Karl May - Im Zeichen des Drachen

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Die spannenden Abenteuer rund um den 'Ehri' und den 'Kiang-lu' geben ein farbiges Bild von der Südsee und vom Reich der Mitte.
"Im Zeichen des Drachen" ist eine Kurzgeschichte. Sie wurde bereits in «Am Stillen Ozean» (Band 11 der Gesammelten Werke) veröffentlicht.

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„Warum?“

„Du hast zu Potomba gesagt: ,Ich habe dich lieb.‘ Hast du die Wahrheit gesprochen?“

„Ich sage dir keine Lüge.“

„So bitte ich dich, mit nach Papetee in mein Haus zu gehen, um bis morgen auszuruhen. Du müsstest eigentlich lange bei mir bleiben, viele Tage, viele Wochen, aber du hast den Deinen versprochen, schnell zurückzukehren, und darum darf ich dich nur bis morgen früh aufhalten.“

„Ich würde bei dir bleiben, solange es mir meine Zeit erlaubt, Potomba; aber wenn sich der Kapitän dort bereit finden lässt, die Meinen zu holen, und gleich absegeln kann, so muss ich mit ihm fahren.“

„Er kann nicht eher fort als morgen. Die Flut hat jetzt begonnen; er muss die Ebbe abwarten, die erst am Abend kommt, dann aber ist es so dunkel, dass er sich nicht durch die Klippen wagen darf.“

„Das ist wahr; er müsste also die zweite Ebbe erwarten, könnte sich aber auch während der Flut von einem Dampfer hinausbringen lassen.“

„Du vergisst, dass ein so großes Schiff vieler Zeit und Arbeit bedarf, um für die See fertig zu werden.“

„Und du weißt nicht, wie flink die Yanki sind, diese Arbeit zu vollbringen.“

„Und doch wird Zeit übrig sein, dass du wenigstens nur eine Stunde mit mir kommen kannst.“

„Das ist allerdings wahrscheinlich.“

„So versprich mir, mich nicht allein nach Papetee zu lassen!“

„Ich verspreche es.“

„Ich danke dir, Sahib! Potai, mein Bruder, wird sich freuen, dass ich einen Freund gefunden habe, der ein Germani ist.“

Wir hielten seitwärts nach dem Stern der Barke zu, und als wir näher kamen, bemerkte ich, dass ich mich nicht geirrt hatte. Ich erkannte die dort in großen, deutlichen Buchstaben angebrachte Inschrift ,The wind‘. Der Mann in den Wanten kehrte uns den Rücken zu und bemerkte also unser Nahen nicht. Als wir das Steuerbord des Schiffes beinahe erreicht hatten, legte ich die Hände an den Mund:

„Schiff ahoi – ich!“

Er drehte sich herum und betrachtete uns.

„Ahoi – ich – – ! Was – wo – – Huzza! Wer ist denn das? Legt an, legt an das Tau!“

Er kletterte zum Deck mit einer Geschwindigkeit nieder, die mich überzeugte, dass er mich erkannt hatte. Wir befestigten das Boot an dem Tau, das an der Seite des Schiffes niederhing. Ich ergriff es und schwang mich empor. Kaum war ich über die Reling7, so warf der Kapitän seine beiden Arme um mich und drückte mich mit einer Gewalt an seine teerduftende Jacke, dass mir der Atem schwinden wollte.

„Charley, old friend, Ihr hier zwischen diesen Inselklecksen? Wie kommt Ihr nach Australien? Wie kommt Ihr nach Tahiti und Papetee? Ich denke, Ihr seid noch immer drüben in Amerika.“

„Zu Schiff, zu Schiff komme ich her“, lachte ich, „anders ist es ja nicht gut möglich, mein lieber Master Turnerstick. Aber bitte, nehmt doch einmal Eure Pranken von meinem Leib, wenn Ihr es nicht geradezu darauf abgesehen habt, mir die Seele aus der Haut zu drücken!“

„Well, ganz wie Ihr wollt, Charley! Der Passat würde sie mit fortnehmen und nach China oder Japan treiben, wo man gar nicht wüsste, was man mit ihr machen sollte. Behaltet sie also lieber und sagt mir nun endlich, was Ihr eigentlich in diesen Breiten wollt!“

„Land und Leute kennenlernen, wie gewöhnlich.“

„Wie gewöhnlich? Hm, mir scheint das doch mehr ungewöhnlich. Da dampft, fährt, reitet, läuft, hetzt und springt dieser Mensch in der Welt herum, weil er Land und Leute kennenlernen will! Land und Leute! Eine freie, offene See ist mir lieber als alles Land, was Ihr zu sehen bekommt, und die Leute, na, meine paar Jungens hier sind mehr wert als alle die Schlingels, die Ihr ,Leute‘ zu nennen beliebt. Bleibt bei mir an Bord und fahrt mit meinem guten ,Wind‘ hinüber nach Hongkong und Kanton!“

