Herbert George Wells - Der gestohlene Bazillus

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Diese Sammlung enthält 15 Kurzgeschichten aus der Feder von H. G. Wells, des bekannten «Vater der Science Fiction».
Kleine Geschichten um Wissenschaft, menschliche Selbstüberschätzung und den ewigen Kampf mit der Natur. Die Menschheit befindet sich an der Schwelle zur Neuzeit: Elektrizität, Mikrobiologie und Kernphysik klopfen an die Tür eines von technischen Fortschritt und Kriegen dominierten Jahrhunderts.

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Hier endet die auf Mr. Elveshams Schreibtisch aufgefundene Erzählung.

Sein Leichnam lag zwischen Tisch und Stuhl ... Der letztere war zurückgeschoben – vermutlich im letzten Krampf des Sterbenden. Die Geschichte war in einer ganz verrückten Handschrift geschrieben – ganz verschieden von seiner gewohnten, peinlich sauberen Schrift. Bloß zwei seltsame Tatsachen bleiben noch zu erwähnen. Eine Beziehung zwischen Eden und Elvesham existierte ganz fraglos; denn das gesamte Vermögen Elveshams war dem jungen Mann vermacht. Bloß daß dieser sein Erbe nie antrat. Denn als Elvesham Selbstmord beging, war Eden – merkwürdigerweise – schon tot. Vierundzwanzig Stunden vorher war er – im Gedränge der Kreuzung von Gower Street und Euston Road, von einer Droschke überfahren und auf der Stelle getötet worden. So daß das einzige menschliche Wesen, das Licht in diese phantastische Erzählung hätte bringen können, außerhalb des Bereichs aller Fragen steht ... Ich überlasse also diese außergewöhnliche Angelegenheit ohne weiteren Kommentar dem persönlichen Urteil des Lesers ...

Der Zauberladen

Von weitem hatte ich den Zauberladen schon öfter gesehen; ein- oder zweimal war ich auch daran vorbeigekommen – ein Schaufenster voll von verführerischen kleinen Gegenständen – Zauberbällen, Zauberhennen, wundervollen Kegeln, Puppen, die bauchredeten, sämtlichem Zubehör zum Korbtrick, Kartenspielen, die aussahen , als wären sie ganz harmlos und all solchem Zeug. Aber nie war mir der Gedanke gekommen hineinzugehen, bis mich eines Tages Gip ganz unversehens am Finger zu dem Fenster hinlotste und sich derartig aufführte, daß ich ihn einfach hineinführen mußte . Ich hatte – aufrichtig gesagt – gar nicht daran gedacht, daß der Laden hier sein könnte – eine bescheidene Front in Regent Street, zwischen einer Kunsthandlung und einem Geschäft, wo Kücken, die eben aus ihren Patent-Brutapparaten gekrochen sind, herumlaufen –; aber es half nichts – er war da. Ich hatte immer geglaubt, er wäre weiter unten in der Nähe des Zirkus oder um die Ecke in Oxford Street oder gar in Holborn; jedenfalls hatte er mir immer ein bißchen aus dem Weg und nicht leicht zu erreichen geschienen – so eine Art von Fata-Morgana-Lage. Aber er war nun einmal hier – ganz unbestreitbar, und das dicke Ende von Gips Zeigefinger hämmerte gegen das Glas.

»Wenn ich reich wäre,« sagte Gip, mit dem Finger auf das ›Unsichtbare Ei‹ deutend, »so würde ich mir das kaufen. Und das da« – nämlich ›Das schreiende Wickelkind, völlig menschlich‹ – und das da« – ein geheimnisvolles Etwas, namens (wie ein sauberes kleines Schild besagte) ›Kaufe mich und überrasche deine Freunde!‹

»Und da,« sagte Gip, »unter den Rollen da verschwindet alles, einfach alles. Ich hab' es einmal in einem Buch gelesen.«

»Und dort, Väterchen, ist der ›Unsichtbare Groschen‹ – bloß daß sie es so 'rum hingelegt haben, und man nicht sieht, wie's gemacht wird.«

Gip, der liebe Junge, hat ganz die Wohlerzogenheit seiner Mutter geerbt; er machte nicht etwa den Vorschlag, wir wollten in den Laden gehen, oder quälte und quängelte; er lotste mich bloß so ganz instinktiv an einem Finger nach der Tür zu und zeigte sein Interesse recht deutlich.

»Das da,« sagte er und deutete auf die Zauberflasche ...

»Wenn du das hättest ...?« sagte ich, auf welche vielversprechende Frage hin er mit einem plötzlichen Aufstrahlen aufschaute.

»Dann könnt' ich es Jessie zeigen!« sagte er, wie immer auch an andere denkend.

»Es sind nicht einmal mehr ganz hundert Tage bis zu deinem Geburtstag, Gibbles,« sagte ich und legte meine Hand auf die Türklinke.

Gip antwortete nicht; aber er packte meinen Finger fester, und wir betraten den Laden.

