Magda Trott - Pucki

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Der erfolgreiche Kinderbuch-Klassiker, von 1935 bis 1941 entstanden, wurde neu aufgelegt. Alle zwölf Pucki-Bände von Magda Trott in einem Band mit über 130 Illustrationen vereint.
Die Lebensgeschichte eines Kindes hat uns Magda Trott in ihren Pucki-Bänden mit viel Humor lebenswahr und warmherzig geschildert. In bunter Folge ziehen sich die lustigen und spannenden Erlebnisse des kleinen Pucki an uns vorüber. Eine herrliche, ungetrübte Kindheit, in einem glücklichen Elternhaus! Wechselvolle Ereignisse füllen dieses Leben von frühen Kindertagen über die Schuljahre hinein in die Zeit, da sie als junges Mädchen den ersten selbstständigen Schritt ins Leben wagt. Es fehlt nicht an Enttäuschungen, aber über allem liegt der frohe Sinn und der zuversichtliche Mut eines tapferen Herzens, der endlich doch mit allem fertig wird. in den letzten Bänden wird Puckis Schicksal als Frau und Mutter erzählt, die die Streiche, die sie selbst verübt hat, an ihren eigenen Kindern wieder erlebt, aus mütterlichem Verstehen heraus aber bestrebt ist, sie mit behutsamen Händen auf dem richtigen Weg durchs Leben zu führen.

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»Da komme ich ja gerade zurecht«, lachte der kinderliebe alte Herr. »Hat es geschmeckt?«

Pucki sprang sogleich dem großen Claus entgegen und erzählte ihm, dass er auch Himbeersaft hätte bekommen sollen, doch nun sei die Flasche kaputt.

»Wenn ihr mit Essen fertig seid«, rief der Oberförster mit weithin schallender Stimme, »gehen wir hinauf zur Waggerburg, zu der alten Ruine aus dem sechzehnten Jahrhundert. – Soll ich euch einmal die Geschichte von der Burg erzählen?«

»Ach ja – ach ja!« ertönte es vielstimmig.

»Wenn ihr schon einmal solch eine Ruine seht, müsst ihr auch deren Geschichte kennen, denn jede Burg hat ihre Geschichte. Das werdet ihr später in der Schule lernen. – Nun passt mal gut auf. In der Waggerburg wohnte vor fünfhundert Jahren ein schlimmer Ritter mit seiner Schwester. Sie ließen keinen Wanderer in Ruhe. Wenn Leute auf der Straße vorüberzogen, kam der Ritter Kunibert herbei mit seinem Tross und den Landsknechten. Die nahmen die Leute gefangen und sperrten sie in die Waggerburg.«

»Sind die Leute nicht fortgelaufen?« fragte Pucki.

»Das konnten sie nicht, denn der Ritter und seine Schwester bewachten die Gefangenen.«

»War die Schwester auch so garstig wie der Ritter?«

»Ja, es war eine gar böse Frau. Sie half dem Ritter Kunibert, die Leute auszuplündern. Sie näherte sich ihnen mit freundlichen Worten, und da sie sehr schön war, misstraute ihr niemand. Sie trug stets ein weißes Kleid mit langer Schleppe. Manchmal verschleierte sie sogar ihr Gesicht und sagte den Gefangenen, sie wolle ihnen zur Flucht verhelfen, wenn man sie wissen ließe, wo deren Angehörige wohnten. Zu denen wolle sie Boten senden, damit man ihnen zu Hilfe käme. Doch alles das war Lüge. Die böse Schwester wollte nur wissen, wo die Leute lebten. Dann schickte der Bruder Boten hin, um ein Lösegeld zu erlangen. Kamen die Verwandten der Gefangenen, wurden auch sie in den Turm gesperrt.«

»Pfui, ist das eine hässliche Gesellschaft.«

»Wenn ich gekommen wäre«, rief Paul, »ich hätte ein Messer genommen und die Frau mit dem weißen Kleide erstochen.«

»Hättest du dich nicht gefürchtet? Wenn der Ritter am Abend durch den Wald ging, liefen alle, die in der Umgegend wohnten, schnell fort, denn er war ein gar gefährlicher Mann.«

»Ha, ich wäre nicht weggelaufen, und seine Schwester hätte ich mächtig verkeilt. – Ich fürchte mich vor keinem, der durch den Wald geht.«

»Schließlich ist dem lieben Gott das schlimme Treiben des Ritters Kunibert zu arg geworden. Er ließ ein schweres Gewitter kommen, und der Blitz zerstörte die Waggerburg. Den Ritter Kunibert hat man tot unter den Trümmern hervorgezogen.«

»Die Schwester auch?« riefen viele Stimmen.

»Die Schwester war verschwunden. Es heißt, man habe sie später manchmal in der Ruine gesehen, in einem weißen Kleide und jammernd und wehklagend, weil es ihr sehr leid getan hätte, dass sie so schlimm gewesen war.«

Die Augen fast aller Kinder richteten sich ängstlich aus das alte Gemäuer.

»Ist sie jetzt auch wieder da?« fragte Pucki.

