Marcus X Schmid - Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag

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Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Immer mehr Urlauber entdecken den Südwesten Frankreichs. Die Region hält unzählige Schönheiten bereit und kommt gleichzeitig den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Feriengäste entgegen. Auf den Surfer wartet ein über 200 Kilometer langer Sandstrand, der sich von der Gironde-Mündung bis nach Biarritz zieht. Kanuten paddeln auf der Dordogne, die an unzähligen Schlössern, Burgruinen und Wehrdörfern des frühen Mittelalters vorbeiführt. Wanderer suchen das hügelige Baskenland auf, das sich mit seinen idyllischen Dörfern als ein Präludium für Pyrenäengipfelstürmer herausstellt. Der Gourmet genießt die gasconische Küche, die als die beste Frankreichs gilt und von einem Spitzenwein aus dem Bordelais begleitet wird.
Das Reisehandbuch des Schweizer Autors Marcus X. Schmid ist ein kompetenter und zuverlässiger Begleiter in den Südwesten Frankreichs – mit Informationen zur Geschichte, zu Kultur und Alltag und mit zahlreichen reisepraktischen Infos für einen individuell gestalteten Urlaub.

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♦ Eine Besichtigung der Grotten ist nur mit der Eintrittskarte zum Musée Desmoulin (s. u.) mög­lich - empfohlen!

Pierre de Bourdeille, genannt Brantôme (1539-1614)

Er gehört zu den illustren Figuren seiner Zeit: Pierre de Bourdeille, so genannt, weil er im Schloss von Bourdeilles (→ Bourdeilles) gebo­ren wurde, oder Brantôme, wie er sich selber nannte, weil Bran­tôme ihn mit der Verwaltung der Abtei betraute und ihm so zeit sei­nes ungeregelten Le­bens zu einem geregelten Ein­kommen ver­half.

Aus gutem Haus und zur Theologie erzogen, wurde Pierre schon früh mit dem Titel eines „Abbé commanditaire“ der Benedik­ti­nerabtei von Brantôme aus­gezeichnet und damit zum stillen Teil­haber der klösterlichen Einkünfte. Doch die Zeit war viel zu stür­misch, als dass er das religiöse Leben zu seiner Sache hätte ma­chen können. Er zog es vor, in allerhand Kriegen mit­zu­mi­schen, königstreu und stets auf der Seite der Katholiken. Man findet ihn über­all in Eu­ropa, im Kampf gegen die Türken wie am Hof Maria Stuarts in Schott­land. Ge­legentlich aber schaute er auch zu Hause vorbei. So, als der be­rüch­tigte Hu­ge­nottenführer Coligny sich 1569 anschickte, in Brantôme ei­nes der Massaker zu veranstalten, für die er bei den Katholiken so gefürchtet war. Pierre de Bour­deille, dem Hugenottenführer so lange freund­schaftlich ver­bun­den, bis dieser zum Calvinismus konvertierte, stellte sich am Stadttor der Über­macht entgegen und überredete Coligny, Brantôme zu ver­scho­nen. Die Freund­schaft siegte über die religiöse Doktrin, und die Kämpfer sollen den Abend gemeinsam mit einer getrüffelten périgourdinischen Gans be­schlossen ha­ben.

Sein unstetes Leben hätte Pierre de Bourdeille wohl weitergeführt, hätte ihm nicht ein unglücklicher Sturz vom Pferd einen Strich durch die Rechnung ge­macht. Kampfunfähig geworden, zog er sich ins Schloss Richemont zurück, das er sich in der Nähe von Bran­tôme hatte erbauen lassen, und tat das, was große Män­ner in solchen Situationen tun: Er schrieb seine Memoiren. Seine Bü­cher, Sittengemälde der Zeit, sind heute Teil der französischen Litera­tur­ge­schichte. Sein bekanntestes Werk - „Les Dames Galantes“ - parliert etwas weit­schwei­fig über die erotischen Gepflogenheiten an eu­ro­pä­is­chen Höfen.

