Tipp:
Probiert mal aus, nur zwei Farben zu benutzen. Später könnt ihr Details in einer dritten Farbe ergänzen.
(12) Gesichtsausdrücke zeichnen
Einsatz: Unter-, Mittelstufe
Arbeitsform: Einzelarbeit
Zeit: 20 Minuten
Material: stärkeres Zeichenpapier (DIN A4) oder unstrukturiertes Aquarellpapier, schwarzer Fineliner, Wasserfarbe, Pinsel
Zusätzlich: ein kleiner Spiegel
Male mit heller Wasserfarbe zwölf Kreise auf ein Blatt Papier. Die Kreise sollen eine ähnliche Größe haben und komplett ausgemalt sein.
Wenn die Farbe getrocknet ist, kannst du mit einem Fineliner Augen, Augenbrauen, Nase und Mund in jeden Kreis zeichnen. Augen können Punkte sein. Nase oder Mund kannst du in Strichen oder Kreisen zeichnen. Schon hast du ein Gesicht! Spannend sind nun die Augenbrauen: Je nachdem, wie du sie zeichnest, können sie den Charakter eines Gesichts komplett verändern! Probiere es mithilfe eines Spiegels mal aus. Wie sehen die Augenbrauen aus, wenn du erstaunt guckst? Und wie, wenn du wütend guckst?
Haare und Kopfbedeckungen brauchst du nicht zu zeichnen. Bei dieser Übung interessieren uns nur die Gesichtsausdrücke. Schaffst du es, zwölf verschiedene Gesichtsausdrücke zu zeichnen?
Brauchst du Anregungen?
Dann zeichne doch mal jemanden, der …
sehr traurig ist
sehr glücklich ist
nachdenklich ist
freundlich guckt
lacht
weint
verzweifelt ist
sehr wütend ist
etwas listig guckt
kichert
kokett guckt
aggressiv aussieht
albern ist
gerade einen Witz gemacht hat
streng ist
seriös ist
gerade gepupst hat
Schmerzen hat
ein Lachen unterdrückt
aus vollem Halse lacht
lästert
schreit
zweifelt
Beobachte in einem Spiegel, ob deine eigene Mimik sich ändert, je nachdem, welche Art von Emotion/Gesichtsausdruck du gerade zeichnest.
(13) Der pinke Koddelmuff
Einsatz: Unter-, Mittelstufe
Arbeitsform: Einzelarbeit
Zeit: 45 Minuten
Material: Zeichenpapier, schwarzer Fineliner, Filzstifte
Psst! Folgende Dinge gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Aber wenn es sie gäbe, was würden sie bedeuten und wie würden sie aussehen? Mache eine Illustration zu jedem der fett gedruckten Begriffe:
»Wenn ich es dir doch sage, das war ein echter Nuffnogger.«
»Ich habe mir heute Mittag einen Spusselkopf gekocht, er war so lecker!«
»Tante Ingrid hat letzten Monat einen pinken Koddelmuff genäht.«
»Ich habe gestern einen kleinen Funeffbiff im Wald gesehen, er hat laut gebrüllt.«
»Am Dienstag wurde ein Fehlfresser in Augsburg dingfest gemacht.«
(14) Die Magie eines Namens
Einsatz: Unter-, Mittelstufe
Arbeitsform: Gruppenarbeit
Zeit: 20 Minuten
Material: Zeichenpapier, Wachs- oder Ölkreide
Überlegt euch jeweils einen richtig guten Namen für eine Protagonistin oder einen Protagonisten einer Fantasy- oder Science-Fiction-Geschichte. Schreibt den Namen auf einen Zettel. Dann tauscht ihr die Zettel mit eurer Nachbarin oder eurem Nachbarn. Welche Assoziation weckt der Name, der vor euch liegt? Überlegt euch, wie jemand mit diesem Namen aussieht, und zeichnet die Gestalt. Welche Kleidung passt zu der Figur?
Zusatzaufgabe:
Überlegt euch eine Begleiterin oder einen Begleiter für eure Figur. Das kann ein Tier, eine Pflanze, ein Mensch oder ein anderes Wesen sein. Die Begleiterin oder der Begleiter sollte visuell in die Welt der Figur passen.
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