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Karl May: Im Reiche des silbernen Löwen I

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Karl May

IM REICHE DES SILBERNEN LÖWEN I

Erstes Kapitel: Dschafar

Wohl die meisten meiner Leser kennen Winnetou, den Häuptling der Apatschen, den edelsten Indianer, den besten und treusten Freund, den ich gehabt habe; sie wissen jedenfalls auch, daß und wie er gestorben ist. Er erhielt im tiefen Krater des Hancock-Berges im Kampfe gegen die Sioux eine Kugel in die Brust und verschied kurze Zeit darauf in meinen Armen. Wir schafften seine Leiche nach den Gros Ventre-Bergen und begruben sie dort im Thale des Metsur-Flusses. Mir blieb die traurige Pflicht, nach dem Süden zu reiten, um den Apatschen zu melden, daß ihr geachtetster und bewundertster Anführer nicht mehr am Leben sei.

Das war ein Ritt, an den ich noch heute am liebsten gar nicht denken mag. Winnetous Tod hatte mich so tief ins Leben getroffen, daß ich ein ganz anderer geworden war. Sonst immer heiter und voller Vertrauen auf mich selbst, brachte ich es jetzt nicht zum leisesten Lächeln, und aller Lebensmut schien mir abhanden gekommen zu sein. Ich wollte allein mit mir sein und mied die Menschen, und mußte ich auf meinem einsamen, weiten Ritte ja einmal in einem Fort oder einer Ansiedelung vorsprechen, so that ich dies in kürzester Weise und machte mich so schnell wie möglich wieder davon.

Ich kann freilich nicht sagen, daß die Leute, mit denen ich da zusammentraf, sich so gegen mich verhalten hätten, daß mir der Gedanke gekommen wäre, länger, als ich beabsichtigt hatte, bei ihnen zu bleiben. O nein, sie schenkten mir ganz im Gegenteile so wenig Beachtung, als ob ich für sie gar nicht vorhanden sei, und ich bekam, wenn ich weiterritt, kaum einen Gruß zu hören. Der Grund davon lag in meiner äußeren Erscheinung.

Es muß nämlich erwähnt werden, daß ich mit Winnetou nach dem Hancock-Berge gegangen war, um eine Anzahl Settlers, welche wir kannten, aus der Gefangenschaft der Sioux-Ogellalah zu befreien. Dies gelang uns, wurde aber mit dem Tode Winnetous bezahlt. Als wir ihn begraben hatten, entschloß sich ein Teil der Weißen, im Thale des Metsur-Flusses zu bleiben und da eine Ansiedelung zu gründen. Ich half ihnen dabei, und so kam es, daß ich den Ritt zu den Apatschen erst längere Zeit später antrat.

Im Laufe dieser Zeit war mein Jagdanzug so defekt geworden, daß ich gezwungen war, ihn durch einen andern zu ersetzen; da es aber im wilden Westen kein Kleidermagazin gab, so war ich froh, als mir einer der Settler einen selbstgefertigten Anzug anbot, eine Kleidung von der Art, wie die Hinterwäldler sie zu tragen pflegen, von blauer Leinwand, selbst erbaut, selbst gesponnen und gewebt und auch selbst zugeschnitten und zusammengenäht. So ein Anzug hat natürlich keine Spur von Schnitt; die Hose gleicht einer zusammengehängten Doppelröhre; die Weste ist ein kleiner Sack ohne und der Rock ein großer, langer Sack mit Aermel. Und da der meinige eigentlich für eine ganz andere Figur bestimmt gewesen war, so läßt es sich denken, daß ich in diesem Habite keine allzu bewundernswerte Rolle spielte. Ich sah wohl allem andern aber nur keinem Westmanne ähnlich, und da mein jetziges wortkarges, menschenscheues Wesen dazu kam, so war es ganz natürlich, daß ich nirgendwo die Beachtung fand, welche Old Shatterhand sonst überall zu erregen pflegte.

So war ich im Verlaufe von zwei Wochen in die Nähe des Nord-Kanadian gekommen. Ich ritt über eine weite, ebene Prairie, auf welcher inselartige Gruppen von Bäumen und Sträuchern standen, ein Umstand, welcher zur Vorsicht mahnte, weil dadurch die Aussicht gehemmt wurde und man immer auf eine plötzliche Begegnung gefaßt sein mußte, die leicht eine feindliche sein konnte, denn es ging das Gerücht, daß unter den Comantschen, deren Streifgebiet sich bis hieher erstreckte, bedenkliche Unruhen ausgebrochen seien.

Es war um die Mittagszeit, als ich einen Bach erreichte, dessen frisches, helles Wasser zur Rast einlud. Ich suchte mir eine Stelle aus, von welcher aus ich einen weiten Umblick hatte und jeden, welcher sich etwa näherte, kommen sehen konnte, stieg ab, ließ mein Pferd zum Grasen frei, trank mich satt und legte mich dann im Schatten eines Baumes nieder, doch so, daß ich die ganze Umgegend im Auge hatte.