„Nach Hongkong geht Ihr? Das ist prächtig! Ich fahre mit.“

„Wirklich? Hier meine Hand; schlagt ein!“

„Topp! Doch ich mache eine Bedingung!“

„Oho! Bei mir an Bord gibt es keine Bedingungen; das wisst Ihr wohl.“

„So steig ich wieder in mein Boot, Käpt’n.“

„Das wäre der albernste Streich, den Ihr in Euerm Leben begangen hättet, und vor dem ich Euch bewahren muss. Sagt also Eure Bedingung! Ich hoffe, dass ich sie erfüllen kann.“

„Ihr müsst meine Kameraden mitnehmen.“

„Welche Kameraden?“

„Den Kapitän Roberts vom ,Poseidon‘ mit seinen Leuten.“

„Roberts? Poseidon? Ist das Schiff und der Mann nicht von New York?“

„Ja. Wir wollten von Valparaiso nach Hongkong, litten aber auf einer der ,gefährlichen Inseln‘ Schiffbruch. Roberts hat mich nach Tahiti geschickt, um einen Kapitän zu suchen, der bereit ist, uns an Bord zu nehmen.“

„Das wird jeder brave Kapitän tun, Charley, und ich freue mich, dass Ihr zuerst zu mir gekommen seid. Ich kenne diesen Roberts; er ist kein unrechter Mann, doch scheint er mir in diesen schwierigen Gewässern nicht sehr befahren zu sein. Ein Sturm hier hat schon etwas mehr zu bedeuten als anderswo, aber wenn er das Steuer mit einem guten Tross8 fest angesorrt hätte, so wäre es ihm möglich gewesen, etwas weiter nach Nord über die Nukahiwa-Inseln zu halten, und von einem Schiffbruch wäre keine Rede gewesen. Wo seid ihr denn gestrandet?“

„Die Insel ist uns unbekannt. Sie liegt auf dem zweihundertneununddreißigsten Grad im Osten von Ferro und auf dem zweihundertzwanzigsten Grad südlicher Breite.“

„Schön, wird wohl zu finden sein! Ist das Schiff sehr wrack?“

„Es ist nicht von den Klippen zu bringen. Wenn Ihr hinkommt, hat die Brandung es vielleicht bereits verschlungen.“

„Hattet ihr viele Seegasten9?“

„Ich war der einzige.“

„Wie viele Marsgasten10 sind gerettet?“

„Alle.“

„Hm, dann wird es notwendig sein, mehr Lebensmittel einzunehmen. Wurde etwas von der Ladung geborgen?“

„Der größte Teil. Es sind meist wollene und baumwollene Zeuge und ein reichliches Lager von Stahl- und Eisenwaren.“

„Dann ist es ein Glück, dass ich hier löschte, ohne bis jetzt etwas Neues einzunehmen. Kapitän Roberts wird es natürlich sehr eilig haben, aber vor der Morgenebbe können wir unmöglich fort. Wer ist der Bursche hier?“

Er deutete auf Potomba, der mir bis an Deck gefolgt war und aus der Entfernung unsere Unterredung beobachtete.

„Ein Ehri von Tahiti. Er wohnt in Papetee und heißt Potomba.“

„Alle Wetter, ein Fürst! Wie kommt Ihr zu dem Mann?“

„Er geriet, verfolgt von einer ganzen feindlichen Flotte, nach unserer Insel und gab mir einen Platz in seinem Boot.“

„Also ein regelrechtes Abenteuer! Wer waren seine Feinde?“

„Ihr Anführer ist ein heidnischer Priester auf Eimeo. Potomba heiratete dessen Tochter und ließ sich von einem katholischen Missionar taufen.“

„Ah! Ihr habt doch den Schlingeln tüchtig heimgeleuchtet? Das versteht Ihr ja aus dem Grund, Charley!“

„Sie sind uns alle entkommen. Mein Feldzugsplan scheiterte an dem Ungeschick des Steuermanns. Also Ihr seid bereit, uns Euern ,Wind‘ zur Verfügung zu stellen?“

„Natürlich! Morgen früh mit der Ebbe stechen wir in See. Jetzt aber kommt zur Kajüte; wir müssen doch einmal sehen, wie sich meine Flaschen unter der Linie gehalten haben!“

„Einen Trunk zum Willkommen darf ich Euch nicht abschlagen, aber festtauen kann ich mich noch nicht. Ich habe Potomba versprochen, mit ihm an Land zu gehen, und er wird ungeduldig sein, sein Weib und seinen Bruder zu begrüßen.“

„Dann trinkt er mit und Ihr erlaubt mir, Euch zu begleiten. Ich habe an Land Geschäfte.“

Potomba musste mit zur Kajüte, wo uns der gute Master Frick Turnerstick mit seiner besten Sorte bewirtete. Dann stiegen wir zu dritt in ein Boot der Barke, das das Kanu des Ehri ins Schlepptau nahm, und ruderten an Land.

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