Herzog von Berry, Messire Johann von Barbangen, der Herr von Beaubanoen, Messire Gottfried von Charny, Messire Johann von Vienne, und der Sire von Coucy. Alle Andern waren entweder aus dem Sattel gehoben und hatten dadurch das Recht verloren, das Pferd wieder zu besteigen; oder sie hatten die Barriere berührt, indem sie vor ihrem Widersacher zurückwichen, und wurden daher als besiegt betrachtet. Die Ehre des erstens Rennens blieb daher dem König, welcher die meisten Ritter behalten hatte. Die Pagen und Stallmeister benutzten diesen Augenblick der Ruhe, um die Schranken zu sprengen, damit der Staub gedämpft würde; die Damen billigten dies sehr, und die Ritter, welche gewiss waren, dass jetzt ihre Tapferkeit gerühmt und gepriesen werden würde, schöpften frischen Muth. Jeder rief seinen Pagen oder Stallmeister, ließ seine Rüstung untersuchen, sein Pferd abwischen, sein Schild festschnallen, und bereitete sich zu neuem Kampfe vor.

Sie durften nicht lange auf das Signal warten. Die Trompeten ertönten zum zweiten Male, die Lanzen wurden eingelegt, und auf den Ruf: »Zügel los!« sprengten die beiden, schon um die Hälfte verminderten Parteien aufeinander ein. Aller Augen richteten sich auf den König und Messire Olivier von Clisson, welche gegen einander rannen. In der Mitte der Schranken trafen sie zusammen. Der König stieß seinen Gegner mitten auf den Schild, so stark und fest, dass die Lanze splitterte, aber obgleich der Stoß gewiss derb war, blieb der alte Krieger doch fest im Bügel und Sattel sitzen, und nur sein Pferd senkte sich etwas auf die Hanken, um sich jedoch beim ersten Spornstoß seines Reiters kräftig wieder zu erheben.

Der Connetable hatte erst seine Lanze eingelegt, wie um den König zu bedrohen; als er aber den selben erreichen konnte, hob er die Spitze empor, und deutete so an, dass er es für eine Ehre halte, gegen seinen König zu rennen, ihn aber zu sehr achte, um ihn auch nur im Spiele zu treffen.

»Clisson, Clisson«, sagte der König lachend, »bedient Ihr Euch Eures Konnetablesschwertes nicht geschickter, als Eurer Ritterlanze, so werd' ich Euch die Klinge nehmen und Euch nur die Scheide lassen, denn Ihr könntet ebenso gut mit einer Haselrute in die Schranken kommen, als mit einer Lanze, wenn Ihr Euch ihrer so bedienen wollt.«

»Monseigneur«, erwiderte Clisson, »mit einer Gerte würde ich den Feinden Eurer Hoheit entgegen treten, und mit Gottes Hilfe dennoch triumphieren; denn die Liebe und Achtung für Sie würden mir eben so viel Muth geben, Euch zu verteidigen, als sie mir Furcht einflößte, Euch anzugreifen. Und was die Art und Weise betrifft, mit der ich mich meiner Lanze gegen jeden Andern als Euch zu bedienen gedenke, so könnt Ihr davon selbst urteilen. Seht nur!«

Messire Wilhelm von Namur hatte Messire Gottfried von Charny aus dem Sattel gehoben und suchte mit den Augen einen neuen Gegner. Jeder aber war beschäftigt, und obgleich er das Recht hatte, einem Jeden seiner Partei zu Hilfe zu kommen, der zu sehr gedrängt wurde, verachtete er doch diesen ungleichen Kampf. In diesem Augenblicke hörte er die Stimme des Connetable, welcher ihm zu rief: »Zu mir, Messire von Namur, wenn Ihr wollt!«

Messire Wilhelm nickte zum Zeichen der Bejahung, setzte sich fester in die Bügel, legte die Lanze ein, fasste die Zügel und sprengte auf Messire Olivier zu; dieser seinerseits setzte sein Pferd in Galopp, seinem Gegner die Hälfte des Weges zu sparen. Sie trafen auf einander.

Messire Wilhelm hatte seine Lanze auf den Helm Clissons gerichtet und so wohl gezielt, dass er das Visier des Konnetabels traf und ihn enthelmte. Die Lanze des Messire Olivier traf seinen Gegner mitten auf die Brust. Wilhelm von Namur war ein zu guter Ritter, um bügellos zu werden, aber die Heftigkeit des Stoßes war so groß, dass der Sattelgurt platzte und der Ritter mit samt dem Sattel zehn Schritt weit flog. Lauter Beifallsjubel ertönte von allen Seiten. Die Damen schwangen ihre Schärpen. Es war ein herrlicher Lanzenstoß.

Clisson nahm sich nicht die Zeit, einen neuen Helm zu fordern, denn er sah, dass sein kleiner Haufe hart bedrängt wurde. Er warf sich mit entblößtem Haupte mitten in das Gefecht, brach seine Lanze, die durch drei Rennen schon erschüttert war, beim ersten Stoße an dem Helme des Messire Johann von Harpedanne, den er dadurch enthelmte, zog das Schwert, und drängte diesen so heftig, dass er die Barriere erreicht hatte, ehe er sich noch besinnen konnte. Der Konnetabel kehrte hierauf zu dem Schlachtfeld zurück. Nur zwei Ritter kämpften noch miteinander, der Messire von Craon und der Herr von Beaumanoir. Der König war seit dem Rennen gegen Clisson bloßer Zuschauer geblieben. Der Konnetabel machte es eben so, und wartete auf den Ausgang des Kampfes zwischen seinem letzten Ritter und seinem letzten Gegner. Der Vorteil schien auf Seiten des Herrn von Beaumanoir zu sein, als dessen Schwert an dem Schilde des Messire Peter von Craon sprang. Da es nur erlaubt war, sich der Lanze und des Schwertes zu bedienen, und der Herr von Beaumanoir diese Waffen nicht mehr hatte, sah er sich zu seinem großen Verdrusse genötigt, den Kampf aufzugeben. Er gab sich daher durch ein Zeichen der Hand als besiegt zu erkennen. Messire Peter von Craon wendete sich jetzt um, indem er glaubte, der Einzige zu sein, welcher das Feld behauptete; da erblickte er zehn Schritt von sich Clisson, seinen alten Feind, der ihm lachend zurief, die Ehre des Tages solle sich zwischen ihnen beiden entscheiden.

Peter von Craon schäumte unter feinem Visier vor Wut, denn obgleich er ein gewandter Ritter und in allen Waffenspielen wohl erfahren war, kannte er doch den Eisenmann, mit dem er es zu thun hatte; dennoch zögerte er nicht einen Augenblick, ließ seinem Pferde den Zügel schießen, warf sich beinahe auf die Croupe seines Pferdes, fasste sein Schwert mit beiden Händen, und stürzte auf den Konnetabel ein. Während des Weges sah man die Klinge zwei Mal sich blitzend um sein Haupt schwingen, dann fiel sie mit einem Schlage, wie der des Hammers auf den Amboss, auf den Schild nieder, mit dem Clisson sein unbehelmtes Haupt deckte. Wahrlich, wäre das Schwert scharf gewesen, so wäre der Schild, obgleich er vom feinsten Stahle war, nur ein schwaches Schutzmittel gegen einen solchen Hieb gewesen, aber man kämpfte nur mit stumpfen Waffen, und der Konnetabel wurde durch diesen furchtbaren Streich eben so wenig erschüttert, als hätte die Hand eines schwachen Kindes ihn mit einer Weidenrute getroffen.

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