Rio Youers - Westlake Soul

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Joe Hill – Bestsellerautor von HORNS: «Rio Youers schreibt mit Leidenschaft und Sprachgewalt.»Josh Malerman, Bestsellerautor von BIRD BOX: «Ich würde absolut alles verschlingen, was Youers sich ausdenkt.»Mindi, Goodreads.com: "
Westlake Soul schenkt dir Kraft, während du gleichzeitig Tränen vergießt. Dieses Buch ist großartig und brillant geschrieben."Peter Straub: «Rio Youers ist eines der aufregendsten jungen Talente dieser Dekade. Er schreibt wundervoll poetisch und hat ein instinktives Gespür für die Momente, in denen der Autor zeigen muss, dass er seinen Verstand beisammen hat, während seine Leser ihren verlieren.» Michael Rowe: "In jeder Generation gibt es Schriftsteller, die es schaffen, die Seelen ihrer Figuren zu enthüllen und gleichzeitig die Geheimnisse in den Herzen der Leser offenzulegen. Rio Youers ist ein solcher Schriftsteller, und
Westlake Soul – mit all seinem Leid und Schrecken, seiner Schönheit und seinem Zauber und Trost – ist ein solcher Roman: ein Klassiker von einer unvergesslichen, neuen Stimme."Mindi, Goodreads.com: «Dieses Buch verändert dich. Es verändert, wie du die Welt, dein Leben und die Menschen um dich herum siehst. Es ist wunderschön und lustig und herzzerreißend und so echt. Dieses Buch ist großartig und brillant geschrieben.»Holly (The Grimdragon), Goodreads.com: "Wie beschreibt man ein Buch wie
Westlake Soul? Man kann es nicht. Es ist ein Buch, das erlebt und nicht erklärt werden muss. Es ist Magie, die den Text erfüllt, aber die wahre Magie ist … das Leben."Inhalt:"Alle Superhelden bekommen ihre Superkräfte irgendwoher. Der Biss einer radioaktiv verseuchten Spinne. Ein misslungenes Experiment. Ich habe meine von einem Surfunfall in Tofino. Der ultimative Wipe Out. Aufgewacht bin ich mit dem mächtigsten Verstand auf dem Planeten, aber einem Körper wie ein nasser Sack. Der Tausch gefällt mir gar nicht, doch so ist das Leben. Ich gebe mich allerdings nicht damit zufrieden … Ich werde mein Superhirn benutzen, um mich aus diesem Zustand zu befreien. Das mit der Rettung der Welt könnt ihr vergessen. Ich will bloß wieder surfen."Ein einzigartiger Roman: Lernen Sie Westlake Soul kennen, einen dreiundzwanzigjährigen Ex-Surfchampion im Wachkoma. Begleiten Sie ihn im Kampf gegen den eiskalten Griff des Todes und erleben Sie mit ihm die Macht menschlicher Inspiration.

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Ich küsste Nadia zum letzten Mal und ging surfen.

Wäre ich doch nur …

Übrigens habe ich immer wieder nach diesen Parallelwelten gesucht, bis zu dem Punkt, an dem mein brillanter Verstand vor Anstrengung schmerzte. Wenn ich Zugang zu diesem alles verändernden Verzweigungspunkt hätte, könnte ich ein alternatives Leben führen und wüsste nichts von demjenigen, das ich gegenwärtig habe. Ich hätte meinen Körper wieder. Mein Mädchen. Die Tatsache, dass es mir nicht gelungen ist, mich dieser Stelle zu nähern, stellt das von Hugh Everett III. postulierte Konzept relativer Zustände infrage. Entweder ist die Theorie schlichter Blödsinn oder man kann auf psychischer Ebene nicht zur universellen Wellenfunktion gelangen, was den Beweis unmöglich macht.

Mit anderen Worten … Ich stecke in diesem Leben fest.