Es war wirklich kein gewöhnlicher Laden; es war ein Zauberladen. Und all die großartige Überlegenheit, die Gip sonst, wo es sich einfach um Spielsachen handelt, zeigte, ließ ihn hier gänzlich im Stich. Er überließ die ganze Last der Konversation mir.

Es war ein kleiner, enger, nicht besonders glänzend erleuchteter Laden; die Glocke an der Tür gab einen jämmerlichen Ton von sich, als wir hinter uns zumachten. Einen Augenblick waren wir beide allein und konnten uns umsehen. Auf dem Glasdeckel, der den niederen Ladentisch bedeckte, stand ein Tiger in Papiermaché – ein ernsthafter, gutmütig aussehender Tiger, der unentwegt mit dem Kopf nickte; daneben ein paar Kristallkugeln, eine Porzellanhand, die Zauberkarten hielt, ein Satz Zauberfischgläser in verschiedenen Größen und ein recht aufdringlicher Zauberhut, der seine Federn schamlos preisgab. Auf dem Fußboden standen Zauberspiegel; einer, der lang und dünn machte, einer, in dem der Kopf aufquoll und die Beine gänzlich verschwanden, und wiederum einer, der einen ganz kurz und dick machte, wie eine Null. Und während wir uns noch daran belustigten, kam – so vermute ich wenigstens – der Ladeninhaber herein.

Jedenfalls stand er auf einmal hinter seinem Tisch. Ein merkwürdiger, brünetter, fahler Mensch – ein Ohr länger als das andere und ein Kinn wie die Spitze eines Stiefels.

»Womit kann ich dienen?« sagte er, seine langen Zauberfinger auf der Glasplatte ausspreizend. Worauf wir zusammenfuhren. Wir merkten erst jetzt, daß er da war.

»Ich möchte,« sagte ich, »ein paar einfache Tricks für meinen Kleinen.«

»Handgeschicklichkeit?« fragte er. »Oder Mechanik? Für den Salon?«

»Irgendwas Lustiges,« sagte ich.

»Hm!« bemerkte der Ladenmensch und kratzte sich den Kopf, als überlegte er. Dann zog er – ganz deutlich sichtbar – eine gläserne Kugel aus seinem Kopf. »Etwas derart?« sagte er und hielt sie uns hin.

Es kam mir ganz unerwartet. Ich hatte ja das Kunststück oft genug bei Vorstellungen ausführen sehen – es gehört einmal zum allgemeinen Programm der Zauberkünstler. – Aber hier war ich nicht darauf gefaßt gewesen. »Bravo!« sagte ich lachend.

»Nicht?« sagte der Ladenmensch.

Gip streckte seine freie Hand aus, um den Gegenstand an sich zu nehmen, fand aber nichts als eine leere Handfläche.

»Es ist in deiner Tasche!« sagte der Mann. Wo es auch wirklich war!

»Wie hoch kommt das?« fragte ich.

»Glaskugeln berechnen wir nicht,« sagte der Mann höflich. »Wir beziehen sie« – er zog sich, während er sprach, eine aus dem Ellbogen – »gratis.« Darauf förderte er eine dritte aus seinem Nacken zutage und legte sie neben ihre Vorgängerin auf den Ladentisch. Gip besah sich seine Glaskugel aufmerksam, warf dann einen fragenden Blick auf die beiden andern auf dem Ladentisch und richtete hierauf seine rundäugige Aufmerksamkeit auf den Mann, der lächelte. »Du darfst die da auch nehmen,« sagte er, »und wenn du magst, noch eine dazu aus meinem Mund. Da!«

Gip befragte mich einen Augenblick stumm um Rat, schob dann unter tiefem Stillschweigen die vier Bälle ein, kehrte zu meinem rettenden Finger zurück und bereitete seine Kräfte auf das nächste Ereignis vor.

»Unsere kleineren Tricks beziehen wir alle nur auf die Weise,« bemerkte der Mann.

Ich lachte, wie man über einen alten Witz lacht. »Statt nach dem Hauptdepot zu gehen,« sagte ich. »Selbstverständlich. Es kommt billiger.«

»Auf eine Art,« sagte der Mann. »Obschon wir schließlich doch bezahlen. Aber nicht so viel, als die Leute meinen ... Unsere größeren Tricks und unsere Tagesbedürfnisse und was wir sonst brauchen beziehen wir hier aus dem Hut ... Sie müssen wissen, Herr – entschuldigen Sie die Freiheit! – es gibt kein Hauptdepot – nicht für echte Zauberartikel, Herr! Ich weiß nicht, ob Sie unser Firmenschild gesehen haben – ›Der echte Zauberladen‹ .« Er zog eine Geschäftskarte aus seiner Backe und händigte sie mir ein. »Der echte!« wiederholte er, mit dem Finger auf das Wort deutend, und fügte hinzu: »Kein Betrug – in keiner Weise, Herr!«

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