Rael Wissdorf - Das Vermächtnis des Drachenlords

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Das Vermächtnis des Drachenlords: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünfundzwanzig Jahre vor der Zeitrechnung der Höhlenweltsaga erscheint ein Fremder in Munuels Heimatdorf Angadoor. Wie es sich herausstellt, handelt es sich um keinen Geringeren als den ehemaligen Meister einer alten, längst verbotenen Magie. Er hält ein Abenteuer für den jungen Magier bereit, das ihn auf die Wolkeninseln führen würde, doch dieser hat andere Pläne.Das Vermächtnis des Drachenlords ist ein Prequel zur achtbändigen Höhlenwelt-Saga des verstorbenen Autors Harald Evers, verfasst von Rael Wissdorf.Dabei handelt es sich um ein turbulentes und farbenprächtiges Fantasy-Abenteuer, gewürzt mit dem Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Denn in Ranasuristan, den Wolkeninseln, haben die Frauen das Sagen. Welche von beiden Welten die bessere ist, wird Munuel erst erfahren, wenn er sich auf diese fremde Kultur einlässt. Um es mit den Worten der Ranásura zu sagen: Empeirienza kaína gliss. Erfahrung macht klug.

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Munuel wollte etwas Scharfes darauf erwidern, denn er würde sicher nicht zulassen, dass in seinem Dorf Leute ausgepeitscht würden, doch sein Onkel schüttelte nur unmerklich den Kopf. Also schwieg er dazu und wandte sich stattdessen weiter an Gelmard.

»Ihr braucht meine Hilfe? Wobei?« Munuel bemerkte, dass Limlora nicht zugriff und stattdessen stocksteif vor ihrem Teller saß. »Irgendetwas nicht in Ordnung, werte Limlora?«, wollte er wissen.

»Gibt es kein Besteck?«, fragte sie mit spitzem Mund.

Munuel und sein Oheim sahen sich an. Dann brachen sie in Gelächter aus.

»Das sind Hühnerbeine«, erklärte Munuel großmütig. »Da braucht’s kein Besteck. Die isst man mit der Hand.«

»Wie? Mit der Hand?«, erwiderte die Prinzessin pikiert. »Dann mache ich mir die Finger fettig, oder nicht?«

»Ja«, antwortete Munuel. »Was ist daran so schlimm?«

Diesmal ignorierte er das Kopfschütteln seines Onkels.

»Was daran schlimm ist?« Limlora lachte verschmitzt. »Also ich habe Fettfinger und gebe damit jemandem die Hand, mein Fingerfett überträgt sich auf ihn und der wiederum gibt es an den Nächsten weiter und so fort. Also mir missfällt der Gedanke, mein Fingerfett in der ganzen Region zu verbreiten. Da könnte noch jemand versuchen, Profit daraus zu schlagen.« Sie imitierte die tiefe Stimme eines Marktschreiers: »Seht her ihr Leute! Das Fingerfett der Shabibstochter, nur 5 Folint!«

Munuel starrte sie stumm mit großen Augen an. Schließlich prustete Limlora laut los. »Ach, Ihr glaubt auch jeden Mist, Magier!«

Doch Eileen hatte das Gespräch mitgehört und eilte sogleich herbei.

»Hier Hoheit! Wir haben immerhin Esstücher!« Sie legte ein sorgsam gefaltetes Leinentuch neben Limloras Teller. »Damit könnt ihr die Hühnerbeine anfassen, ohne Euch zu beschmutzen.«

»Danke«, hauchte Limlora huldvoll. »Ich werde es versuchen. Ihr seid zu gütig. Aber das war ein Witz. ich meine … danke jedenfalls.« Limlora nahm, offenbar peinlich berührt von so viel Beflissenheit, das Tuch in die Hand.

Eileen machte einen Knicks und entschwand wieder hinter ihre Theke. Gelmard beugte sich vor und legte eine Hand auf Limloras Arm.

»Shabibstöchter machen keine Witze. Das einfache Volk wäre verwirrt.«

Und an Munuel gewandt, fuhr er fort:

»Was meinst du, was für Probleme wir in Savalgor hatten? Wir konnten sie nur mit großem Aufwand davon abhalten, einen ganzen Hofstaat mit sich zu führen, sowie drei Gespanne mit ihren ’allernötigsten Reiseutensilien’. Ihr Vater hatte seine liebe Mühe, dem anspruchsvollen Töchterlein klarzumachen, dass unser Unterfangen vor allem Unauffälligkeit erfordert.«

»Das ist doch gar nicht wahr!«, protestierte Limlora vergnügt. »Ich wollte nur eine klitzekleine Armee von bescheidenen tausend Mann und eine Sänfte, getragen von vier Murgos.«

»Vier Murgos?«, fragte Munuel konsterniert. »Eine Sänfte, getragen von Werwölfen?«

Limlora verdrehte die Augen. »Das war auch ein Witz, meine Güte. Seid ihr Bauernvolk dermaßen humorlos? Und sehe ich wirklich so verwöhnt aus?«

»Ehrlich gesagt, ja.«

Limlora schnaubte. Dann kaute sie an ihrem Hühnerbein. Es schien ihr jedenfalls zu schmecken. Dann hielt sie unvermittelt inne, stach mit dem Hühnerbein in Richtung Munuel in die Luft, als wolle sie ihn damit aufspießen und meinte:

»Es liegt an meiner sagenhaften Schönheit, wisst ihr? Die macht die Leute befangen. Und keiner traut sich, normal mit mir zu reden. Weil ich so hübsch bin.«

»Eileen ist auch hübsch«, erwiderte Munuel sanft, »aber es könnte vielleicht eher daran liegen, dass ihr die Tochter des mächtigsten Mannes von Akrania seid, und jeder, der euch irgendwie krumm kommt, Gefahr läuft, sein Leben in einem finsteren, feuchten Verließ zu beenden.«

»Das würde mein Vater niemals tun«, widersprach die Prinzessin. »Glaubt mir, ich hab‘s versucht!«

Damit aß sie weiter, mit dem Gesichtsausdruck einer Person, die nicht mehr gestört werden wollte. Munuel wandte sich wieder seinem Onkel zu.

