Rael Wissdorf - Das Vermächtnis des Drachenlords

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Das Vermächtnis des Drachenlords: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünfundzwanzig Jahre vor der Zeitrechnung der Höhlenweltsaga erscheint ein Fremder in Munuels Heimatdorf Angadoor. Wie es sich herausstellt, handelt es sich um keinen Geringeren als den ehemaligen Meister einer alten, längst verbotenen Magie. Er hält ein Abenteuer für den jungen Magier bereit, das ihn auf die Wolkeninseln führen würde, doch dieser hat andere Pläne.Das Vermächtnis des Drachenlords ist ein Prequel zur achtbändigen Höhlenwelt-Saga des verstorbenen Autors Harald Evers, verfasst von Rael Wissdorf.Dabei handelt es sich um ein turbulentes und farbenprächtiges Fantasy-Abenteuer, gewürzt mit dem Aufeinanderprallen zweier Kulturen. Denn in Ranasuristan, den Wolkeninseln, haben die Frauen das Sagen. Welche von beiden Welten die bessere ist, wird Munuel erst erfahren, wenn er sich auf diese fremde Kultur einlässt. Um es mit den Worten der Ranásura zu sagen: Empeirienza kaína gliss. Erfahrung macht klug.

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»Ich hatte zu tun, Bürgermeister«, war die kühle Antwort. »Und jetzt entschuldigt mich.«

Er setzte sich ungerührt auf einen freien Stuhl und würdigte den Bürgermeister keines Blickes mehr.

Dieser wischte sich über die Stirn, kratzte sich im Nacken und wandte sich schließlich zum Gehen. Herrisch rief er seine drei Söhne herbei und verschwand mit ihnen im Wirtshaus.

Munuel sah den Fremden an.

Dieser blickte forschend zurück. Munuel spürte über das Trivocum, dass dieser Wanderer über Kräfte verfügte, die den seinen ähnlich waren, aber dennoch … anders. Rauer, mächtiger und auch zielstrebig und ohne Reue. Er würde seinen Lohn verwetten, dass er einen Magier vor sich hatte, und zwar einen von der alten Sorte. Der ganz alten.

Wie ein Vagabund sah er nicht aus. Seine Kleidung mochte alt und abgetragen sein, aber sie war von hoher Qualität und sicher irgendwann sehr teuer gewesen.

Sein dicht gewebter Kapuzenumhang war aus einem weichen, Material; Munuel tippte auf Kambrumer Bergziegenwolle, gefärbt in ein dunkles Violett, einem Farbton, der in Akrania fast nicht zu finden war. Die Mantelsäume, ebenso wie der Gürtel waren mit Goldbrokat verziert, wie es sonst nur hohe Würdenträger von Gilden oder gar Herrscherhäusern trugen und seine Wandertasche war aus einem stabilen Leder, wie es in Tarul gefertigt wurde. Alles in allem schätzte Munuel die Kleidung des Mannes auf seinen eigenen Jahreslohn.

Die eigenartigen grauen Linien im Gesicht des Mannes waren auch auf den Händen zu sehen, daher vermutete Munuel, dass sie den gesamten Körper überzogen. Was mochte das sein? Es wirkte nicht, wie Körperschmuck, eher wie die Folge von … Irgendwas. Wie alle Wanderer besaß er einen Stab, den er gegen den Tisch gelehnt hatte. Doch dies war kein einfacher Wanderstab, dazu waren seine Verzierungen zu prächtig. Munuel vermutete, dass es Beschwörungen waren – das hier war ein Magierstab aus der Altvorderenzeit Woher hatte der Fremde solch ein wertvolles Hilfsmittel?

»Ihr seid also Munuel, der Dorfmagier«, begann der Ältere das Gespräch.

Munuel nickte und antwortete, »Willkommen in Angadoor. Was kann ich für Euch tun?«

Der Fremde beugte sich vor.

«Was ich von Euch erbitte, ist nicht viel, und doch von großer Bedeutung. Zunächst hätte ich gerne die Erlaubnis, ein paar Tage hier zu verweilen«.

»Es gibt keinen Grund, das zu verwehren, es sei denn, Ihr wärt total abgebrannt«, antwortete Munuel trocken.

Die Mundwinkel des Fremden zuckten leicht.

War das ein Lächeln? Nein, das war noch kein richtiges Lächeln, es war eher die Anzahlung auf ein Lächeln. Immerhin ein kleines Zeichen von Humor.

»Es gäbe durchaus Gründe«, widersprach ihm der Fremde.

»Die wären?«, fragte Munuel.

Der alte Mann schloss kurz die Augen, als würde er sich konzentrieren. Munuel spürte eine leichte Bewegung im Trivocum, zu leicht, um aus der Ferne bemerkt werden zu können, aber dennoch präsent genug, um seiner Aufmerksamkeit nicht zu entgehen. Der Mann hatte soeben Magie angewendet. Munuels Wachsamkeit verschärfte sich.

»Fangen wir damit an«, begann der Wanderer »dass ihr vorhin ein Mulloh von einem Dorn befreit habt, richtig?«

Munuel war erstaunt. Woher wusste der Fremde das?

»Ich sehe, dass Ihr überrascht seid, das ist ganz natürlich. Aber ein Mensch wie ich, hat das Trivocum ständig im Blick. Und die Veränderungen, die vor nur wenigen Minuten darin vor sich gingen, lassen sehr darauf schließen, dass ihr einen einfachen Lockerungszauber angewendet habt.

