Rael Wissdorf - Das Vermächtnis des Drachenlords

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Das Vermächtnis des Drachenlords: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünfundzwanzig Jahre vor der Zeitrechnung der Höhlenweltsaga erscheint ein Fremder in Munuels Heimatdorf Angadoor. Wie es sich herausstellt, handelt es sich um keinen Geringeren als den ehemaligen Meister einer alten, längst verbotenen Magie. Er hält ein Abenteuer für den jungen Magier bereit, das ihn auf die Wolkeninseln führen würde, doch dieser hat andere Pläne.Das Vermächtnis des Drachenlords ist ein Prequel zur achtbändigen Höhlenwelt-Saga des verstorbenen Autors Harald Evers, verfasst von Rael Wissdorf.Dabei handelt es sich um ein turbulentes und farbenprächtiges Fantasy-Abenteuer, gewürzt mit dem Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Denn in Ranasuristan, den Wolkeninseln, haben die Frauen das Sagen. Welche von beiden Welten die bessere ist, wird Munuel erst erfahren, wenn er sich auf diese fremde Kultur einlässt. Um es mit den Worten der Ranásura zu sagen: Empeirienza kaína gliss. Erfahrung macht klug.

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Eileen nickte. »Aber natürlich, werter Munuel. Ich finde es schön, wie Ihr Euch um Euren Gast kümmert. Esst erstmal in Ruhe auf, ich packe euch etwas zusammen, ja?«

»Danke Eileen«, sagte Munuel und fiel dann erstmal über sein Frühstück her.

ooOoo

Als Munuel mit seinem Frühstückspaket unter dem Arm zum Fluss hinunterging, konnte er den alten Magier zunächst nicht sehen. Er überquerte den Siebenplatz von Angadoor, einem sehr schönen Platz, auf welchem normalerweise nur Feierlichkeiten größeren Ausmaßes stattfanden oder einige Male im Jahr auch ein Markt. Er bestand aus einer gepflegten Wiese, die von einem Bach durchzogen wurde, der sich an dieser Stelle in mehrere kleine Wasserläufe verzweigte. Sie schlängelten sich hierhin und dorthin, zwischen den sieben Ulmen hindurch, bevor sie sich am anderen Ende des Platzes wieder trafen – um von dort wieder wie ein ordentlicher Bach davonzufließen. Es gab sieben kleine Stege, die über die sieben Wasserläufe führten; hier und da standen Felsbrocken herum, natürliche Sitzgelegenheiten, die dazu einluden, sich niederzulassen und auszuruhen. Und es gab schon seit Urzeiten drei große Feuerstellen, über denen man Ochsenhälften am Spieß braten konnte. Hier hätte er den alten Mann eigentlich vermutet, denn die schattigen Ulmen boten Schutz und – nun ja – eben auch Schatten. Aber vielleicht war es am frühen Morgen noch zu kühl gewesen und vielleicht mochte Lohtsé auch einfach nur den Fluss.

Munuel folgte dem Wasserlauf bis sich dieser hinter einer Biegung in die Iser ergoss. Dort, an einen der vielen Felsen gelehnt, saß der Magier im hohen Gras und starrte in die sanft dahinfließenden Fluten der Iser.

Munuel setzte sich neben den alten Mann ins Gras.

»Guten Morgen«, sagte er. »Ist Euch das Gras nicht zu feucht?«

Der alte Mann gab einen Laut von sich, der bestenfalls Kenntnisnahme, aber ansonsten weder Zustimmung noch Ablehnung ausdrückte. Munuel kümmerte sich nicht darum. Er gestand alten Menschen gerne eine gewisse Sonderstellung zu, was die allgemeinen Umgangsformen anging.

»Sitzt Ihr hier und wartet, bis Eure Feinde den Fluss hinuntertreiben?«

Lohtsé lachte leise. »Die sind schon lange vorbeigetrieben. Bis auf einen. Aber der würde den Fluss aufstauen, und es käme sicher zu einer Überschwemmung.«

»So groß? Ist Euer Feind ein Berg?«

»Nein«, antwortete Lohtsé. »Es ist ein Drache.«

Munuel wartete, doch da kam nichts weiter. Nun gut, die rätselhaften Worte eines sterbenden Magiers. Er beschloss, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

»Ich habe Euch Frühstück mitgebracht. Eileen hat was zusammengestellt.«

»Das ist sehr freundlich, aber ich habe keinen Hunger.«

Munuel runzelte die Stirn. »Wann habt ihr zum letzten Mal etwas gegessen?«

»Daran erinnere ich mich nicht mehr.«

Munuel wollte irgendetwas entgegnen, einen Satz wie »Jeder muss essen, sonst stirbt man«, doch alles, was er sagen wollte, blieb ihm im Hals stecken, als ihm der alte Mann plötzlich sein Gesicht zuwandte. Munuel starrte in das Antlitz einer Mumie. Die Zeichnungen waren zu tiefen Furchen geworden; die Haut des alten Magiers wirkte wie ein ausgetrockneter See, in dem sich ausgedörrte Platten aneinanderreihten. Es war ein erschreckender Anblick.

»Was ist mit euch passiert, Magus?«, flüsterte Munuel.

»Alles zu seiner Zeit«, erwiderte der Magier und blickte wieder auf den Fluss. Eine Weile schwiegen beide. Dann stellte Munuel die Frage, die ihm schon die ganze Zeit auf der Seele brannte.

