Alexandre Dumas - Isabelle von Bayern

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas - Isabelle von Bayern» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Isabelle von Bayern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Isabelle von Bayern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieser Roman ist relativ unbekannt und gehört nicht unbedingt zu den ganz großen Werken des Altmeisters der historischen Unterhaltungsromane. Doch Dumas entfaltet mit literarischer Meisterschaft ein Zerrbild von Isabelle von Bayern. Als Haupttitel wäre allerdings «Aus der Zeit Karls VI. von Frankreich» besser geeignet gewesen. Grundlage dieses Romans ist die Ausgabe von 1835 des Magazins für Industrie und Literatur Leipzig, in der Übersetzung von Ludwig von Alvensleben. Die damalige Übersetzung wurde grundlegend überarbeitet und erweitert sowie dem modernen Sprachgebrauch angepasst. Die Handlung beginnt 1389 mit dem Einzug Isabelles in Paris.

Isabelle von Bayern — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Isabelle von Bayern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der alte Krieger wendete sich gegen Peter von Craon, der, von seinem Pferde fortgerissen, einige Schritte an ihm vorübergesprengt war, ihn aber bereits mit vorgehaltenem Schwerte erwartete. Dies Mal war es der Konnetabel, der angriff, Peter von Craon, der sich vertheidigte. Der Angriff war ganz einfach; Messire Olivier schlug das Schwert seines Feindes bei Seite, ergriff dann das seinige mit beiden Händen, und als hätte er es verschmäht, sich der Schneide seines Schwertes zu bedienen, führte er mit der flachen Klinge einen so furchtbaren Hieb auf den Helm des Messire von Craon, dass derselben zusammengepresst wurde, als hätte er zwischen Amboss und Hammer gelegen. Der Ritter streckte den Arm aus und sank ohne ein einziges Wort ohnmächtig vom Pferde.

Der Konnetabel ritt hierauf gegen den König vor, sprang vom Pferde, nahm sein Schwert bei der Spitze, reichte ihm den Griff dar, und erklärte sich so für besiegt, dem König die Ehre des Tages abtretend. Aber der König sah, dass dies nur eine Handlung bloßer Höflichkeit sei, sprang ebenfalls vom Pferde, umarmte Clisson und führte ihn unter dem Beifallsruf der Herren und Damen zu dem Balkon der Königin. Hier wünschten ihm Madame Isabelle, der Herzog von Touraine, der mit Vergnügen das Missgeschick des Messire Peter von Craon gesehen hatte, und der Herzog von Nevers Glück. Dieser Letztere war zwar kein Freund des Konnetabels, selbst aber ein zu guter Kämpfer, um nicht dessen Waffentaten zu bewundern.

In diesem Augenblicke hielt eine Kavalkade vor dem Tor der St. Katharinenkirche an. Der, welcher der Führer derselben zu sein schien, stieg vom Pferde und näherte sich den Schranken. Ganz bestäubt trat er ein, ging gerade auf den König zu, beugte ein Knie vor demselben und überreichte ihm ein Schreiben, das mit dem Wappen des Königs von England versiegelt war. Karl öffnete es und fand, dass König Richard und dessen Oheim den Waffenstillstand bewilligten, der drei Jahre währen sollte, zu Lande wie zur See, nämlich vom 1. Aug. 1389 bis zum 19. Aug. 1392. Der König las das Schreiben so gleich mit lauter Stimme vor, und diese Nachricht, die Jedermann mit Ungeduld er wartete, schien dadurch, dass sie eben in einem solchen Augenblicke eintraf, noch eine neue Bürgschaft für das Glück einer Regierung, die unter günstigen Vorzeichen begann. Der Herr von Châtel-Morand, der der Überbringer dieser Botschaft war, wurde daher auch vom Hofe sehr freundlich empfangen, und der König nahm ihn, gestiefelt und bestäubt wie er war, als Zeichen seiner besonderen Zufriedenheit mit an seine Tafel.

Am Abend desselben Tages erschienen der Herr von La Rivière und Messire Johann Lemercier von Seiten des Königs, so wie Messire Johann von Beuil und der Seneschal von Touraine von Seiten des Herzogs im Hôtel des Messire Peter von Craon, welches neben dem St. Johanniskirchhof lag, und verkündeten ihm, dass weder der König noch der Herzog ferner seiner Dienste bedürften.

In der nächsten Nacht, und obgleich er von seinem Unfalle noch viele Schmerzen auszustehen hatte, verließ Messire Peter von Craon mit seiner ganzen Dienerschaft Paris und schlug den Weg nach Anjou ein, wo er ein großes festes Schloss besaß, Sablé genannt.

IV.

