Ralph Dutli - Das Gold der Träume

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Im dritten Teil seiner Trilogie der menschlichen Kultur widmet sich Ralph Dutli dem «ewigen» Metall: Gold.
Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, «ewiges» Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur. Es ist Symbol für Glanz und Gier, Macht und Magie. Im Umgang mit ihm zeigt sich der Mensch mit seinen geistigen Höchstleistungen und Träumen – und den Abgründen zerstörerischer Leidenschaften.
Von der Bibel und den Pharaonen zur Suche nach Eldorado, von Indiens Göttern und den goldenen Buddhas Asiens zu den Alchemisten und zum digitalen Krypto-Gold sammelt Ralph Dutli den Goldstaub in seiner Kulturgeschichte von staunenmachendem Facettenreichtum. Gerade die Dichter – von Horaz bis Rilke – dachten am tiefgründigsten über das Wesen des Goldes nach. Die modernen Poeten von Baudelaire und Rimbaud bis zu den Surrealisten inszenierten sich als Erben der Alchemisten. Und hinterließen uns das kostbare Gold ihrer Gedichte.
Dem widersprüchlichsten der Metalle widmet Ralph Dutli den dritten Band seiner erfolgreichen «Kleinen Kulturgeschichten». Nach dem pflanzlichen des Olivenbaums und dem animalischen der Honigbiene folgt das mineralische Element: Gold. Eine Trilogie der menschlichen Kultur aus Jahrtausenden voller überraschender Episoden und Geschichten.

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Ralph Dutli

Das Gold der Träume

Kulturgeschichte eines göttlichen und verteufelten Metalls

Wallstein Verlag

Für Catherine, Boris, Olivier, Jacqueline

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese

Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.d-nb.deabrufbar.

© Wallstein Verlag, Göttingen 2020

www.wallstein-verlag.de

Umschlaggestaltung: Susanne Gerhards, Düsseldorf,

© SG-Image unter Verwendung des Gemäldes »Fortuna und

der Bettler« (1836) von Alexej Tarassowitsch Markow

ISBN (Print) 978-3-8353-3834-0

ISBN (E-Book, pdf) 978-3-8353-4566-9

ISBN (E-Book, epub) 978-3-8353-4567-6

Inhalt

Relikt von sterbenden Sonnen

Der Kaiser von Kalifornien

Krisengeld gegen Krypto-Gold

Götterhaut oder: Tanzen für die Einzige

Goldenes Widderfell & das Gold der Toten

Törichter Krösus, ein fatales Geschenk

Gold und Kot!

Das goldene Kalb & Teufelsglanz

Die Hölle im Hochgebirge

Dreiste Diebe und eine kleine Betrügerin

Indiens goldzahnige Götter

Alles für Buddha

Spirituelles Gold, die göttliche Proportion

Der Götze der Sonnenlosen

Ein Menschenfeind und Goldjubel

Alchemistenträume: Goldmacher auf dem Holzweg

Das Narrenschiff oder mystische Küsse

Dichter sind Erben der Alchemisten

Der Mann mit dem Goldhirn

Märchenmetall glänzt am hellsten

Das Gold der Gedichte

Archilochos: Mich kümmert es nicht

Sappho: Gold-Fragmente

Vergil: Goldene Äpfel auf Eichenbäumen

Horaz: Sorge folgt auf wachsenden Besitz

Chrétien de Troyes: Der Gral

Anonym: Fatrasie 15

Francesco Petrarca: Sonett 90

Michelangelo Buonarroti: So wie in Glut

Joachim Du Bellay: Traum

Pierre de Ronsard: Gold-Hymne (Auszug)

Luis de Góngora: Solang noch Gold

William Shakespeare: Sonett 55

John Donne: Herbstliche Schönheit

Paul Fleming: An Chrysillen

Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Vergänglichkeit der Schönheit

Jean de La Fontaine: Das Huhn mit den goldenen Eiern

Angelus Silesius: Der Cherubinische Wandersmann

Johann Christian Günther: Als er der Phillis einen Ring mit einem Totenkopfe überreichte

Johann Wolfgang von Goethe: Der König in Thule

William Blake: Eine Kapelle ganz aus Gold

Friedrich Hölderlin: Der Ruhm

Novalis: An Agathon

Joseph von Eichendorff: Ein Wunderland

Heinrich Heine: Die Lore-Ley

Heinrich Heine: Das goldne Kalb

Eduard Mörike: September-Morgen

Gottfried Keller: Abendlied

Theodor Fontane: Glück

Charles Baudelaire: Alchimie des Schmerzes

Conrad Ferdinand Meyer: Traumbesitz

Emily Dickinson: Ich spiele Reichsein

Paul Verlaine: Beams

Arthur Rimbaud: Alchimie des Wortes

Richard Dehmel: Ein Goldgräber

Else Lasker-Schüler: An den Ritter aus Gold

Christian Morgenstern: Herbst

Robert Frost: Kein Gold zu bleiben

Rainer Maria Rilke: Das Gold

Rainer Maria Rilke: Sonette an Orpheus II,19

Rainer Maria Rilke: Der Goldschmied

Joachim Ringelnatz: Gold

Welimir Chlebnikow: Grashüpferchen

Hugo Ball: Der grüne König (Schizophrene Sonette, 1)