»Warum ich? Was führt Euch ausgerechnet zu mir?«

Der Magier antwortete zunächst nicht. Eine ungemütliche Pause entstand, in welcher Munuel immer ungeduldiger wurde. Dies ging schon ein wenig über die Marotten alter Leute hinaus. Schon wollte er seine Frage wiederholen, da sagte Lohtsé:

»Ich muss Euch noch einmal an unsere gestrige Vereinbarung erinnern.«

»Die da lautete?«

»Dass Ihr niemals jemanden etwas erzählt. Außer, dass ich herkam, hier starb und Euch ein Buch hinterließ.«

»Welches Buch?«

»Dazu kommen wir noch.«

Schon wieder so eine Andeutung. Munuel wurde es langsam zu bunt. Schon wollte er auffahren, da nahm ihm der Magier den Wind aus den Segeln.

»Was wisst Ihr über Eure Eltern?«

Munuel war überrascht. Was hatte der stygische Magier mit seinen Eltern zu tun? Schließlich waren seine Eltern nie über Akrania hinausgekommen und auch sonst eher bescheidene unauffällige Bauern und Kaufleute aus Angadoor gewesen. Wann hätten sie solch einen abenteuerlichen Menschen je kennenlernen sollen? Andererseits: Was wusste er schon?

»Nicht viel. Sie waren Bauern. Und sie wurden ermordet.«

»Als Ihr elf Jahre alt wart. Ihr habt zugesehen, nicht wahr?«

»Ich spreche nicht gern darüber.«

»Ich weiß. Ihr denkt auch nicht gern daran. Ihr habt all das verdrängt, nicht wahr? Der Überfall der Barbaren, die grausame Herrschaft von Mendor und seinen schwarzen Brigaden, all das ist längst Geschichte. Aber warum die Horden damals Angadoor überfielen, weiß kaum jemand, nicht wahr? Der Krieg tobte doch viel weiter im Nordwesten. Was wollten sie hier? Und … wer waren sie wirklich? Habt Ihr darüber je nachgedacht?«

»Ehrlich gesagt, nein«, brummte der jüngere Magier. »Ich verbarg mich in einem Apfelfass und sah all die Grausamkeit. Ich steckte da in meiner eigenen Pisse und traute mich nicht raus. Bis Geramons Männer kamen war ich halbtot. Nein, daran denke ich nie zurück. Es war ein Glück für mich, dass mein Oheim damals Gildenmeister wurde und sich um mich kümmern konnte. Ohne ihn wäre ich verloren gewesen.«

»Gelmard, ja. Er nahm sich Eurer an. Und ich bin sehr froh darüber.«

»Was wisst ihr über Gelmard?«

»Genug. Und, dass er auf dem Weg hierher ist.«

»Was? Aber davon wüsste ich bereits! Gelmard ist in Savalgor und betreibt Tagespolitik, was sollte er hier in Angadoor?«

»Fragt ihn selbst«, versetzte der alte Magier und kicherte leise. »Er ist nämlich schon da.«

Noch bevor Munuel etwas äußern konnte, hörte er die Stimme von Matthes, dem jüngeren Sohn des Bürgermeisters von Weitem.

»Munuel! Werter Magier! Ihr habt hohen Besuch!«

Und dann kam er auch schon keuchend mit wild rudernden Armen angerannt, der junge Bursche.

»Meister Munuel! Ihr müsst kommen. Meister Gelmard ist soeben eingetroffen. Und er hat jemanden dabei, eine …«

»Schöne junge Frau?«, unterbrach ihn Lohtsé.

»Ja, woher wisst ihr …?«, fragte Matthes überrascht.

»Sie ist eigentlich noch ein Kind«, sagte Lohtsé leise zu Munuel, »auf der Schwelle zur Frau. Sie scheint eine bedeutende Persönlichkeit zu sein.«

Munuel rang mit sich. Auf der einen Seite war er vollkommen perplex, dass sein alter Lehrmeister hier in Angadoor war, aber auf der anderen Seite war Lohtsé gerade im Begriff, ihm ungeheuerliche Dinge mitzuteilen. Er war hin- und hergerissen.

»Aber …«, brachte er hervor.

»Ist schon gut«, beschwichtigte ihn der Ältere. »Geht nur. Wir haben noch Gelegenheit.«

Munuel nickte.

»Ihr kommt nicht mit?«

»Nein. Ich bleibe am Fluss. Aber Ihr könntet Gelmard zu mir bringen, falls er mich zu sprechen wünscht. Und das wird er.«

Munuel gab Matthes ein Zeichen, dass er vorangehen sollte. Nachdenklich folgte er dem jungen Mann zurück ins Dorf.

ooOoo

Als Munuel und Matthes am Dorfplatz eintrafen, hatte sich bereits eine Traube von Angadoorianern um einen Tisch vorm Gasthaus versammelt. Sie schienen sich zu amüsieren, denn sie lachten und klopften sich auf die Schenkel. Kein Zweifel, dachte Munuel, das war Gelmard. Sein alter Oheim hatte schon immer ein Händchen für die Volksmassen gehabt, und eigentlich war ein Unterhaltungskünstler an ihm verloren gegangen. Wo er hinkam, stand er sofort im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, und gewann die Herzen der Menschen. Das lag zum einen an seinem einnehmenden und freundlichen Wesen, zum anderen an seinem Sinn für derbe Späße. Vor allem an seiner Kunstfertigkeit. Denn Gelmard konnte zaubern, ohne das Trivocum zu bemühen. Es war keine echte Magie, sondern nichts weiter als Geschicklichkeit, aber er schaffte es damit, weitaus mehr Verblüffung zu erzielen als mit der kompliziertesten Intonation fünfter Ordnung.

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