Eva Adam - HEIßE NÄCHTE IN UNTERFILZBACH

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HEIßE NÄCHTE IN UNTERFILZBACH: краткое содержание, описание и аннотация

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Aufregung im niederbayerischen Dorf Unterfilzbach:Der pensionierte Unterfilzbacher Briefträger und Gemeinderat Erwin Weiderer kommt bei einer so spektakulären wie tragischen Explosion ums Leben – und natürlich wittern die erprobten Bauhof-Spürnasen Hansi Scharnagl und Sepp Müller sofort mehr als nur einen unglücklichen Zufall.Band Drei der erfolgreichen niederbayrischen Krimikomödie um «Hobby-Detektiv» Hansi Scharnagl und die ebenso schrulligen wie liebenswürdigen Bewohner des beschaulichen Dorfes Unterfilzbach – für Fans der Regionalkrimis von Rita Falk, Jörg Maurer und Volker Klüpfel.Doch damit nicht genug: Die Neuwahl des Feuerwehrkommandanten steht an und die Dorfgemeinschaft fiebert bereits einem Show-Down zwischen Sepp und seinem Kontrahenten Fritz Kronschnabl entgegen. Ganz klar, dass da der aus München angereiste Filmregisseur Klaus-Maria Ranftl mit seinen Plänen und Starallüren den Dorfbewohnern einfach nur auf die Nerven geht. Welche Rolle aber die amourösen Abenteuer des Juniorchefs der Oberfilzbacher Feuerlöscher-Firma Karl Brandl, der Liebeskummer von Hansis Freund Sepp und ein manipulierter Feuerlöscher für die Lösung des dritten Kriminalfalls aus Unterfilzbach spielen, müssen Hansi und Sepp auf gewohnt unorthodoxe Weise allein herausfinden …

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Die erste Aufgabe, die Erwin für seinen Nachbarn vorgesehen hatte, war ein neuer Anstrich im Untergeschoss seines etwas »ofredigen«, also heruntergekommenen kleinen Hauses. Er selbst war nicht unbedingt der geborene Handwerker oder vielleicht hatte er auch einfach keine Lust dazu. Im Prinzip sogar verständlich, denn der alleinstehende Erwin war sowieso fast nie daheim. Seine vielen ehrenamtlichen Pöstchen, unter anderem als Gemeinderat, Kassier beim Fußballverein, Zweitem Vorstand bei den Eisschützen und Sportwart bei den Mountainbike-Freunden – um nur eine kleine Auswahl zu nennen – machten ihn zu einer Art Unterfilzbacher Multifunktionär mit vielschichtigen Repräsentationsaufgaben.

Nachdem sich die beiden Männer endlich auf einen passenden Weißton als Wandfarbe geeinigt hatten, ging Sepp ans Werk. Aber auch den treuherzigsten und geduldigsten Menschen kann ein gelangweilter pensionierter Postbote, der – angeblich – ans Bett gefesselt war, in den Wahnsinn treiben. Erwin hatte sich sogar ein Glöckchen für die bessere Kontaktaufnahme zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss erbeten, was aber Sepp dann mit einem dezenten Fingerklopfen an die seitliche Stirn wortlos, aber vielsagend ablehnte. Er freute sich regelrecht, als ihm gegen frühen Nachmittag die Wandfarbe ausging, denn das war eine kleine willkommene Verschnaufpause von dieser penetranten »Nachbarschaftssklaverei«, wenigstens für ein paar Minuten.

»Erwin, jetzt pass einmal auf. Ich muss jetzt schnell a Farb‘ holen, weil die jetzt aus ist. In der Zwischenzeit überlegst‘ dir, ob du das hier so weitermachen willst. Weil das geht mir schon echt auf die Nerven mit deiner ständigen Anschafferei, ich bin ja nicht dein Diener. Langsam versteh ich schon, warum du keine Frau hast. Und wenn ich wieder da bin, dann reißt dich gefälligst zam, sonst kannst deine Bruchbude alleine ausweißeln«, sprach er und verschwand mit seinem alten Ford Pick-up zum örtlichen Farbenfachgeschäft, zum Malermeister Erich Schwarz oder dem Schwarz-Maler – wie er auch genannt wurde.

Erich war ein lustiger Handwerker, ein guter Spezl und ein zuverlässiger Feuerwehrkamerad. Er nahm den Sepp auch gleich gebührend in Empfang.

»Servus Müller, ich hab schon gehört, dass du beim Erwin ausweißeln musst. Das ganze Dorf hat schon Mitleid mit dir«, schmunzelte der Schwarz-Maler.

Sepp hatte die vier Eimer Farbe gerade von Schwarz in Empfang genommen und auf die Ladefläche des Pick-ups gestellt, als ein dumpfer Knall aus undefinierbarer Entfernung in seine Ohren drang. Der Malermeister schimpfte gleich drauflos.

»Das sind bestimmt wieder die depperten tschechischen Düsenjets. Wenn die wieder umeinanderfliegen wie die Sau und die Schallmauer durchbrechen, dann wird die Oma immer ganz hysterisch. Ich sag’s dir, was ich da mitmach‘ mit dem alten Weiberleut und ihrer ständigen Nervosität. Sie denkt dann immer, der Krieg ist wieder ausgebrochen.«

Daraufhin entwickelte sich ein wirklich interessantes Gespräch zwischen Erich und Sepp über ihre beiden anstrengenden Pflegefälle. Man hätte auch sagen können, sie haben gelästert, was das Zeug hielt. Die besprochenen Patienten und ihre Eigenarten waren in diesem Fall Erichs achtundneunzigjährige Oma Annamirl und natürlich Sepps nervtötender Nachbar Erwin. Sie bemitleideten sich gerade gegenseitig, als ihre Feuerwehrpiepser gleichzeitig wie wild zu fiepen anfingen.