Am nächsten Tage mit Sonnenaufgang durchzogen Herolde, in die Farben des Herzogs von Touraine gekleidet, die Straßen von Paris. Trompeter ritten ihnen voran, und sie hielten auf allen Kreuzwegen und Plätzen still. Mit lauter Stimme verlasen sie hier die Herausforderung, die schon seit einem Monat im ganzen Reiche, so wie in die Hauptstädte von Italien, England und Deutschland verteilt worden war. Sie lautete:

»Wir, Ludwig von Valois, Herzog von Touraine, durch die Gnade Gottes Sohn und Bruder der Königin von Frankreich, tun im Verlangen, die edlen Herren, Ritter und Junker des Königreichs Frankreich, wie der andern Königreiche, kennen zu lernen, kund und zu wissen, nicht aus Stolz, Hass oder Böswilligkeit, sondern aus dem, Wunsche nach ihrer ehrenwerten Gesellschaft und mit der Erlaubnis des Königs Unsers Bruders, dass Wir von 10 Uhr morgens bis 3 Uhr Nachmittags den Kampfplatz behaupten wollen, und das zwar gegen Jedermann. Vor unserm Zelte, das sich am Eingange der Schranken erheben wird, hängen. Unser Kriegs- und Unser Wappengeschmücktes Friedensschild. Wer mit uns kämpfen will, berühre durch seinen Stallmeister oder selbst mit dem Schafte seiner Lanze. Unser Friedensschild, wenn er ein Schimpfspiel; mit der Spitze der Lanze aber Unser Kriegsschild, wenn er einen ernsten Kampf will. Damit nun jeder edle Ritter der Junker, der Kunde von dieser Aufforderung erlangt, sie für ernst und unwiderruflich halte, haben wir diesen Brief öffentlich verkünden und mit Unserm Siegel versehen lassen.

»Geschrieben, gegeben und geschehen zu Paris in Unserm Hôtel Touraine am 20. Tage des Monats Juni im 1389. Jahre der Geburt unsers Herrn und Heilandes.«

Die Ankündigung eines Kampfes, in dem der erste Prinz von Geblüt die Schranken halten wollte 6, hatte schon seit langer Zeit viel Aufsehen gemacht. Die Räte des Königs versuchten es, sich zu widersetzen, als der Herzog von Touraine von seinem Bruder um die Erlaubnis eines solchen Kampfes bei Gelegenheit des Einzuges der Madame Isabelle bat. Der König liebte zwar dergleichen Spiele und war selbst Meister darin, aber dennoch ließ er den Herzog von Touraine zu sich kommen und ersuchte ihn, auf seinen Wunsch zu verzichten; sein Bruder sagte ihm jedoch, er habe die Verpflichtung zu diesem Kampfe in Gegenwart der Damen des Hofes übernommen, und der König, welcher das ganze Gewicht eines solchen Versprechens kannte, gab seine Einwilligung. Übrigens fand bei dergleichen Spielen nicht viel Gefahr statt; fast immer kämpften die Gegner nur mit stumpfen Waffen, und der Kriegsschild, der vor demselben Zelte dem Friedensschild gegenüber hing, schien nur da zu sein, um anzudeuten, dass sein Gebieter vor keiner Gefahr zurück wiche und jede Art des Kampfes anzunehmen bereit sei. Indessen geschah es doch zuweilen, dass besonderer Hass sich solche Gelegenheit zunutze machte, unter der Maske des Spieles in die Schranken eindrang, sich dort plötzlich entlarvte und einen wirklichen Kampf statt eines Scheinkampfes forderte. Für einen solchen möglichen Fall waren daher stets in dem Zelte auch scharfe Waffen und ein zur Schlacht gerüstetes Pferd vorrätig.

Madame Valentine teilte zwar den Enthusiasmus jener Zeit, war aber dennoch besorgt um den Ausgang des Kampfes. Das Verlangen der königlichen Räte schien ihr ganz in der Ordnung, und die Angst ihres Herzens sagte ihr, was den Andern ihr Verstand vorstellte. Sie war daher in trübes Sinnen versunken, als man ihr eben das junge Mädchen meldete, das sie am vorgestrigen Tage hatte zu sich rufen lassen. Madame Valentine tat sogleich einige Schritte gegen die Tür, und Odette trat ein. Es war noch immer dieselbe Schönheit, Anmut und Offenherzigkeit, aber die ganze liebliche Erscheinung hatte einen Anstrich tödlicher Melancholie angenommen.

»Was ist dir?« sagte die Herzogin, erschreckt durch ihre Blässe, »und was verschafft mir das Glück, dich bei mir zu sehen?«

»Ihr wart so gut gegen mich«, erwiderte Odette, »dass ich mich nicht durch die Regel eines Klosters von der Welt trennen kann, ohne Euch Lebewohl zu sagen.«

»Wie, armes Kind«, sagte Madame Valentine gerührt, nimmst du denn den Schleier?«

»Noch nicht, Madame; denn ich musste meinem Vater versprechen, ihn nicht zu nehmen, so lange er lebt; aber ich habe so lange und heftig an seiner Brust geweint, seine Knie so flehend umschlungen, dass er mir endlich erlaubt hat, mich als Kostgängerin in das Kloster der Dreieinigkeit zu rückzuziehen, dessen Priorin meine Tante ist. Ich begebe mich dahin.«

Die Herzogin ergriff ihre Hand und sagte: »Das ist nicht alles, was du mir anzuvertrauen hast, nicht wahr?« Denn lebhaft sprachen die Augen des jungen Mädchens noch Traurigkeit und Besorgnis aus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Isabelle von Bayern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Isabelle von Bayern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas d.Ä. - 9. Johanna von Neapel
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas d.Ä. - Die Louves von Machecoul, 2. Band
Alexandre Dumas d.Ä.
Alexandre Dumas - Louise von Lavallière
Alexandre Dumas
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Olympia von Clèves
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Johanna dArc die Jungfrau von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Isabelle von Bayern»

Обсуждение, отзывы о книге «Isabelle von Bayern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x