Wladislaw Chodassewitsch: Gold

Georg Trakl: An den Knaben Elis

Anna Achmatowa: Venedig

Ossip Mandelstam: Goldstück

Marina Zwetajewa: Jugend

Erich Fried: Goldmacher

Jan Skácel: Fährgeld für Charon

Ingeborg Bachmann: Lieder auf der Flucht, VII

Christoph Meckel: Goldfisch

Arne Rautenberg: goldwind

Monika Rinck: Exklusiv: Goldsamen jetzt viel günstiger

Jan Wagner: kalifornische sonette III

Literatur

Nachweise

Dank

Namenregister

Gold liebt es, mitten durch die Leibwächter zu gehen

und, stärker als ein Blitzstrahl, Steinwände zu brechen

Horaz

Sag nie, das Gold sei nichtig, gar nichts wert,

Weil es für sich allein die ganze Menschheit nährt

Pierre de Ronsard

Wo kommst du her? – Aus den Klüften,

versetzte die Schlange, in denen das Gold wohnt.

– Was ist herrlicher als Gold? fragte der König.

– Das Licht, antwortete die Schlange.

– Was ist erquicklicher als Licht? fragte jener.

– Das Gespräch, antwortete diese.

J. W. Goethe

Weinend sah ich Gold – und konnte nicht trinken –

Arthur Rimbaud

Was soll ich in diesem Haufen?

Wie bloß kam ich her, mein Gott?

Hab ich Rechte hier, ich brauch es –

Wechseln Sie mir doch mein Gold!

Ossip Mandelstam

Relikt von sterbenden Sonnen

Gold ist ein Fremdling auf der Erde. Es gehört nicht ursprünglich hierher, es ist ein Einsprengsel, das von fernen Himmelskörpern stammt. Es entstand beim Zusammenprall von Neutronensternen, es ist ein Relikt von sterbenden Sonnen. Durch Meteoriten schlug es in die Erdrinde ein. Gold ist also eine glänzende Frucht katastrophaler Kollisionen. Im Juni 2013 beobachteten Astronomen in einer 3,9 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie einen Gammablitz, der vermutlich von zwei zusammenkrachenden Neutronensternen verursacht wurde. Sie berechneten, dass dabei bis zu zehn Mondmassen (735 Trilliarden Kilogramm) Gold entstanden sein könnten und ins All geschleudert wurden. Auch unser irdisches Gold ist vor unvorstellbar langer Zeit so entstanden. Als himmlische Verschleuderung kam es in den Erdkern und in die Erdrinde, durch eine phänomenale Weltallslotterie.

In ihrer Frühphase wurde die Erde von zahllosen Himmelskörpern bombardiert, die sie mit Edelmetallen anreicherten. Zeitpunkt: vor ungefähr 4,5 Milliarden Jahren. Wie Forscher des Southwest Research Institute in Colorado darlegen, sollen Dutzende von Impaktereignissen – von Urkörpern, die zum Teil mehr als 3000 Kilometer Durchmesser aufwiesen – die Erdmasse vergrößert haben. Sie haben also gleichsam etwas liegen lassen und zur endgültigen Gestalt der Erde beigetragen. Zu der Zeit hatte sie längst ihren Kern gebildet, die schweren Metalle sanken ins Zentrum ab. Die Forscher vermuten, dass sich dort der Löwenanteil der irdischen Edelmetalle befindet.

Woraus der Kern genau besteht, wissen wir Erdbewohner trotz aller Wissenschaft noch immer nicht genau, wir wissen nicht, was uns im Innern zusammenhält. Metallisch soll er sein, aus Eisen und Nickel bestehen, aber nicht homogen. Jedenfalls ist ein rein goldenes Herz der Erde unwahrscheinlich, obwohl dort die vermutlich größten Goldvorkommen liegen. Auch was wir wissen, wissen wir nicht seit langem, noch nicht einmal seit hundert Jahren.

Der Kern hat einen Durchmesser von 6942 Kilometern, sein Volumen beträgt ein Sechstel der ganzen Erde, aber er ist von hoher Dichte, macht ein Drittel der Erdmasse aus, also wiegt unser Zentrum sehr schwer. Die dänische Erdbebenforscherin Inge Lehmann fand 1936 die Grenze zwischen dem festen inneren und dem flüssigen äußeren Kern. Die Kern-Mantel-Grenze liegt in 2900 Kilometern Tiefe, Erdbebenwellen haben auf deren Spur geführt. Anbohren nicht empfohlen. Keine Sorge: Die tiefste, auf der russischen Halbinsel Kola bewerkstelligte Bohrung erreichte 1989 eine maximale Tiefe von »nur« 12,262 Kilometern.

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