Der christliche Survival-Guide

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Wie überlebt man im Alltag? Auch als Christ kann man über bestimmte Fragen stolpern und ist froh über guten Rat. In kurzen, praxisnahen und an der Bibel orientierten Artikeln antworten Experten auf Fragen in verschiedenen Lebensbereichen. Sie geben seelsorgerliche Ratschläge und Tipps, wie wir Problemen im Alltag begegnen können. Die Beiträge behandeln vielfältige Themen, vom 'Leistungsdruck am Arbeitsplatz' über 'Schlafprobleme' bis hin zum 'Umgang mit Minderwertigkeitskomplexen'.

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Es ist leider so: Nur wenige Menschen können Kritik so vermitteln, dass sie nicht wehtut. Kritik wird oft als eine Form der Bestrafung empfunden, besonders dann, wenn sie unsensibel mitgeteilt wurde. Strafen sind zwar ein manchmal notwendiges Erziehungsmittel, aber sie haben auch die hinderliche »Nebenwirkung« der Entmutigung. Am wirksamsten ist eine Kritik darum, wenn sie als Ansporn und Ermutigung ankommt.

Einen Vortrag unmittelbar nach der Veranstaltung kritisch zu »zerpflücken« scheint mir nicht von großer Einfühlsamkeit zu zeugen. Darum ist es unabhängig von der Frage, ob diese Kritik berechtigt war oder nicht, zunächst einmal sehr verständlich, dass sie Ihnen Schwierigkeiten machte. Das ist so, als hätte Ihnen jemand einen »blauen Fleck« zugefügt. Sie müssen und dürfen akzeptieren, dass es wehtut. Doch das vergeht auch wieder.

Aber Sie sind auch verunsichert. Dagegen sollten Sie etwas tun. Schreiben Sie auf die linke Seite eines Blattes die kritisierende Aussage. Notieren Sie dann auf der rechten Seite jedes Pro und Kontra, das Ihnen dazu einfällt. Hält die Kritik Ihrem vernünftigen Abwägen stand? Eine der folgenden Antworten mag dabei herauskommen:

»Es verletzt mich zwar, aber ich lasse mich nicht weiter davon beeindrucken, weil hier jemand ohne Kompetenz einen rein besserwisserischen Kommentar gab.« Leider ist das gar nicht so selten. Ob Sie nun in die Offensive gehen, um die Sache richtigzustellen, oder ob Sie einer Konfrontation besser aus dem Weg gehen, ist Ermessensfrage. Lassen Sie sich jedenfalls besser nicht zu zornigen Reaktionen hinreißen. Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht in eine Verteidigungsposition hineinkommen, in der Sie sich selbst unnötig zum Angeklagten machen. Wer dumme Behauptungen aufstellt, hat selbst die Beweispflicht, nicht der Beschuldigte.

»Ich weiß auch nach nüchternem Nachdenken nicht, was ich von der Kritik halten soll. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber ich bin nicht sicher.« Vergewissern Sie sich bei Ihrem Kritiker persönlich, wie er es meinte, vorausgesetzt, dass mit seiner Fairness und Vernunft zu rechnen ist. Wenn das unwahrscheinlich ist, sollten Sie lieber mit einem anderen Menschen darüber sprechen.

»Ja, es ist zumindest etwas dran an der Kritik.« Trennen Sie gegebenenfalls diesen guten Kern von der hässlichen »Verpackung« durch ungeschickte Kommunikation. Danken Sie für das eine und vergeben Sie das andere.

TIPPS

Von Sokrates wird erzählt, dass er einem Menschen, der ihm etwas Schlechtes über einen anderen erzählen wollte, sofort unterbrach und fragte: »Hast du diese Nachricht schon durch die drei Siebe der Wahrheit, der Güte und der Notwendigkeit gehen lassen?« Das ist eine gute Leitlinie zur Bewertung von Kritik:

•Das Sieb der Wahrheit: Prüfen Sie die sachliche Richtigkeit der kritischen Behauptung. Hören Sie genau hin, was gesagt wurde. Nicht selten verzerrt auch das eigene verletzte Gefühl deneigentlichen Inhalt der Kritik. Vielleicht ist der Kern gar nicht so kränkend, wie er sich zunächst für Sie anhörte?

•Das Sieb der Güte: Prüfen Sie, ob die kritische Behauptung konstruktiv war. Zielte sie darauf ab, wirklich etwas zum Guten hin zu verändern? Wurde sie auch entsprechend taktvoll vorgebracht? In jeder Suppe wird sich bald ein Haar finden, wenn man nur lange genug den Kopf darüber schüttelt. Oft ist das Ziel von Kritik in Wirklichkeit nicht Hilfe, sondern sie ist eine versteckte Waffe im Kampf um die Macht.

•Das Sieb der Notwendigkeit: Prüfen Sie, ob wirklich ein ernst zu nehmender Missstand vorlag, der die Kritik rechtfertigte. Wäre es in irgendeiner Weise schlimm, wenn sich nichts ändern würde? Viel Kritik entspringt der persönlichen Anschauung von Menschen, die nicht erkennen, dass man es problemlos auch anders machen kann.