Im Gärtchen der Abtei thront eine Büs­te des schriftstellernden Abts von Bran­tôme (→ Kas­tentext „Pierre de Bour­deille“). Tu faisais librement jaser tes sou­venirs, steht auf dem Sockel, was man salopp mit „Du hast deine Er­in­ne­run­gen frei plappern lassen“ über­set­zen könnte. So ungefähr ist sein Haupt­werk „Les Da­mes galantes“ ent­standen.

Musée Desmoulin: An Stelle des lan­ge diskutierten archäologischen Mu­seums wur­de in der Abtei ein kleines Museum zu Ehren des in der Nähe von Nontron ge­bo­renen Malers Fernand Des­moulin (1853-1914) eingerichtet - eine wun­der­li­che Ge­stalt der fran­zö­si­schen Kunst­geschichte.

Desmoulin hatte bereits einen ge­wis­sen Ruf als Porträtmaler (ausgestellt im Mu­se­um sind Konter­feis der Schrift­steller Emile Zola, Guy de Maupassant, Alexandre Du­mas sowie des Prä­si­den­ten der 3. Republik, Raymond Poin­caré), als er im Jahr 1900 an einer spi­ri­tis­tischen Sitzung teil­nahm, die seiner Karriere eine neue Wen­dung gab. Tisch­rücken, Mesmeris­mus und dergleichen hatten damals nicht nur in Künst­lerkreisen Hochkon­junk­tur. Desmoulin ging nach dem ge­nannten Treffen in sein Atelier zurück, setzte seinen Stift auf den Zeichen­block und wartete auf die Ein­gebung des „Geistes“. Vielleicht war er auf­geregt, jedenfalls begann plötzlich seine Hand zu zittern, der Stift kreiste und kreiste über den Zei­chenblock, bis schließ­lich ein zartes Frauen­porträt aus den Tiefen des Pa­piers bzw. des Unter­be­wusst­seins auf­tauchte. In der Folge­zeit schuf der Ma­ler eine ganze Serie dieser wun­der­li­chen namenlosen Por­träts, bis 1902 die okkulte Quelle ver­siegte und der Maler wieder zur „Nor­malität“ zurückfand.

Die Bilder wurden von Demoulins Wit­we der Stadt Brantôme geschenkt. Klare Glie­derung, kluge Begleittexte, pro­fessionelle Ausleuchtung - unsere Empfehlung.

♦ Mitte Febr.-März und Okt.-Dez. 10-12/14-17 Uhr, Di geschlossen. April/Mai 10-13/14-18 Uhr. Juni und Sept. 10-18 Uhr. Juli/Aug. tägl. 10-19 Uhr. Eintritt 6,50 € (Automat, der Eintritt kann nur mit Kreditkarte bezahlt werden!), die Be­sichtigung der Grotten ist im Preis in­be­grif­fen.

Dolmen de Peyrelevade: Der „Tisch aus Stein“ (keltisch dol - Tisch, men - Stein) steht 1 km außerhalb des Orts an der Straße nach Thiviers: ein stummer Zeu­ge der jung­steinzeitlichen Be­sied­lung der Gegend. Mit den Dolmen der Bre­tagne kann er allerdings nicht kon­kur­rieren. Ein Tischbein musste zur Er­hal­tung des Gleich­gewichts erneuert wer­den; grüne Kletterpflanzen ka­schie­ren die Prothese.

Basis-Infos

Postleitzahl 24310

Information Office de Tourisme, auf der Insel, in der ehemaligen Kirche Notre-Dame. Freundlich, gut mit Material be­stückt und kom­petent. Mitte Febr.-März und Okt.-Dez. 10-12 und 14-17 Uhr, Di ge­schlos­sen. April/Mai 10-13 und 14-18 Uhr. Juni und Sept. 10-18 Uhr. Juli/Aug. 10-18.30 Uhr. 2, rue Puyjoli de Meyjounissas, Tel. 05.53.05.80.63, www.perigord-dronne-belle.fr.

