Marcus X Schmid - Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Immer mehr Urlauber entdecken den Südwesten Frankreichs. Die Region hält unzählige Schönheiten bereit und kommt gleichzeitig den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Feriengäste entgegen. Auf den Surfer wartet ein über 200 Kilometer langer Sandstrand, der sich von der Gironde-Mündung bis nach Biarritz zieht. Kanuten paddeln auf der Dordogne, die an unzähligen Schlössern, Burgruinen und Wehrdörfern des frühen Mittelalters vorbeiführt. Wanderer suchen das hügelige Baskenland auf, das sich mit seinen idyllischen Dörfern als ein Präludium für Pyrenäengipfelstürmer herausstellt. Der Gourmet genießt die gasconische Küche, die als die beste Frankreichs gilt und von einem Spitzenwein aus dem Bordelais begleitet wird.
Das Reisehandbuch des Schweizer Autors Marcus X. Schmid ist ein kompetenter und zuverlässiger Begleiter in den Südwesten Frankreichs – mit Informationen zur Geschichte, zu Kultur und Alltag und mit zahlreichen reisepraktischen Infos für einen individuell gestalteten Urlaub.

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Autofahrer ziehen eine große Schlei­fe durchs Hinterland, um zur Burg zu gelangen. Ein­deutig schöner ist der Aufstieg zu Fuß, denn Beynac, das sich von der Dordogne steil bis zur Burg hochzieht, ist ein überaus schmuckes Städtchen. In den Gassen at­met noch das Mittelalter, und schon auf halber Höhe genießt man großartige Aus­bli­cke auf die Dordogne.

Postleitzahl 24220

Information Office de Tourisme, im Orts­zentrum. April-Sept. tägl. 10-13 und 14-17 Uhr (Juli/Aug. bis 18 Uhr). Okt. Mo-Sa 10-12 und 14-17 Uhr. Rue de la Balme, Tel. 05.53.31.45.45.

Hin und weg Früh und abends je ein Bus nach Sarlat und Le Buisson.

Bootsausflüge Von April bis Okt. werden die beliebten Rundfahrten auf Flussbooten (ga­bar­res) durchgeführt. Fahrzeit 50 Min., Abfahrt beim Office de Tourisme, 8,50 €.

Kanu/Kajak → Castelnaud, „Pad­del­n auf der Dordogne“

Hotel ** Du Château, im Ortszentrum, an der Durchgangsstraße, mit Restaurant-Bar zur Straße. 10 Zimmer, teilweise renoviert, auch Familienzimmer und Suites. DZ 56-72 €. Rue de la Balme, Tel. 05.53.29.19.20, www.hotelduchateau.fr.

Camping *** Le Capeyrou, am östlichen Ortsrand, direkt an der Dor­dogne. Schatti­ges Terrain mit 130 Stell­plät­zen. Swimming­pool. Verleih von Fahr­rä­dern, Kanus und Ka­jaks. Geöffnet Mitte Mai bis Sept. Le Capeyrou, Tel. 05.53.29.54.95, www.campinglecapeyrou.com.

Blick auf die Burg von Beynac Erst im Licht dann im Regen das Leben der - фото 16

Blick auf die Burg von Beynac

Erst im Licht, dann im Regen - das Leben der Josephine Baker

1906 im Armenviertel von Saint Louis/Missouri geboren, war Josephi­ne Ba­ker eben 19 Jahre alt, als sie mit der „Revue Nègre“ nach Europa ein­ge­la­den wurde. Nicht ihre künstlerischen Qua­li­täten rissen das Pariser Pub­li­kum damals vom Hocker, sondern die halbnackte Tatsache: Ein lockeres Bast­röckchen war Bakers einziges Kleidungsstück, und das schwarze Hin­ter­teil, dass es darunter zu sehen gab, war Anlass zu scheinheiliger Ent­rüs­tung.

Doch bald konnte Josephine Baker auch als Tänzerin und Sängerin das Pub­li­kum der Pariser Music-Halls überzeugen, ihre Gagen schnell­ten in die Hö­he. So entschloss sie sich, in Frankreich zu blei­ben - und operierte im Zwei­ten Weltkrieg ganz nebenbei als Spionin in de Gaulles Diensten, wofür sie spä­ter mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet wurde.

Im Schloss Les Milandes hatte die Künstlerin bereits 1938 einmal zur Miete ge­wohnt, 1946 kaufte sie es - angeblich, um ihrem Ge­mahl, dem Or­ches­ter­chef Jo Bouillon, eine kleine Überraschung zu bereiten. Tat­säch­lich war es die Geburt eines utopisch anmu­ten­den Projekts. Josephine Baker kauf­te nicht nur das Schloss, son­dern gleich das Umland dazu, ließ afri­ka­ni­sche Stroh­hütten auf­stellen, gründete ein Museum (über sich selbst und ihre Kar­riere) so­wie eine Schule, verfügte über ein eigenes Postamt und an­geb­lich auch über einen eigenen Polizeiposten. Mit ihrem Mann adop­tierte sie zwölf Kin­der aller Hautfarben - das „Dorf der Welt“ ent­wickelte sich zum Pub­likums­magneten.

