Gisela Luise Till - Die Königin des Lichts

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Noch weiß Luzie nicht, dass sie ein großes Geheimnis in sich trägt. Ein Geheimnis, das sie einerseits unverwundbar und andererseits sehr verletzbar macht. Sie könnte mit ihrem Freund Max im Waldaland glücklich und zufrieden leben, wenn da nicht dieses Licht wäre, das sie ständig in Schwierigkeiten bringt! Zunächst beginnt alles ganz harmlos und nichts deutet darauf hin, dass etwas Ungewöhnliches passiert. Obwohl, wenn man es genau betrachtet, dieses Licht in ihrer Brust schon ein Fingerzeig ist, dass sie anders ist als andere Kinder. Und so lässt das Unheil auch nicht lange auf sich warten. Es beginnt mit dem alten Weib und ihrem verlotterten Sohn, die immer wieder ihre Wege kreuzen und sie ständig von einer Katastrophe in die andere stürzen. Als sie dann noch mit einem Berggeist zusammenstößt, verändert sich ihr ganzes Leben. Und so bewahrheitete sich das Orakel: Die Quelle des Lebens ist das Licht, Geh zur Sonne und du findest dich.

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Plötzlich kniff sie die Augen zu, und ehe sie wusste, was sie tat, flüsterte sie aus tiefster Seele: „Ich wünsche mir einen Hund! Einen wuscheligen weißen mit schwarzen Augen, schwarzer Nase und lockigem Schwanz!“

Während Luzie von dem Hund träumte, jaulte etwas unter ihrem Fenster. Sie zog ihre Schmusedecke vom Bett, wickelte sie um ihren nackten Körper und schaute zum Fenster hinaus. Sie lehnte sich weit hinaus und konnte kaum glauben, was sie sah. War das möglich?

Unten bellte ein weißer Hund und blickte ihr in die Augen. Es war genau der Hund, den sie sich gewünscht hatte.

Sie legte ihren Finger auf die Lippen. „Psst, sei still. Bleib, wo du bist, ich komm dich holen!“ Luzie schleuderte die Decke von ihren Schultern, schlüpfte in ihren Schlafanzug und schlich ins Treppenhaus. Vorsichtig lehnte sie sich über das Geländer, spähte nach unten und vergewisserte sich, dass niemand im Flur war. Die Luft war rein. Doch wie sollte sie den Hund hochholen? Niemand durfte ihn sehen!

Sie holte ihre Kuscheldecke, eilte zurück und hörte plötzlich unten eine Tür quietschen. Erschrocken blieb sie stehen und beobachtete, wie die Mutter eine Jacke aus dem Garderobenschrank nahm und damit ins Wohnzimmer ging. Erleichtert stieß Luzie die Luft aus und huschte die Treppe hinunter. Da die vierte und fünfte Stiege knarrten, schwang sie ein Bein über die Brüstung und rutschte das letzte Stück auf dem Treppengeländer hinunter. Sie öffnete die Haustür und pfiff leise durch die Zähne. Der Hund kam sofort angerannt. Luzie versteckte ihn unter der Decke und schlich mit ihm die Treppe hoch. Bei der vierten und fünften Stufe trat sie auf die äußerste Kante, überlistete das Knarren und kam geräuschlos nach oben.

In ihrem Zimmer tanzte sie durch den Raum. Sie drückte das Tier an ihre Brust, legte ihr Gesicht in sein weiches Fell und küsste seine schwarze Nase. Sie tanzte so glücklich durch den Raum, dass sie das Knarren der Stufen überhörte. Plötzlich klopfte jemand an die Tür. Luzie huschte ins Bett, schubste den Hund darunter und stellte sich schlafend.

In dem Moment, als der weiße Schwanz unter dem Bett verschwand, betrat die Mutter das Zimmer. Sie schloss das Fenster, strich Luzies gelbe Decke glatt und gab ihr einen Kuss. „Gute Nacht, mein Kind. Soll ich dir noch etwas vorlesen?“

Luzie schüttelte den Kopf. „Nöö! Heute nicht, ich bin müde und möchte schlafen.“

„Gut, wenn du zu müde bist, dann schlaf schön, ich lass dir die Tür etwas auf.“

Luzie gähnte. „Nein. Mach sie zu, ich schlaf sofort ein. Gute Nacht, Mama!“

Maria schüttelte den Kopf. Freiwillig war Luzie noch nie ins Bett gegangen. Und jetzt, ohne Licht und Gutenachtgeschichte, das war etwas völlig Neues. Sie warf ihrer Tochter einen fragenden Blick zu, sah, dass ihre Augen schon geschlossen waren, und verließ leise das Zimmer.

Kaum dass die Tür zu war, krabbelte der Hund unter dem Bett hervor und legte sich auf den Bettvorleger. Luzie schlug die Decke zurück, setzte sich auf den Boden, zog den Hund auf ihren Schoß und lachte. „Was bist du für ein kluger Hund! Dich hat der Himmel geschickt, jetzt gehörst du mir, ich geb dich nie mehr her.“

Luzie kraulte seinen Kopf und sah ihm fragend in die Augen. „Du brauchst einen Namen. Wie willst du heißen?“

Der Hund tapste mit den Pfoten auf Luzies Beine, stieß sie immer wieder an, tippelte hin und her und bellte. Luzie blickte besorgt zur Tür und zog den Hund zurück auf ihren Schoß.

