Andy Stanley - Einfach unwiderstehlich

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Wie würde die Welt heute aussehen, wenn Generationen von Christen nicht die Zehn Gebote, sondern die Bergpredigt auswendig gelernt hätten? Was wäre, wenn der «alte Bund», den Gott mit Israel geschlossen hat, tatsächlich nur mit Israel geschlossen wurde und zeitlich begrenzt – also nicht mehr aktuell – ist? Wie würden unsere Gemeinden aussehen, wenn «das neue Gebot», das Jesus gebracht hat, tatsächlich die Grundlage unseres Lebens und Handelns wäre: nämlich «einander zu lieben, wie Jesus uns geliebt hat»? Andy Stanley führt uns zurück ins erste Jahrhundert, zurück zu einem dynamischen, lebensverändernden und weltbewegenden Glauben und hilft uns dabei, diesen im eigenen Leben kraftvoll zu entfalten.

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Man muss nicht eigens erwähnen, dass die Jesus-Bewegung sofort im Widerspruch zur jüdischen und nicht-jüdischen Kultur stand. Das lässt sich leicht nachvollziehen. Jesus beanspruchte, die Erfüllung des Judentums und eine – die! – Alternative für das Heidentum zu sein.

Jesus war der neue Wein, den man nicht in die alten Weinschläuche des Heidentums, ja nicht einmal des alten Judentums einfüllen durfte. Das von Jesus angebotene Neue war im Letzten eine Abkehr von den Traditionen beider „religiöser Welten“, wenn auch in viel erstaunlicherem Maß im Judentum, weil Jesus ja selbst ein Jude war und in der Kultur seines Volkes aufgewachsen ist. Auch deswegen argumentierten seine ersten Anhänger gerne damit, dass im Judentum Propheten schon Jahrhunderte vorher auf einen Tag hindeuteten, an dem Gott etwas Neues in der Welt und für die Welt entfesseln würde. Diejenigen, die Augen haben, um zu sehen, würden es erkennen. Diejenigen, die Ohren haben, um zu hören, würden es hören. Und sie würden diesem Jesus nachfolgen.

Konkret kam Jesus, um einen neuen Bund zu schließen, ein neues Gebot einzuführen und eine neue Bewegung ins Leben zu rufen. Seine neue Bewegung sollte international sein. Der neue Bund würde die am Verhalten orientierten und auf Opfer beruhenden Systeme erfüllen und ersetzen, die sich fast in jeder Religion der Antike finden lassen.

Sein neues Gebot gab ein für alle Mal die Richtung an, in welche sich diejenigen bewegen werden, die ihm auf seinem Weg folgen.

Das von Jesus eingeführte Neue stand in starkem Kontrast zu den Werten und zur Entwicklung von Reich und Tempel. Das Reich ging davon aus: Wer die Macht hat, hat recht. Und während Rom das Recht beanspruchte, die Regeln zu machen, waren diejenigen, die sich um den Tempel kümmerten, darauf aus, ihre Regeln um jeden Preis zu schützen. Obwohl das Römische Reich und der jüdische Tempel tatsächlich durch Welten voneinander getrennt waren, sind doch in jedem von ihnen Werte und Annahmen eingebettet gewesen, die sie miteinander verbanden und so ein gewaltiges Hindernis für das Christentum des ersten Jahrhunderts darstellten. Dass die Kirche beides überlebt hat, ist ein Beleg für die Kraft des Evangeliums und den Mut der Christen des ersten und zweiten Jahrhunderts.

Die Gemeinden des ersten Jahrhunderts hielten dem Druck stand, die vertrauten Strömungen aus dem Reich und dem Tempel zu übernehmen und in ihren neuen Glauben zu integrieren. Das belegt, für wie unvereinbar sie die beiden gehalten haben. Das von Jesus eingeführte Neue stand in starkem, offenkundigem und eindeutigem Kontrast zu den Werten und Vorstellungen von Reich und Tempel. Die Jesus am nächsten waren, erkannten diesen Kontrast. Die Berichte der vier Evangelisten unterstreichen und veranschaulichen die Unterschiede. Der Apostel Paulus richtete seinen erbittertsten Widerstand gegen diejenigen, die versuchten, das Denken von Reich und Tempel in das von Jesus eingeführte Neue einzufügen.

Fast dreihundert Jahre lang wehrte sich die Kirche gegen den Druck und auch die Versuchung, die alten Wege einzubeziehen und einzubinden. Aber mit der Bekehrung Konstantins des Großen und der Unterzeichnung des Mailänder Edikts wandelte sich die Kirche schnell von der verfolgten Minderheit zur mächtigen Mehrheit. Fast unmittelbar danach wurde der Widerstand gegen die alten Wege durch ihre Annahme, Einbeziehung und Einbindung ersetzt.