B3 – Person in Gefahr war als Kurznachricht auf dem Textfeld zu lesen. Was so viel bedeutete wie »Explosion eines Wohnhauses« – und eben halt »Person in Gefahr«. Für den Feuerwehrkommandanten nichts Besonderes, Sepp nahm das in der Regel immer sehr professionell und behielt trotz Höchstadrenalin die Nerven. Was ihm dann aber den Boden unter den Füßen wegzog, war die Adresse der Unfallstelle, die natürlich mit übermittelt wurde. Fichtenbergerstraße 2 stand da. Erich sprang augenblicklich, ohne ein Wort zu verlieren, in Sepps Pick-up. Aber Sepp starrte immer noch ungläubig auf seinen Piepser.

»He Sepp, geh weiter jetzt. Was ist denn los?«, rief Erich schon abfahrbereit aus dem Wagen.

»Das ist beim Erwin …«, murmelte Sepp nur leise vor sich hin. Er schüttelte sich kurz, schaltete auf Feuerwehrmodus um, sprang ins Auto und rauschte wie der Teufel zum Feuerwehrhaus.

Nach und nach trafen die Kameraden ein. Hansi war total käsig im Gesicht, als er abgehetzt in den Umkleideraum kam. Völlig mitgenommen stürmte der Bauhofkollege sofort auf den Sepp zu und drückte ihn erleichtert mit feuchten Augen so sehr, dass ihm fast die Luft wegblieb.

»Gott sei Dank! Ich hab gedacht, dir ist was passiert«, schluchzte er. Hansi wusste natürlich, dass Sepp beim Weiderer im Haus als »Hausl« – eine Art Hausmeister – zugange war. Umso größer war die Freude, als er seinen besten Freund gesund und munter zu Gesicht bekam. Aber jetzt hieß es: Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Unterfilzbach.

Mit dem gesamten Feuerwehrfuhrpark rückten sie aus. Unter gellendem Sirenengeheul schossen der Drehleiterwagen, das Löschtruppenfahrzeug und alles, was sonst noch fahrbar war, zum Ortsrand an die Unglücksstelle in Sepps Nachbarschaft. Bei der Ankunft trauten sie ihren Augen kaum.

Das frühere Weiderer-Wohnhaus lag nur noch in Trümmern vor ihnen. Es qualmte und rauchte, Flammen loderten zwischen den alten Balken, zusammengekrachten Wänden und Bergen voller Schutt hervor. Nachdem die Männer aus ihren Autos gesprungen waren, blieben einige von ihnen ein paar Millisekunden in Schockstarre stehen, Sepp vielleicht sogar ein wenig länger. So einen Einsatz hatte es in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Unterfilzbach noch nie gegeben. Explosionen gab es schon mal ab und zu, eine Gasflasche oder eine Odelgrube zum Beispiel. Aber gleich ein ganzes Haus, das war eine Premiere.

Nicht einmal eine halbe Stunde war vergangen, da hatte das Haus noch gestanden und Sepp dem Erwin die Meinung »gegeigt«. Augenblicklich erfüllte ihn ein unglaublich schlechtes Gewissen, es fiel ihm deutlich schwer, hier den Einsatz zu leiten. Es war jedem sofort klar, dass in diesem Haus keiner überlebt haben konnte. Hansi schien Sepps Unruhe zu bemerken und versuchte seinen Freund zu trösten.

»Ähm, Sepp. Was hast denn? Ist es wegen dem Erwin? Glaubst du, den gibt’s noch? Was meinst du, hm? Also wenn, dann glaub ich, suchen wir nur noch die Leiche oder seine Einzelteile. Aber schau, das ist ja auch nicht das Schlechteste, so ein Ende. Das ging bestimmt ganz schnell, ohne große Schmerzen, das wünscht sich ja eigentlich jeder, oder? Und mei, so jung war er ja jetzt auch wieder nicht mehr …«

Leider war Hansi nicht immer der Feinfühligste und Sepps Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war sein Beruhigungsversuch eher kontraproduktiv.

»Scheiße! Hansi! Der Erwin war vor einer halben Stunde noch munter wie ein Glöckerl. Und ich hab ihn auch noch geschimpft, als ich weg bin. Was ist denn passiert? Schau dir das mal an, wie‘s hier ausschaut!«, sagte Sepp ein wenig panisch und mit zitternder Stimme.

So hatte Hansi seinen Freund noch nie gesehen, er war sonst der ewig ruhende Pol, sein Fels in der Brandung mit Nerven aus Drahtseilen. Aber dieser Einsatz nahm den Müller Sepp wirklich sehr mit. »Herrschaftszeiten, wie gibt’s denn des?«, konnte er es einfach nicht glauben.

Aber jetzt war keine Zeit für Analysen. Jetzt musste erst einmal gehandelt werden. Sepp versuchte so konzentriert wie nur eben möglich seine Kommandos zu geben. Die Straße wurde abgesperrt und die Atemschutzträger und der Löschtrupp machten sich bereit. Sehr vorsichtig und mit letzter Hoffnung versuchten die Feuerwehrmänner in den Trümmern, den Erwin vielleicht doch noch zu finden.

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