In einer Salatschüssel Limettensaft, Reisessig, Zucker und Fischsauce verquirlen. Gurke und Zwiebel hinzugeben und gut vermischen.
Auf Teller verteilen und mit Minze und Erdnüssen bestreuen.
MAMA-TIPP:
Gurke wirkt entwässernd und Erdnüsse sind voller Folsäure. Aber falls ihr keine Bio-Gurke verwendet, schält bitte die Gurke vor dem Schneiden.
Das sogenannte „Juicen“ war und ist in New York ein Riesending. Saftbars gibt es an jeder Ecke. Im Supermarkt und in den Cafés. Ein großer Trend, dem man scheinbar nicht entkommen kann. Ich war am Anfang eher skeptisch. Warum das ganze Zeug entsaften und die Hälfte wegschmeißen? Wenn man das Obst oder Gemüse einfach so isst, hat man doch viel mehr davon. Bis ich mich eines Tages dazu hinreißen ließ und mir einen sündhaft teuren „Green Juice“ bestellte. Ich muss zugeben, dass mir der Saft nicht nur schmeckte, er wirkte sogar wie ein kleiner Kick. In der Schwangerschaft gönnte ich mir hin und wieder mal einen Saft „to go“. Aber da mir dieses Vergnügen auf Dauer zu teuer wurde, kaufte ich mir einen Entsafter. Sozusagen als Investition in die Zukunft.
ERGIBT CA. 0,75 LITER
½ Gurke
1 Zitrone
3 grüne Äpfel
200 g Stangensellerie ohne Blätter
Alle Zutaten im Entsafter entsaften, umrühren und am besten sofort trinken. Oder in Flaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Der nächste Ausflug kommt bestimmt!
Eine beliebte Variante des „Green Juice“. Dem Grünkohl werden in New York fast schon magische Kräfte zugesprochen. Also nichts wie ran an die Entsafter.
Juice it, Baby!
ERGIBT CA. 0,75 LITER
100 g Grünkohl
½ Gurke
1 Limette
100 g Ananas
Alle Zutaten im Entsafter entsaften, umrühren und am besten sofort trinken. Oder in Flaschen abfüllen und für den nächsten Ausflug im Kühlschrank aufbewahren.
MAMA-TIPP:
Entwarnung! Man kann frischen Saft zu Hause auch ohne Entsafter genießen. Dazu alle Zutaten mit einem Mixer und einem Schuss kaltem Wasser pürieren. Ein feines Sieb mit einer Stoffwindel auskleiden und eine Schüssel darunterstellen. Die Saftbasis hineingießen und mithilfe eines Löffels die Mischung durch das Sieb drücken. Der letzte Rest Flüssigkeit lässt sich auch aus dem Tuch herauswringen. Die Gemüserückstände kann man aufheben und unter Backwaren, wie z. B. Muffins, mischen.
Reisnudelsuppe mit Garnelen und Limette
Ich liebe diese Suppe. Mir macht das Pulen der Garnelen nichts aus, falls es euch in diesem Punkt anders geht, schält sie am besten vor dem Blanchieren. Oder ihr kauft bereits geschälte Exemplare, ganz wie ihr wünscht.
FÜR 1 HUNGRIGE PERSON ODER 2 PERSONEN
100 g Reisnudeln (ich bevorzuge hier dickere Bandnudeln, Vermicelli eignen sich aber genauso)
500 ml Wasser
1 Pho-Ga-Hühnersuppenbrühwürfel (aus dem Asiamarkt)
100 g Garnelen
1 milde Chilischote, in feine Ringe geschnitten
2 Zweige Koriander, Blätter gezupft
2 Zweige Minze, Blätter gezupft
½ Limette, geviertelt
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und die Reisnudeln nach Packungsanleitung gar kochen. In der Zwischenzeit einen mittleren Topf mit 500 ml Wasser zum Kochen bringen und den Brühwürfel darin auflösen, anschließend auf kleinster Stufe simmern lassen. Kurz vor Ende der Garzeit der Nudeln die Garnelen hinzugeben und 1 Minute mitkochen lassen. Alles durch ein Sieb gießen und in eine Schüssel geben. Mit der heißen Brühe übergießen und mit Chili, Koriander, Minze und Limette servieren.
MAMA-TIPP:
Bitte Garnelen von guter Qualität kaufen. Die anderen sind einfach zu stark mit Antibiotika und vielen anderen Zusätzen belastet.
Es ist ja nur logisch, dass eine gesunde Ernährung auch eine gesunde Schwangerschaft unterstützt. Viel frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch von GUTER QUALITÄT und natürlich jede Menge Hülsenfrüchte – das klingt nicht nur toll, sondern tut euch auch gut. Ganz wichtig und in aller Munde, sobald man schwanger ist: die FOLSÄURE. Sie ist besonders in grünem Gemüse, wie z. B. Spinat, aber auch in weißen Bohnen und Erdnüssen vorhanden. Darf ich vorstellen: MRS VITAMIN und MR PROTEIN. Zusammen sind sie ein echtes Traumpaar und haben für euch folgende Gerichte vorbereitet.
Gegrillter Spargel mit Sardellenbutter
Spargel führt nicht nur die Hitliste der folsäurehaltigsten Lebensmittel an (und die ist ja jetzt bekanntlich besonders wichtig), sondern wirkt auch noch entwässernd. Yeah! Wem die Zubereitungsmethode des Eigelbs zu kompliziert ist oder wer sich bei dem flüssigen Eigelb nicht wohlfühlt, der brät sich einfach eins dazu in der Pfanne. Dem Gargrad seines eigenen Sicherheitsbedürfnisses entsprechend. Ich jedenfalls habe dieses Gericht während meiner Schwangerschaft geliebt.
FÜR 1 PERSON
1 Ei
250 g grüner Spargel
1 Teelöffel Olivenöl
1 Esslöffel Butter
2 eingelegte Sardellenfilets
1 reife Avocado, entkernt
Salz
2 Scheiben Landbrot, frisch getoastet
In einen kleinen Topf kaltes Wasser füllen und darin ein kaltes Ei aufsetzen. Unbedeckt bei mittlerer Hitze zum Simmern bringen. Zudecken und von der Kochstelle nehmen. Das Ei für 6 Minuten im heißen Wasser lassen. Dann kalt abschrecken. Holzige Enden beim Spargel abschneiden und das untere Drittel mit einem Spargelschäler von der Schale befreien. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und den Spargel bei mittlerer Hitze 3 Minuten pro Seite goldbraun braten. Hitze reduzieren, Butter mit Sardellenfilets hinzufügen und erhitzen, bis die Butter zerläuft und die Sardellenfilets in der Butter schmelzen. Die Avocado mithilfe einer Gabel zerdrücken und mit 1 Prise Salz würzen. Avocadocreme und Spargel auf einem Teller verteilen. Zum Schluss das Ei über der Spüle aufbrechen. Das Eiweiß durch die Finger gleiten lassen und das Eigelb auf den Teller geben. Mit getoastetem Landbrot servieren.
MAMA-TIPP:
Ja, ich esse mein Ei weich gekocht, auch wenn ich schwanger bin. Hier geht es nicht um die gefürchteten Listerien, sondern um Salmonellen. Die führen zwar im schlimmsten Fall zu einer unangenehmen Salmonellenvergiftung, schaden aber dem Baby nicht unmittelbar. Mit frischen Eiern, die ich nicht noch zwei Stunden in der Sonne stehen lasse, habe ich immer gute Erfahrungen gemacht.
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