Mit dem letzten Kuss auf den Lippen schlenderte ich zum Strand hinunter, mein Board unter dem einen Arm, meine Tasche über der anderen Schulter. Die Wellen waren erstklassig, sie türmten sich hoch auf und brachen mit voller Kraft. Am Wasser war nur ein Typ, der eine Frisbeescheibe für seinen Hund warf, ansonsten gehörte der Strand mir allein. Ich legte mein Brett in den Sand und brachte eine Schicht Wachs auf, behielt dabei das Meer die ganze Zeit im Blick. Eine flatternde, blau-weiße Flagge, und ich konnte es nicht erwarten, sie zu hissen. Ich schätzte die Wellen ab und entschied mich, auf eine Zehn-Millimeter-Leash umzusteigen. Mehr Zugkraft, weniger Risiko, dass sie im schweren Wellengang riss. Ein weiterer, alles entscheidender Verzweigungspunkt. Wäre ich bei den fünf Millimetern geblieben, wäre die Leash vielleicht gerissen und das Board wäre von mir weggeschwommen, statt wie ein Bumerang zurückzukommen und mir den Schädel einzuschlagen. Hätte, hätte, Fahrradkette.

Ich ging raus und lebte die letzten zweiunddreißig Minuten des Lebens, wie ich es bis dahin kannte. Ich erinnere mich, wie der Sand zwischen meinen Zehen drückte und die Brandung um meine Knöchel zischte. Empfindungen, die ich immer geliebt habe. Der Hund bellte fröhlich, während ich immer tiefer ins Wasser watete und dann hinauspaddelte. Die erste Welle, die ich erwischte, überraschte mich. Sie war schnell und rau, aber ich zähmte sie mit meiner Balance, attackierte den Kamm und stieß wieder hinein, um ihr zu zeigen, wer hier der Boss war. Ich ritt sie mit der Rückhand, bis sie sich erschöpft hatte. Die zweite Welle war ein Cruncher und warf mich vom Brett, sobald ich auf die Füße kam. Der Ozean lachte und zerrte an mir, aber ich packte die Seiten meines Boards und kam mit einem Ruck wieder hoch. Mit dem nächsten Set zeigte ich ihm, was ich draufhatte, zog s-förmige Cutback-Schleifen und hob gekonnt in die Luft ab, bevor ich direkt durch die Krümmung der Welle schoss und vor Begeisterung heulte. Nichts kommt an dieses Gefühl heran. Zumindest nicht für mich. Vielleicht Snowboarden auf einer Lawine oder Skaten bei einem Erdbeben. Ich weine innerlich. Jubelnd, triumphierende Tränen. Ich reite buchstäblich die Welt, und genau so fühlt es sich auch an. Wenn Sex mit einem schönen Menschen der Himmel ist, dann ist das Surfen Gott selbst.

Ich lachte – es war das allerletzte Mal, dass ich lachte – und paddelte erneut zu den schweren Wellen hinaus. Und dann sah ich sie. Eine Wand aus Wasser, die sich vor mir auftürmte, heranbrandete und den Horizont ausfüllte. Ein freakiger Motherfucker von einer Welle, die nur einen einzigen Zweck hatte: zu beweisen, wie klein und unbedeutend ich war. Mein Instinkt schrie nach einem Rückzug, aber ich war innerlich wie unter Strom; nichts konnte mich aufhalten. Der Rest der Welt verschwand. Ich fühlte mich gleichzeitig winzig und grenzenlos.

Das war mein größter Wunsch. Mein einziger Albtraum.

Das war die Welle, die mich töten würde.

Ich erwischte sie zunächst perfekt, hob den Kopf, sprang auf die Füße und fühlte den Schub unter meinem Board. Auf die Geschwindigkeit war ich vorbereitet, nicht aber auf die dahinter liegende Kraft. Ich dachte, ich hätte es im Griff, aber sie raubte mir völlig den Atem und stieß mich mit solcher Wucht in das Wellental, dass ich beinahe den Halt verlor. Riesenfäuste hämmerten von unten gegen mein Brett und die Gischt besaß scharfe Zähne. Aber ich weigerte mich abzuhauen, auch dann noch, als ich das Weißwasser hinter mir hörte; eine krachende Gewitterwolke, größer als der Mond. Ich wendete in den offenen Rücken der Welle und blieb in dieser Position. Keine Chance für Tricks. Das war alles, was ich tun konnte, um nicht von ihr gefickt zu werden. Dann kam der Moment, für den ich lebte (ironischerweise auch der Moment, für den ich starb): Die Oberkante der Welle baute sich in hohem Bogen über mir auf, schraubte sich vor mir in die Höhe und plötzlich glitt ich durch einen perfekt gerundeten Zylinder aus Wasser. Der Tunnel. Das Glashaus. Der grüne Raum. Eine surreale und heftige Erfahrung. So nah am Traum, wie man im Wachzustand nur träumen kann. Ich ballte die Fäuste und brüllte es heraus.