Doch hatte sich Josephine Baker mit der Finanzierung ihres Projekts über­nom­men. Die wirtschaftliche Basis ihres menschen­freundlichen Biotops be­gann zu bröckeln, und zu allem Überdruss hau­te ihr Mann nach Ar­gentinien ab. Der Schuldenberg wuchs, Vor­träge über Rassismus brachten auch nicht das nötige Geld ein, und so entschloss sich die bald 60-Jährige, wieder auf die Bühne zu gehen. Der drohende Konkurs ließ sich damit nicht mehr ab­wenden. Eine Pressekonferenz 1968 bei Kerzenlicht (Strom und Wasser wa­ren bereits abgestellt worden) brachte zwar die Un­ter­stützung durch Grace Kelly, Brigitte Bardot und die Rot­kreuz­stif­tung - doch auch dies reichte nicht. Schließlich wollten die Gläu­biger nicht länger warten, und so musste Les Milandes Ende der 60er Jahre verkauft werden. Aus der Traum.

Die ruinierte Baker verbarrikadierte sich zum Schluss in der Kü­che des Schlosses, das sie über 20 Jahre lang bewohnt hatte. Nicht lange. Der neue Be­sitzer ließ sie mit roher Gewalt hinauswerfen. Ein erschütterndes Foto zeigt die inzwischen 64-Jährige auf einer Treppe vor dem Schloss im Re­gen ste­hen. Sieben Stunden soll sie dort ausgeharrt haben, bis sie ins Kran­ken­haus von Périgueux eingeliefert wurde. Die obdachlos gewordene Künstlerin fand Auf­nahme bei Grace Kelly, der Fürstin von Monaco.

Nach langjähriger Absenz ließ sich Josephine Baker 1975 noch ein­mal zu einem Bühnenauftritt überreden. Der Erfolg war über­wältigend, vielleicht zu überwältigend. Zwei Tage später erlitt sie einen tödlichen Schlaganfall.

Château des Milandes

Das Schloss stammt aus der frühen Re­nais­sance, wurde jedoch im 19. Jahr­hundert vom damaligen Besitzer, der als Fabrikant von Damenunterwäsche das nötige Kleingeld aufbrachte, voll­kom­men umgebaut.

Der Massenansturm fand in den 1950er Jahren statt. Jährlich über 300.000 Besucher ka­men nach Les Mi­landes, um Josephine Bakers „Dorf der Welt“ mit seinen afri­ka­ni­schen Stroh­hütten zu besichtigen. Das ebenso ehr­geizige wie men­schen­freundliche Pro­jekt der schwarzen Sängerin, die sich von der glitzernden Welt der Music-Halls end­gültig verabschiedet hatte, war damals die touristische At­trak­tion Num­mer eins im Périgord. Heute muss sich der Besucher mit einer Do­ku­men­ta­tion des Baker-Pro­jekts im Schloss be­gnü­gen - trotzdem sehr emp­feh­lens­wert.

Im Vorhof erinnern einige an­ge­ket­te­te Falken und Bussarde an die Falk­ne­rei. Mehr über diesen einst im Périgord weit verbreiteten Jagdsport erfährt man in einer klei­nen Ausstellung, die in Jo­se­phine Bakers ehemaligem Büro un­tergebracht ist.

Die Schlossbesichtigung führt durch zahlreiche Räume, der imposanteste ist zwei­fels­ohne der Empfangssaal mit sei­nem riesigen Renaissance-Che­mi­née. Or­ches­ter­chef Jo Bouillon, den Jose­phi­ne 1946 in der Schlosskapelle ehelichte, pflegte hier mit seinen Musikern zu üben. Mehr Aufmerksamkeit als dieser Prunkraum erregt nur noch die wäch­serne Josephine Baker, aufgestützt auf einem spiegelglatten Tisch liegend, im wesentlichen mit einem Baströckchen bekleidet und effektvoll an­gestrahlt ...

♦ April & Okt. 10-18.30 Uhr. Mai/Juni und Sept. 9.30-19 Uhr. Juli/Aug. 9.30-20 Uhr. Eintritt 12 €.

Das Schweißtuch von Cadouin

Seit dem 12. Jahrhundert beherbergt Cadouin ein kostbares Tuch, das heute in einer Vitrine des Kreuzgangs zu sehen ist. Mög­li­cher­weise war das Stück Stoff so­gar der Grund für den Bau der Abtei. Denn es galt als Schweißtuch Christi, und Jahrhunderte lang wur­de es als solches verehrt. Die Legende erzählt von ei­nem kon­ver­tier­ten Juden, der es aus dem Grab Christi stahl und dessen äl­tes­ter Sohn es an seinen Bruder verhökerte. Das Tuch hatte bereits eine aben­teu­erliche Geschichte hinter sich - u. a. soll es, über den Flam­men schwebend, zwei Kirchenbrände überstanden haben - als es im 12. Jahr­hundert in Ca­douin seinen endgültigen Platz bekam. Das „Schweiß­tuch“ von Cadouin wurde zum be­liebten Wallfahrtsziel, und im 19. und 20. Jahr­hundert erfuhr Cadouin als Pilgerstation auf dem Weg nach Lourdes einen wahren Boom.

Alles lief gut in Cadouin - bis 1933. In diesem Jahr nämlich un­tersuchte eine Expertenkommission die Reliquie. Schon der Re­for­mator Calvin hatte im 16. Jahrhundert deren Echtheit bestritten, und die kritischen Stimmen verstummten seitdem nicht mehr. Die Kommission - vom Klerus bestallt - sollte ein für allemal Klarheit schaffen. Und das tat sie! Ein kluger Kopf erkannte die Ornamente des Saums als stilisierte arabische Schriftzeichen. Die Ent­zif­fe­rung war für Orientalisten dann nur noch ein Kinderspiel: „Mo­ham­med ist der Gesandte Gottes, usw. usw.“ Nach der Enthüllung dieser Botschaft war Cadouin als Wallfahrtsort gestorben.

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