Ich mochte eine Viertelstunde gelegen haben, als ich zwei Reiter bemerkte, welche es gerade auf die Stelle, wo ich lag, abgesehen zu haben schienen. Es waren Weiße; ich blieb also unbesorgt liegen. Sie kamen aus derselben Richtung, aus welcher ich gekommen war; ja, sie ritten auf meiner Fährte, der sie, wie ich bemerkte, große Aufmerksamkeit schenkten. Sie waren auf meine Spur gestoßen und ihr gefolgt, um zu wissen, wen sie vor sich hatten.

Sie ritten Maultiere und waren der eine ganz genau so wie der andere gekleidet. Als sie näher kamen, bemerkte ich, daß sich diese Aehnlichkeit nicht nur auf die Kleidung, sondern auch auf ihre Gestalten und Gesichtszüge erstreckte. Wer sie erblickte, mußte sie sofort für Brüder, vielleicht gar für Zwillingsbrüder halten.

Sie waren lange, außerordentlich schmächtige und so hagere Gestalten, daß man versucht war, anzunehmen, sie hätten längere Zeit Not gelitten. Daß dem aber nicht so sei, zeigten ihre gesunde Hautfarbe und die kräftige Haltung, welche sie im Sattel behaupteten. Die Aehnlichkeit zwischen beiden war, zumal sie nicht nur ganz gleich gekleidet, sondern auch ebenso gleich bewaffnet waren, so bedeutend, daß man sie fast nur mit Hilfe einer Schmarre zu unterscheiden vermochte, welche dem einen von ihnen quer über die linke Wange lief.

Eine allzu große männliche Schönheit war ihnen nicht zuzusprechen, weil leider der hervorragendste Teil ihrer Gesichter auf eine ganz ungewöhnliche Weise ausgebildet war. Sie hatten Nasen, und zwar was für welche! Man konnte mit aller Sicherheit, jede Wette zu gewinnen, behaupten, daß solche Nasen in den ganzen Vereinigten Staaten nicht mehr zu finden seien. Und nicht die Größe allein, sondern ebenso die Form war außerordentlich und auch die Farbe. Um sich solche Nasen vorstellen zu können, muß man sie gesehen haben; beschreiben kann man sie nicht. Und erstaunlicherweise waren auch sie einander so ähnlich, daß, wenn man sie hätte wegnehmen, vertauschen und wieder ansetzen können, die beiden Gesichter genau dieselben geblieben wären. Trotz dieser Nasen waren die Männer ja nicht etwa häßlich zu nennen; im Gegenteile lag in ihren ausgeprägten Zügen ein Ausdruck von Wohlwollen, welcher gewinnend wirkte; in ihren Mundwinkeln hatte sich ein heiteres, sorgloses Lächeln eingenistet, und ihre hellen, scharfen Augen blickten so gut und freundlich in die Welt, daß selbst ein Uebelwollender zum Mißtrauen keinen Grund zu finden vermochte.

Ihre Anzüge bestanden aus sehr bequemen, dunkelgrauen, wollenen Ueberhemden und Hosen von demselben Stoffe; an den Füßen trugen sie starke Schnürschuhe, auf den Köpfen breitrandige Biberhüte, und von den Schultern hingen breite Lagerdecken wie Regenmäntel herab. In ihren ledernen Gürteln steckten Messer und Revolver, und außerdem waren sie mit langen, weittragenden Rifles bewaffnet.

Das alles war geradezu zum Verwechseln. Wenn diese beiden Männer miteinander in ein Gebüsch gingen und einer von ihnen kam allein wieder heraus, so wußte man, wenn man die erwähnte Schmarre nicht beachtete, gewiß nicht, welcher es war. Und um diese Aehnlichkeit noch frappanter zu machen, ritten sie Maultiere, welche einander in Beziehung auf Farbe, Größe, Bau und Gang auch vollständig gleich waren.

Ich hatte diese beiden Männer bis jetzt noch nie gesehen, aber von ihnen gehört und wußte also, wen ich vor mir hatte, denn eine Täuschung, ein Irrtum war da gar nicht möglich. Sie waren unzertrennlich; kein Mensch hatte jemals einen von ihnen allein gesehen; ihren eigentlichen Namen kannte man nicht; sie wurden nur »Die beiden Snuffles« genannt, natürlich ihrer Nasen wegen. Jim Snuffle war der mit der Schmarre; Tim Snuffle hieß der andere. Man hört also, daß sogar auch die Vornamen einander ähnlich waren. Und damit nicht genug, hatten auch die Namen ihrer Maultiere fast denselben Klang; Jim nannte das seinige Polly, Tim das seinige Molly.

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