Am Ende des Tunnels sah ich das Tageslicht als winzigen Kreis, der von Gischt und einem mandarinenfarbenen Himmel erfüllt war. Ich hielt auf diesen Kreis zu, aber die Welle verengte sich rasch um mich. Ich würde es auf keinen Fall rechtzeitig schaffen. Ich überlegte, ob ich einen Rückzieher machen sollte, verlagerte den hinteren Fuß nur millimeterweit, aber dieses winzige Zögern war alles, was die Welle brauchte. Sie hob das hintere Ende meines Boards in die Höhe und warf mich ab. Weniger als eine Sekunde lang hing ich in der Luft, dann wurde ich zerkaut und verschluckt. Die Gewalt war jenseits allen Fassungsvermögens. Ich hatte Tausende von Wellen herausgefordert und viele von ihnen hatten mich überwältigt, aber so etwas hatte ich noch nie erlebt. Eine Atombombe im Ozean. Ein schwarzes Loch des Meeres. Mein Körper wurde in den Abgrund geschleudert, in die Höhe gezerrt, herumgeworfen. Nur ein weiteres Stück Seetang, das gleich schlaff am Ufer angespült werden würde. Ich versuchte mich zu schützen – mich zu einer Kugel zusammenzurollen und meinen Kopf mit beiden Händen zu bedecken –, aber ich hatte keinerlei Kontrolle über meinen Körper. Ich wurde tief hinabgestoßen, über den sandigen Untergrund geschleift, bis mir die Haut von Gesicht und Händen geschürft wurde. Mein Herz drosch einen wilden, zuckenden Takt und meine Lunge sehnte sich schmerzlich nach Luft. Mein Verstand erblasste vor dem, was mit mir geschah, und als ich für eine weitere Achterbahnfahrt nach oben gerissen wurde, peitschte mein Board an der Leash, schnitt durchs Wasser wie ein Rochen und schlug mir mitten auf die Stirn.

In jenem Augenblick sah ich Nadia, wie sie in unserem Bett lag, die zerknüllten Laken zwischen ihren Beinen. Eine Strähne ihrer Haare war wie ein welkes Blatt an ihre linke Wange gepresst, die Spitze gewellt. Das Licht, das durch die Jalousien drang, war jetzt wilder. Sie blinzelte mit ihren riesigen Augen wie ein Waldtier aus einem Disney-Cartoon, und ich schrie nach ihr. Ich wollte diese Welle nicht mehr. Diesen Ozean. Ich wollte meine wunderschöne Freundin, wollte mich in ihre Umarmung hineinfallen lassen, wie ich es noch vor weniger als einer Stunde getan hatte. Wollte Sterne um ihre Brustwarzen zeichnen und tief in sie eindringen. Ich rief ihren Namen, aber es kam kein Laut aus meiner Kehle. Nicht einmal ein Flirren in der Luft. Meine Hand, die sich nach ihr ausstreckte, gab es nur in meiner Vorstellung. Die Vertiefung, die mein Kopf im Kissen hinterlassen hatte, war immer noch da. Als läge dort mein Geist. Näher konnte ich ihr nicht kommen.

Jimis Gitarre, laut und rau. »Little Wing« waberte aus dem Radio in Darryls Zimmer. Auch ich waberte, entfernte mich von Nadia, schwebte durch zwei Wände und erblickte Darryl mit seinem Mädchen, ihre Beine über seinen Schultern, beide keuchend, schwitzend, die Geräusche ihrer Leidenschaft eingehüllt in die Musik. Das war es, was mein bester Freund tat, während ich im Meer ertrank. Man sollte meinen, es gäbe einen Sinn für Vorahnungen. Irgendeinen Instinkt. Nichts Gravierendes, nur ein Innehalten bei dem, was er da gerade machte. Ein komisches Gefühl, das ihm sagte, dass etwas nicht stimmte. Ich kannte ihn immerhin seit sechzehn Jahren. Aber nein, er ahnte nichts, war vollkommen selbstvergessen, viel zu beschäftigt damit, sich gehenzulassen. Get down on it, wie Kool & the Gang. Er konnte mich nicht hören, mich nicht spüren, egal wie laut ich schrie.

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