Und da ich noch sehr gut sehe, sind mir die Reste von feinem Stroh an Eurem Umhang nicht entgangen. Das … Odeur, welches Euch umgibt, erinnert an Mullohs. Und da es ein Lockerungszauber war, nehme ich an, dass ein Dorn im Huf des Tieres steckte? Sagt mir, wenn ich mich irre.«

Munuel verzog keine Miene und kniff nur ganz leicht die Augen zusammen, was der Alte wohl als Zustimmung wertete.

Er fuhr fort:

»Ihr habt Aurikel und Norikel gesetzt, dabei hättet ihr es auch viel einfacher haben können, schaut.«

Der Mann öffnete die Hand und darin lag der Dorn. Exakt das elende Stück Brimsenholz, welches Munuel aus Billis Huf gezogen hatte. Das war bemerkenswert. Sehr bemerkenswert sogar. Munuel hob eine Braue.

»Ihr seid ein stygischer Magier«, stellte er fest.

» Das ist korrekt«, antwortete der Magier. »Und damit wären wir bei einem der Gründe, warum Ihr mir den Aufenthalt verwehren könntet.«

»Es wäre vielleicht ein Grund, wenn ich ein folgsamer Gildenmagier wäre.«, sagte Munuel lakonisch.

»Aber das seid Ihr nicht?«, fragte der Fremde.

»Ich bin ein Dorfmagier.«

»Aus … Gründen, nehme ich an. Aber glaubt mir, der Cambrische Orden hat Recht, wenn er diese Verschwendung magischen Potentials missbilligt. Ihr gehört nicht hierher, in dieses … Kaff. Ihr gehört in die vorderste Front der cambrischen Führung.«

»Das zu beurteilen, überlasst besser mir.«, antwortete Munuel leicht verärgert.

»Selbstverständlich.« Der Alte wiegte den Kopf. »Ein weiterer Grund jedoch, mir den Aufenthalt in Eurem beschaulichen Dorf zu verweigern, könnte mein Name sein. Falls Ihr ihn kennt.«

»Die Namen stygischer Magier zu pauken, gehörte nicht zu meinen bevorzugten Unterrichtsfächern«, entgegnete der jüngere Magier. »Also wer seid Ihr?«

»Ich bin der Lothsé.«

Munuel erstarrte. Potztausend und bei allen Dämonen des Stygiums, damit hatte Munuel nicht gerechnet. Natürlich kannte er den Lothsé. Jeder kannte ihn. Eigentlich war »Lothsé« ein Titel, doch da er ihn schon so lange innehatte, war dieser auch zu seinem Namen geworden.

Er war der Vorsitzende des Direktorats von Hegmafor, der einzigen noch existierenden Stygischen Schule, der einzige Magier der »alten Magie«, der selbst innerhalb der Magiergilden noch großes Ansehen genoss.

»Der Lothsé? Der große Lehrer von Hegmafor? Das kann nicht sein, er gilt seit Jahren als verschollen!«

»Verschollen ist nicht tot«, bemerkte der Magier trocken. »Ich habe Akrania verlassen. Aber ich bin zurückgekehrt, weil etwas erledigt werden muss.«

»Ich verstehe. Und wohin wollt Ihr?«

»Sagen wir einfach, dass ich in den Norden will. Das ist die jedenfalls die offizielle Version.«

»Und die inoffizielle?«

Der alte Wanderer beugte sich ein wenig vor und sprach leiser.

»Ich werde nirgendwo mehr hingehen, Munuel, Dorfmagier von Angadoor. Und ich vertraue auf Eure Diskretion. Die Wahrheit ist: Ich suche einen guten Platz zum Sterben. Und da unten …«. Er deutete auf den Fluss. »… ist ein guter Platz. Wollt Ihr mir diese Bitte gewähren?«

Munuel blinzelte verwirrt. Das war eine ungewöhnliche Bitte. Eine, die er unmöglich abschlagen konnte. Hatten die Linien in seinem Gesicht etwa damit zu tun?

»Seid mein Gast, werter Lothsé«, antwortete er schlicht.

»Es soll Euer Schaden nicht sein, Magier«, sagte Lothsé. »Ich bin bereit, mein Wissen mit Euch zu teilen, solange das noch möglich ist. Und wenn die Zeit kommt, hätte ich Euch gern an meiner Seite. Es gibt da etwas, das ich Euch noch sagen muss, aber wirklich erst dann, wenn die letzte Stunde gekommen ist. Vorher nicht. Und eine Bedingung habe ich.«

»Die wäre?«

Der alte Magier lehnte sich wieder in seine ursprüngliche Position zurück und nahm seinen Stab in die Hand.

»Ihr werdet über die Details unserer kurzen Bekanntschaft Stillschweigen bewahren. Euer Leben lang. Ihr könnt gerne irgendwann erwähnen, dass der ›»große Lothsé« bei Euch auftauchte und gestorben ist. Aber bitte kein Wort über die Details, unsere Gespräche und … was noch kommen mag.«

Munuel nickte. Ein Kloß saß ihm im Hals. Aber er würde der Bitte dieser Legende nachkommen. Das gebot allein der Anstand.

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