„Psst! Nicht so laut, es darf niemand wissen, dass du hier bist. Warum tippelst du denn so herum? Willst du mir was sagen? Oder willst du Tipper heißen?“

Ein qualvolles „Wau, wau“ erklang.

„Heißt das Ja?“

Der Hund schlackerte mit den Ohren und jaulte: „Wau, wau.“

„Nein? Heißt zweimal bellen Nein?“

„Wau“, schnaufte er.

„Prima, jetzt weiß ich Bescheid. Einmal bellen bedeutet Ja, zweimal bellen Nein.“

Der Hund legte seinen Kopf schief und stieß ein zufriedenes „Wau“ aus.

Luzie zog die Stirn kraus. „Aber jetzt hab ich immer noch keinen Namen für dich. Wie soll ich dich nennen?“

Grübelnd streichelte sie sein Fell und nuschelte leise vor sich hin: „Wino ... Mino ... Bino ... Tino ...“ Bei Tino sprang sie auf. „Ich hab’s! Tino ist schön! Wie wäre es mit Tino?“

„Wau“, bellte der Hund.

„Du bist einverstanden?“

„Wau.“

„Prima, dann heißt du Tino. Jetzt müssen wir nur noch einen Schlafplatz für dich finden. Wo willst du schlafen?“

Tino hüpfte auf das Bett und kuschelte sich in Luzies Decke. Es dauerte nicht lange, da lagen beide Kopf an Kopf im Bett. Nach ein paar Minuten sprang der Hund auf, legte sich winselnd vor die Tür und hob sein Bein.

Luzie erschrak. „Oh Gott, du musst pinkeln! Ist es dringend?“

„Wuff, wuff, wuff“, kam es drängend von der Tür.

Luzie verstand: Es war dringend! Dreimal bellen bedeutete Alarm!

Sie spähte in den Flur. Unten wuselte die Mutter mit dem Staublappen herum. Jetzt konnten sie auf keinen Fall runtergehen. Der Hund musste irgendwo anders pinkeln. Aber wo? Sie schaute sich um, vielleicht gab es eine Möglichkeit in ihrem Zimmer? Doch es war nichts da, keine Vase, kein Topf, kein Becken. Nichts, wo Tino Pipi machen konnte. Sie blickte zum Fenster. Außer dem gab es nichts. Es blieb keine andere Wahl: Tino musste aus dem Fenster pinkeln!

Luzie schaute Tino fragend in die Augen. „Verstehst du, was ich sage?“

„Wau.“

„Ich wusste, dass du mich verstehst. Pass auf! Wir können nicht nach draußen, meine Mutter darf dich nicht sehen, du musst aus dem Fenster pinkeln. Ist das okay?“

„Wau.“

„Gut, dann machen wir es so. Ich halte dich an den Vorderpfoten fest, du stellst dich mit den Hinterpfoten draußen auf den Sims und dann machst du Pipi. Kannst du das?“

Tino bellte einmal kurz und sprang auf die Fensterbank. Luzie drehte sein Hinterteil nach draußen, legte einen Arm unter seine Vorderpfoten und hielt mit dem anderen seinen Körper fest. Dann hob Tino sein linkes Bein. Der Strahl traf den Fensterrahmen, spritzte Luzie ins Gesicht und floss innen auf die Fensterbank. Luzie zog Tino rasch zur Seite. Doch nun landete alles auf dem Fußboden. Das Kunststück war völlig danebengegangen.

Tino legte sich auf das Lammfell und sah Luzie unschuldig an. Die schüttelte lachend den Kopf, trocknete mit dem T-Shirt die Pfütze auf und schlich ins Badezimmer. Sie warf das Hemd in die Schmutzwäsche, wusch sich Hände und Gesicht und plumpste anschließend erleichtert auf das Bett. Tino sprang auf ihren Rücken und tollte mit ihr herum. Plötzlich bellte er Alarm und huschte unter das Bett. Kurz darauf öffnete die Mutter die Tür. Sie hatte komische Geräusche gehört und wollte nachsehen, ob alles in Ordnung war.

„Was geisterst du hier herum, kannst du nicht schlafen?“

„Dooch“, schwindelte Luzie. „Ich hatte Durst und hab Wasser getrunken.“

Maria blickte verwundert zum Fenster. „Weshalb steht das Fenster auf. Ist dir nicht gut?“

„Es war so heiß, ich hab etwas Luft reingelassen.“

Maria stellte das Fenster auf Kipp und strich mit der Hand über die Fensterbank. „Hier ist ja alles nass. Hast du Wasser verschüttet?“

„Ein wenig, das meiste hab ich aufgewischt.“

„Ach, hier ist noch alles nass. Ich hol mal einen Putzlappen.“ Die Mutter holte Wasser und machte alles sauber. Anschließend deckte sie Luzie bis zum Kinn zu. „Jetzt schlaf schön, gute Nacht.“

Als die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, sprang Tino ins Bett. Luzie drückte ihr Gesicht in sein Fell und kicherte: „Mein kluger, lieber Hund, du darfst bei mir schlafen und morgen gehen wir zu Max. Der wird staunen!“

*

Das Geständnis

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