Dr. Hans-Arved Willberg

»ICH KOMME MIT MEINEM KOLLEGEN NICHT KLAR«

»Ich halte es mit meinem Arbeitskollegen nicht mehr aus! ständig muss ich mich über ihn und seine Arbeitsweise ärgern. In letzter Zeit platzt mir schon der Kragen, wenn ich ihn nur sehe. Die anderen meinen, ich sähe das zu eng. Also habe ich versucht, mir positive Dinge einzureden. Aber auch das hat nicht geholfen. Als Christ fühle ich mich schlecht, weil ich mit diesem Typen einfach nicht kann. Was soll ich tun?«

Sie sind kein Einzelfall. Den meisten von uns fällt es generell schwer, Menschen, die wir als konträr erleben, anzunehmen. Die unten angeführten Punkte können helfen, einen entspannteren Umgang mit »unliebsamen Zeitgenossen« zu finden:

1. Jeder Mensch ist einzigartig, aber damit auch andersartig. Wenn Sie Ihren Kollegen erst einmal als anders akzeptieren und sein Verhalten nicht gleich als Ablehnung Ihrer Person interpretieren, entspannt sich Ihre Haltung.

2. Eine Auseinandersetzung ist manchmal notwendig. Bloß »lieb« zu bleiben und zu schweigen schadet langfristig Ihnen beiden. Wenn Ihr Kollege Sie verärgert, hat er ein Recht darauf, das zu erfahren. Nur durch das Ansprechen der Schwierigkeiten werden Sie für Ihren Arbeitskollegen zum ernst zu nehmenden Gegenüber. Indem Sie sich Ihrem Kollegen »zumuten«, besteht eine Chance auf Klärung. Gute Miene zum bösen Spiel zu machen ist keine christlich-liebevolle Haltung.

3. Sehen Sie den anderen als geliebtes Geschöpf Gottes. Wer seinem Gegenüber gelassener begegnen kann, ist nicht mehr Spielball seiner Gefühle. Dadurch besteht für Sie eine Chance, aus der Opferrolle auszusteigen. Ihre Gefühle sind nicht mehr vom anderen abhängig.

4. Sie sind verantwortlich. Selbst wenn der schwierige Kollege Auslöser liefert, ist er dennoch nicht für Ihre Reaktion verantwortlich. Indem Sie sich Ihre Einstellung ihm gegenüber bewusst machen, können Sie diese auch beeinflussen. Gedanken wie: »Es ist schrecklich, heute wieder mit dem Kollegen zu arbeiten«, blockieren Sie negativ. Die Einstellung: »Ich werde heute mit Gott das Beste daraus machen«, kann sich hingegen positiv auswirken.

Auf diesem Weg haben Sie eine Chance, aus dem »Teufelskreis« des Ärgers mit Ihrem Kollegen auszusteigen und zu einem konstruktiven Miteinander zu finden, in dem sich beide ergänzen.

Andreas Zimmermann

»WIE ERKENNE ICH GOTTES PLAN?«

»Vor Kurzem habe ich mein Studium beendet und durch einige glückliche Umstände einen guten Job in der Verwaltung gefunden. Ich bin überzeugt, dass Gott es war, der mich an diese Arbeitsstelle geführt hat. Nun merke ich aber, dass mir meine Arbeit hier gar nicht so viel Spaß macht und ich mich lieber in der freien Wirtschaft umsehen möchte. Aber was ist, wenn das gar nicht Gottes Plan für mich ist? Gott hat mir ja diese Stelle geschenkt. Darf ich ein solches Geschenk einfach wegwerfen?«

Solche glücklichen Fügungen, wie Sie eine erlebt haben, dürfen Sie gerne aus Gottes Hand annehmen. Eine solide Arbeitsstelle ist auf jeden Fall etwas, wofür Sie dankbar sein können. Was wir alle aber vermeiden sollten, ist ein vorschnelles Denken, was Gott mit solchen Fügungen darüber aussagen will, was »sein Plan« für unser Leben sein könnte.

Es ist ja nicht so, dass Gott einfach einen einzigen »richtigen« Weg für uns hat, den wir irgendwie ganz genau erraten müssten. Gott hat uns in der Bibel mitgeteilt, was seine ethischen Kriterien für das menschliche Berufsleben sind: Leiste gute, ehrliche Arbeit, nimm Rücksicht auf deine Mitmenschen, hüte dich vor Profitgier und vieles mehr. Das sind sozusagen die »Leitplanken« für unser Leben. Innerhalb dieser haben wir Wahlfreiheit, wenn es um konkrete Entscheidungen geht. Natürlich dürfen und sollen wir ihn fragen und um Weisheit bitten. Wir brauchen dabei aber nicht zu fürchten, dass wir »aus Gottes Plan fallen« könnten. Vermutlich werden wir am Ende unseres Lebens rückblickend feststellen, dass so mancher scheinbare Umweg nötig für uns war. Im Voraus lassen sich diese Dinge nicht erkennen. Aber das ist auch gar nicht entscheidend.

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