Hin und weg Busse nach Périgueux (3mal tägl., Sonntag 1-mal) und Nontron.

Parken kann an Wochenenden ein Pro­blem sein. Ein mittelgroßer Parkplatz (gratis) findet sich an der Straße nach Périgueux, un­mittelbar nach der Dronne-Überquerung.

Bootsausflug Die Rundfahrt auf der Dron­ne mit Les Croisièrees de Brantôme zeigt Bran­tôme von allen Seiten. Dauer ca. 50 Min., 8 €. Tel. 05.53.04.74.71.

Fahrräder Spad’Zone, 1 km nördlich von Bran­tôme (Richtung Angoulême). Verleih von Rädern, auch E-Bikes. Les Courrières, Tel. 05.53.08.02.65.

Kanu/Kajak Brantôme Canoë, an der Stra­ße nach Thiviers, knapp nach dem Orts­ende. 2er-Kanus und Kajaks. Geöffnet April-Sept. Tel. 05.53.05.77.24.

Allô Canoës, an der Straße nach Bour­deilles. Tel. 05.53.06.31.85, www.allocanoes.com.

Markt Wochenmarkt Freitagmorgen.

Übernachten/Essen & Trinken

Hotels **** Le Moulin de l’Abbaye, ge­gen­über dem südlichen Ende der Abtei, hinter dem Renaissance-Pavillon - ein Juwel mit Gar­ten direkt an der Dronne. In der alten Müh­le sind 7 Luxuszimmer eingerichtet, wei­tere Zim­mer derselben Qualität im Haus des Müllers gegenüber und im ehemaligen Wohn­haus des Abts. Auch die Speisekarte des Restaurants ist nicht be­scheiden (→ Essen & Trinken). DZ 145-310 €, je nach Luxus­bedarf, Suiten teurer. 1, rou­te de Bour­deilles, Tel. 05.53.05.80.22, www.moulin-abbaye.com.

** Hostellerie du Périgord Vert, gepflegte, ver­schieden große Zimmer in einem an­sehn­lichen Haus mit hübschem Garten. Ein­ziger Nachteil ist die Nähe der Durch­gangs­straße. Vom ehemaligen Bahnhof Bran­tômes hingegen - dem Hotel ge­gen­über - ist keine Nacht­ru­he­störung mehr zu be­fürchten, die Strecke nach An­goulême ist stillgelegt. DZ 63-87 €. Ge­schlos­sen Mitte Dez. bis Mitte Jan. 7, avenue An­dré Mau­rois, Tel. 05.53.05.70.58, www.hotel-hpv.fr.

** Aliénor, am Ortsausgang in Richtung Péri­geux. Eine freundliche, junge Wirtin bie­tet 10 kleine, aber korrekte Zimmer an, teils im Ne­benbau, alle mit Dusche/WC, zusätz­lich ein 4-Bett-Zim­mer. Hoteleigener Parkplatz. DZ 55-73 €. Ge­schlos­sen in der 2. Dez.-Hälfte. 9, av. du Dr Devillard, Tel. 05.53.05.85.36, www.hotel-alienor-brantome.fr.

**** Le Moulin du Roc, außerhalb, in Cham­pa­gnac, 6 km nordöstlich von Brantôme. „Eine wunderbare Anlage am Flüsschen Dron­ne mit beheiztem, überdachtem Pool und gro­ßer Liegewiese. Das reichlich de­ko­rier­te, ver­winkelte Hotel in den Gemäuern der alten Müh­le hat niedliche Zimmer mit allem Komfort. Die gediegene bis ver­spiel­te Ausstattung des Res­tau­rants bietet die rich­tige Atmosphäre zu ei­nem Menu, das höchs­ten Ansprüchen gerecht wird.“ (Le­ser­brief) Wir sind dem Tipp nach­gegangen: stimmt alles! DZ ab 180 €. Geöffnet April-Okt. Av. Eugéne-Le­roy, 24530 Cam­pag­nac-de-Belair, Tel. 05.53.02.86.00, www.moulinduroc.com.

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