REFORM

Schneller Vorlauf zum sechzehnten Jahrhundert und den Reformatoren, die ihr Leben dafür einsetzten und gelegentlich dabei verloren, die Kirche von den Werten, der Kultur und dem Charakter des Reichs und des Tempels zu befreien. Für viele bedeutete die Geburt des Protestantismus eine Wiederbelebung des von Jesus eingeführten Neuen. Aber der Kampf kam damals nicht zu seinem Ende. Die Versuchung, den neuen Wein, den Jesus anbietet, in die alten Weinschläuche von Tempel und Reich zu gießen, ist heute noch immer gegenwärtig. Jede Generation braucht unvollkommene Reformatoren – Männer und Frauen, die der Schlag trifft – wie es der Apostel Paulus erlebt hat –, wenn sie eine Spur der alten Wege sehen, die sich in das von Jesus eingeführte Neue eingeschlichen haben und immer noch einschleichen.

Ich bin überzeugt, dass es die Mischung, die Verschmelzung und Integration von Alt und Neu ist, die die moderne Kirche so gar nicht unwiderstehlich macht. Es sind die Mischung, Verschmelzung und Integration des Alten mit dem Neuen, die uns daran hindern, unseren Glauben in diesem Zeitalter der Fehlinformationen verteidigen zu können. Vor zweitausend Jahren warnte Jesus davor, neuen Wein in alte Weinschläuche zu gießen. Am Ende ist der Wein weg und die Weinschläuche unbrauchbar.7 Das Ergebnis ist Chaos.

„Pastor Stanley, warum geht in Amerika nicht jeder in die Kirche?“

Um die Einzigartigkeit von Jesu Botschaft, seiner Bewegung und Ethik zu verstehen, müssen wir zuerst das Alte verstehen, mit dem diese verglichen wurden. Um diesen Kontrast deutlich zu machen, ist es notwendig, dass wir in die Zeit der uns vertrauten biblischen Geschichten zurückreisen.

*Im weiteren Verlauf steht „Tempel“ für die Gesetzlichkeit, die um der eigenen Vorteile willen die Religion (mit ihrem Tempel als Zentrum) als Machtinstrument missbraucht.

KAPITEL 2 GLOBAL WERDEN Das Israel der Antike war ein göttliches Mittel zu - фото 4

KAPITEL 2:

GLOBAL WERDEN

Das Israel der Antike war ein göttliches Mittel zu einem göttlichen Zweck.

Das ist keinesfalls abwertend gemeint.

Ein Mittel zum Zweck zu sein, ist das, was den Dingen Bedeutung gibt. Sinn verleiht. Wenn Sie sich weigern, ein Mittel zum Zweck zu werden, wird Ihr Leben nie eine Bedeutung haben. Das ist der tiefere Sinn von Bedeutung. Leben Sie nur für sich selbst, dann werden Sie nur sich selbst haben, um Ihrem Leben Bedeutung zu geben. Ist Ihr Leben ein göttliches Mittel zu einem göttlichen Zweck, dann wird Ihr Leben Sinn gewinnen. Das lehren uns Beerdigungen. Beerdigungen erinnern uns daran, dass der Wert eines Lebens immer daran gemessen wird, wie viel davon verschenkt wurde; kurz: ob ich zutiefst einverstanden bin, dass ich ein göttliches Mittel zu einem göttlichen Zweck bin.

Aber zurück zu Israel.

Gott schuf das Volk Israel als göttliches Mittel zu einem göttlichen Zweck. Zu einem weltumspannenden Zweck. Gottes globaler Plan für sein Volk wurde erstmals angekündigt, lange bevor es etwas gab, das wie eine größere Menschenmenge aussah. Vor über 4000 Jahren versprach Gott dem neunundneunzigjährigen Abraham einen Sohn, der zu einem Volk werden sollte, das die Welt segnen werde.

Die ganze Welt.

Dies ist der ursprüngliche Wortlaut:

„Und ich will dich zu einem großen Volk machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein!“1

Gott versprach Abraham, dass er seinen „Namen groß machen“ werde. Das ist Bibelsprache für: „Ich werde dich berühmt machen.“ Ich schätze, das ist jetzt nicht das erste Mal, dass Sie von Abraham hören …

Na bitte. Das Versprechen wurde gehalten.

Aber jetzt kommt die eigentliche Nachricht:

„Alle Völker der Erde sollen durch dich gesegnet werden.“2

Wir können uns gar nicht vorstellen, wie lächerlich das für einen Mann mit überhaupt keinem Volk klang, der gerade mitten im Nirgendwo stand. Aber dieses Versprechen löste eine Kette von Ereignissen aus, die sich im Laufe von etwa zweitausend Jahren ereignen werden. Zusätzlich zu dem unvorstellbaren Umfang dieses Versprechens war daran auch etwas historisch Bemerkenswertes, ja Eigenartiges.

Gott versprach, die Welt durch die Nachkommen Abrahams zu „segnen“.

Das ergab überhaupt keinen Sinn.

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