»Also. Du wolltest meine Hilfe. Worum geht’s?«

Gelmard warf seinen abgenagten Knochen auf den Teller und lehnte sich zurück.

»Warst du schon mal auf den Wolkeninseln?«

Munuel runzelte die Stirn.

»Auf den Wolkeninseln? Oheim, du weißt, wo ich überall schon war. Ich war in Angadoor und in … Angadoor. Na gut, ein paar kleine Ausflüge nach Savalgor, Tulanbaar und Tarul gab es, aber ansonsten? Bei den Kräften, wann soll ich auf den Wolkensinseln gewesen sein, die sind so weit weg wie … nun ja, so weit wie irgendwas nur weg sein kann. Am Ende der Welt!«

Sein Onkel lachte. »Wenn du wüsstest, wie weit das Ende der Welt von dort noch weg ist. Meine Frage war retorizistisch oder wie die Scholaren das benennen. Ich möchte, dass du uns genau dorthin begleitest.«

Munuel stimmte in das Lachen seines Oheims mit ein. Doch dann wurde ihm bewusst, dass sein Onkel nicht scherzte.

»Du meinst das ernst?«

Gelmard nickte. Munuel schüttelte ungläubig den Kopf.

»Du willst mit …», er deutete auf Limlora »… ihr eine solche Reise antreten?«

Seine Skepsis war mehr als sichtbar. Limlora kaute nur konzentriert an ihrem Hähnchenfleisch. Sein Oheim wurde ernst und beugte sich vor.

»Hör zu. Ja, ich nehme sie mit, das habe ich ihrem Vater versprochen. Er hat sonst keine Nachkommen, die einst den Thron von ihm erben könnten, daher will er, dass seine Tochter beizeiten die Welt kennenlernt. Er will kein naives, vom Hofe verwöhntes Weibchen an der Regierung wissen, die von nichts eine Ahnung hat. Daher kommt sie mit. Und ich unterweise sie in Magie. Und genau hier kommen die Wolkeninseln ins Spiel, denn dort sollte sie ursprünglich hin, um dort an der Akademie des Cambrischen Orden zu studieren.«

»Dann rüstet eine bewaffnete Reisegesellschaft aus, kauft ein großes und bequemes Schiff und bringt sie hin. Warum diese private Heimlichkeit?«

»Guter Einwand, lieber Neffe. Das Problem ist nur: Wir haben seit Wochen nichts von der Akademie gehört. Und auch das Trivocum bleibt still. Wir wissen nicht, was passiert ist, daher sollen wir nachsehen.«

Munuel nickte.

»Gut. Dann rüstet einen Trupp gut gepanzerter und bewaffneter Soldaten und Späher aus, kauft euch ein großes Schiff und schippert rüber«, wiederholte Munuel.

»Der Shabib hält das für überzogen. Er glaubt nicht, dass uns auf der Reise größere Gefahren drohen, und auf Hammerskôld selbst wären wir im Schutz fester Mauern. Er denkt, der Meister des Cambrischen Ordens wäre Schutz genug.«

»Und was denkt der Meister des Cambrischen Ordens?«

»Der hätte lieber seinen äußerst begabten Neffen dabei.«

»Du willst also, das ich mitkomme?«

»Ganz genau.«

»Da sage ich ganz genau ein Wort: Nein.«

»Du kommst nicht mit?«

»Ich komme nicht mit.«

»Warum?«

Munuel sah seinen Onkel entgeistert an. »Warum? Du fragst allen Ernstes, warum ich nicht mitkommen will? Mal andersrum gefragt. Warum sollte ich wollen?«

»Weil dein Oheim deine Hilfe braucht, und dein Oheim dir geholfen hat, als du Hilfe brauchtest?«, war die strenge Antwort.

Das saß. Munuel war in der Falle. In der Tat schuldete er seinem Oheim einen Gefallen. Genau gesagt schuldete er ihm so viele Gefallen, dass man eine Falle für Gefallen hätte aufstellen müssen, um sie alle einzusammeln.

»Mal andersherum gefragt«, setzte Gelmard sein Akquisitionsgespräch fort, »was hält dich hier an diesem Ort? Gut, du bist hier aufgewachsen, aber du bist kein Bauer mit Land, du bist ein Dorfmagier. Willst du den Rest deines hoffentlich noch sehr langen Lebens hier verbringen?«

Munuel sah seinen Onkel stumm an. Er wusste darauf keine befriedigende Antwort. Er hatte sich in Wahrheit noch nie Gedanken über seine weitere Zukunft gemacht. Und tief im Inneren war ihm klar, dass er nicht für immer hierbleiben würde.

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