Juan Pablo Villalobos - Ich hatte einen Traum

Здесь есть возможность читать онлайн «Juan Pablo Villalobos - Ich hatte einen Traum» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ich hatte einen Traum: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ich hatte einen Traum»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ihr Weg führte durch die «Kühlschränke» – so nennen die Kinder aus Mittelamerika die kargen, klimatisierten Auffangzentren in den USA. Davor lag eine lange, gefährliche Reise, die manche ihrer Gefährten nicht überlebten. Juan Pablo Villalobos hat sie befragt und ihre Geschichten aufgeschrieben. Es sind Kinder aus Guatemala, Honduras und El Salvador, die ganz allein die Reise in das gelobte Land im Norden antraten, getrieben von Gewalt und zerstörten Familien. Sie alle träumten den gleichen Traum von einem Leben in Geborgenheit. Und sie alle haben bereits eine Geschichte, von der manche Erwachsene nicht einmal träumen mögen. Ein nüchternes und doch ergreifendes Stück Literatur vom amerikanischen Kontinent in ­diesen unseren Zeiten.

Ich hatte einen Traum — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ich hatte einen Traum», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wo soll ich die Tüte verstecken?«, hat der Fettsack auf dem Weg zur Pension gefragt.

»Das musst du doch wissen«, hab ich gesagt. »Hat Yoni nicht gesagt, ihr habt genug Zimmer?«

»Aber die sind alle voll.«

»Dann eben in deinem.«

»Da schläft auch mein Bruder und mein Onkel. Mein Onkel wird was merken.«

»Nicht mein Problem.«

Wir sind um die Ecke gebogen und bis zur Mitte der Straße gelaufen. Der Laden war auf der anderen Seite. Es war einer von diesen Läden, die alles haben, Lebensmittel, Getränke, Haushaltswaren.

»Es ist besser, wenn meine Oma dich nicht sieht«, hat der Fettsack gesagt.

Ich hab die Straße überquert und bin in den Laden gegangen. Hinter dem Tresen saß eine alte Frau und hat ferngesehen. Sie hat mich angestarrt, als wäre der Teufel persönlich in ihrem Laden aufgetaucht. Ich hab mir ein paar Chipstüten und Limos geschnappt, während der Fettsack seine Oma gegrüßt und sich entschuldigt hat, weil er sich verspätet hatte. Der Fettsack war echt eine Schwuchtel. Ich bin ohne zu bezahlen rausgegangen und habe noch gehört, wie die Alte mir irgendwas hinterhergeschrien hat, aber ich bin einfach weitergegangen.

Am nächsten Tag hab ich die Tüte nicht geholt, weil die Bullen weiter Ärger gemacht haben. Yoni hat gemeint, dass ihn irgendwer verpfiffen hat. Wir haben uns ein paar Tage verkrochen, und dann hat Yoni mich losgeschickt, um die Tüte zu holen. Ich musste eine Weile warten, weil die Oma im Laden war und der Fettsack sich nirgendwo blicken ließ. Es wurde Abend, aber der Fettsack ist nicht aufgetaucht, also musste ich in den Laden und die Alte fragen.

»Ist Santiago nicht da?«

Die Alte hat so getan, als wäre ich Luft. Sie hat mich nicht mal angeschaut und weiter auf den Bildschirm gestarrt. Ich hab meine Knarre auf den Tresen gelegt und mich vor die Glotze gelehnt, damit sie mich beachtet. Die Oma hat sich umgedreht und ist zu einem Kühlschrank gegangen. Sie hat die Tüte rausgenommen und auf den Tresen geknallt, und ich hab sie geschnappt und bin schnell damit zu Yoni gegangen.

»Der Fettsack war nicht da«, hab ich gesagt, als ich ihm die Tüte gereicht habe, »aber die Oma hat es mir gegeben.«

Yoni hat die Tüte geöffnet und die Tütchen darin gezählt.

»Soll ich ihn suchen gehen, Yoni?«

»Der ist längst auf der anderen Seite.«

»Bei den Sackgesichtern?«

»Die andere Seite ist die andere Seite«, hat er gesagt, »den haben sie längst in die USA geschickt.«

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ich hatte einen Traum»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ich hatte einen Traum» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ich hatte einen Traum»

Обсуждение, отзывы о книге «Ich hatte einen Traum» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x