»Quatsch«, rief Paul. »Onkel Oberförster, ich weiß, dass du flunkerst, das ist ja Unsinn.«

»Na na, mein Junge, du würdest schon laufen, wenn die Weiße Frau käme.«

»Ich wollte, sie käme heute! – Passt mal auf, wie ich mit der reden würde. – Die liefe im Galopp davon!«

»Ich kenne ein schönes Sprichwort«, sagte Claus, der älteste Sohn des Oberförsters, »es heißt: ›Löwenmaul hat Hasenherz.‹ Ich möchte der Weißen Frau im Walde nicht begegnen.«

»Feigling«, sagte Paul verächtlich.

»Der große Claus ist kein Feigling!« rief Pucki, »aber du bist ein Aufschneider. Du hast ja Angst, wenn dir der Knecht mit dem Besen droht. Das habe ich gesehen.«

»Aber vor 'ner Weißen Frau habe ich keine Angst. – Wollen wir jetzt nicht gehen? Ich möchte gern sehen, wo der Ritter die Leute eingesperrt hat.«

»Also los. – Wer mit mir zur Ruine gehen will, der komme zu mir.«

»Und wer nicht mitmachen will«, sagte Frau Gregor, »der bleibt hier, wir spielen jetzt zusammen.«

Die drei Niepelschen Jungen waren die ersten, die bei Oberförster Gregor standen. Dann folgten Pucki, Rose und drei andere Mädchen. Die anderen wollten nicht mit. Der schlimme Rittersmann hatte ihnen Angst eingeflößt.

»Ich möchte schon mit«, flüsterte das kleine Mariechen, »aber ich fürchte mich.«

»Komm nur, ich beschütze dich«, sagte Pucki. »Der böse Mann ist vom Blitz totgeschlagen. Aber das ist schon lange her. Er hat auch jetzt kein Gewehr mehr und kann nicht schießen. Er kann nicht mehr aus dem Hause kommen, und seine Leute sind auch schon lange tot.«

»Aber nun wollen wir gehen«, sagte der Oberförster.

»Kommst du mit, großer Claus?«

»Freilich, ich sehe Ruinen gern.«

So stieg die kleine Schar, geleitet von Oberförster Gregor, den Hügel hinan. – Die Waggerburg war nur noch schlecht erhalten, trotzdem konnte der Oberförster den Kindern die Reste des alten Turmes zeigen, in dem einstmals die Gefangenen geschmachtet hatten. Pucki stellte unzählige Fragen, denn sie wollte alles genau wissen. Paul meinte beständig:

»Das ist ja alles Schwindel. In so 'nem alten Hause hat überhaupt keiner gewohnt.«

Dann stellte er sich in die Ruine und rief mit lauter Stimme:

»Komm mal hervor, Ritter Kunibert, ich möchte mit dir kämpfen. – He – holla, wo ist denn deine Schwester?«

Während der Oberförster mit den Kindern weiterging, bemühte sich Paul, aus einer Mauer mehrere Steine zu lösen, um sie von hier hinunter in das Wässerchen zu werfen, das am Fuße der Ruine dahinfloß. Er zog das Taschenmesser aus der Tasche und begann an der Mauer herumzubohren.

»Paul, wo bleibst du denn?« rief der Oberförster. »Wir wollen den kleinen Weg, der fast verwachsen ist, hinabsteigen. Das war früher der Schleichweg, den der böse Ritter benutzte, um ungesehen hinab auf die Straße zu kommen.«

»Ich komm' schon!«

»Hu – – hu – – hu – –« klang es plötzlich hinter dichtem Gebüsch. Ein weißer Arm zeigte sich. »Hu – hu – – hu – Ritter Kunibert, wo bist du, mein Bruder!«

Das Messer entfiel Pauls Händen, dann begann er zu laufen, sprang in langen Sätzen hinter den anderen her und schrie gellend:

»Die Weiße Frau, die Weiße Frau!«

Der Oberförster blieb sofort stehen und sah in die angstgeweiteten Augen des großsprecherischen Jungen.

»Bei dir ist es wohl nicht ganz richtig?«

»Ich hab' sie eben gesehen – ich hab' sie gehört. – Sie war da.«

»Das ist doch Unsinn!«

»Ich – hab' – sie – gesehen.«

Die Kinder drängten sich an den Oberförster. Eines der Mädchen begann zu weinen.

»Na, na, immer hübsch vernünftig sein«, sagte der alte Herr beruhigend. »Es gibt keine Weiße Frau, und hier kann euch schon gar nichts passieren. Will gleich mal sehen, was den Paul erschreckt hat. Wahrscheinlich hängt im Gebüsch ein Stück Papier, und ein Waldvogel hat gerufen. – Komm mit, mein Junge.«

»Nein, nein – –«

»Ich denke, du fürchtest dich nicht?« sagte Pucki. »Du hast doch gesagt, du wolltest die Weiße Frau totstechen.« Langsam schob sie ihr Händchen in die rechte Hand des großen Claus, als habe sie bei ihm den besten Schutz.

»Wo ist Eberhard?« Oberförster Gregor sah sich suchend um; laut rief er nach seinem zweiten Sohne.

Wenige Augenblicke später stand der Gerufene neben dem Vater. Er zog sich gerade die Jacke an.

Der Vater betrachtete seinen Sohn mit forschendem Blick. »Was hast du eben gemacht?«

»Ich habe das Großmaul Paul in Angst und Schrecken versetzt. – Soll ich euch noch mal die Weiße Frau vorspielen?«

»Nein, nein«, klang es vielstimmig.

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