Ramona Stolle - Radau im Adventskalender

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Radau im Adventskalender: краткое содержание, описание и аннотация

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Zur Weihnachtszeit passieren manchmal ganz wunderliche Dinge. Es ist ganz so, als würde ein bisschen Magie durch die Luft schweben. Wie sollte man es sich sonst erklären, dass Schneeflocken plötzlich sprechen können, dass es gar keinen Schnee braucht, um einen Schneemann zu bauen oder ein kleiner Stern, die Schneekönigin zum Tanzen bringt?
Was wäre die Weihnachtszeit ohne Geschichten?
Weihnachtszeit ist Geschichtenzeit!
In diesem Büchlein findet ihr gleich 26 Geschichten, die euch durch den Dezember bis zum Heiligen Abend führen und dabei auch die beiden Weihnachtsfeiertage nicht vergessen.

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Als Cleo am Abend in ihrem Bett lag, hatte sie ein sehr schlechtes Gewissen. Zum Glück war Klaus nicht in den Schuppen gegangen, als er heute nach Hause gekommen war, denn Cleo hatte zwar ihr Bestes gegeben, um ihre Fußspuren zu beseitigen, und der kräftige Schneefall hatte ihr dabei geholfen, aber die Scheibe hatte nach wie vor einen Sprung und der Mantel, den sie ordentlich zusammengelegt an einen Haken gehängt hatte, war immer noch kaputt.

„Wir haben wirklich ein Problem“, flüsterte sie Zottel zu, doch der lag vor ihrem Bett auf dem Rücken und schnarchte. Cleos Blick wanderte zum Fenster, wo Irma saß und zum hellen Mond blickte. Irma war Cleos Puppe, die jeden Abend ihren Platz auf dem Fensterbrett einnahm und in den Garten blickte. Irgendwann fielen ihr die Augen zu, aber davon merkte Cleo nichts mehr, denn sie war dann auch längst eingeschlafen. Irma hatte wunderschöne rote Locken, die ihr bis zur Hüfte reichten. Das Kleid, das sie trug, war ebenso rot und es hatte grüne Pünktchen.

„Ich hab’s!“ Plötzlich saß Cleo in ihrem Bett und ihr Aufschrei kam so schrill, dass Zottel in Sekundenschnelle auf ihr Bett sprang, um nach dem Rechten zu sehen. Cleo hatte die rettende Idee und zum Glück hatte Irma noch viele weitere Kleider!

Die Zeit bis zum Heiligen Abend verging wie im Flug. Klaus verbrachte nun viel Zeit mit Mama, Cleo und Zottel. Sie gingen gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt, spielten am Abend Mensch ärgere dich nicht und am vierten Adventssonntag gingen sie gemeinsam in die Kirche. Da zündete Mama eine Kerze für Cleos Papa an.

„Er hat überhaupt nichts gesagt“, dachte Cleo zufrieden, denn das Schuppenfenster war längst repariert und Klaus hatte es nicht mal erwähnt.

Als es dann endlich Weihnachten war, sagte Mama nur kurz, dass Klaus wohl erst spät am Abend zum Essen vorbeikäme.

„Das hab ich mir gedacht“, grinste Cleo, doch Mama blickte sie nur verwundert an. Zottel wusste genau, was sie meinte. „So ist das mit den Erwachsenen“, zwinkerte sie ihrem Vierbeiner zu, „sie hören irgendwann auf, an Weihnachten zu glauben und dann merken sie nicht mal, wenn der Weihnachtsmann nebenan wohnt.“

Das Weihnachtsfest wurde wunderschön, ganz genauso, wie Cleo es sich gewünscht hatte. Ein festlicher Weihnachtsbaum stand im Zimmer, überall leuchteten Sterne, Mandelduft lag in der Luft und die vier Kerzen auf dem Adventskranz flackerten um die Wette. Jetzt fehlten nur noch die Geschenke.

„Die bringt heute der Weihnachtsmann persönlich“, lächelte Mama. In diesem Moment ging die Tür auf und der Weihnachtsmann trat mit einem großen Sack über der Schulter ins Zimmer. Mit dem langen Rauschebart im Gesicht war Klaus kaum wiederzuerkennen, doch Cleo ließ sich nicht täuschen.

Nachdem sie ihr Gedicht aufgesagt hatte, bückte sich der Weihnachtsmann, um die Geschenke aus dem Sack zu holen. Dabei drehte er sich ein bisschen und Cleo erblickte den rot gestreiften Flicken mit den grünen Pünktchen auf seinem Mantel.

Cleo blickte verschmitzt zu Irma, die auf dem Sofa saß und von dort die Bescherung beobachtete. Sie trug ein wunderschönes blaues Kleid.

*

Wunder-Weihnachtsbaum

Heute darf Juliane zum allerersten Mal mit ihrem Vater zum Marktplatz, um einen Weihnachtsbaum auszusuchen. Ihre Mutter und die Großmutter Lina bleiben zu Hause und bereiten alles Wichtige für den Weihnachtsabend vor. Aber Weihnachten wäre nicht Weihnachten, wenn nicht ein prächtig geschmückter Tannenbaum im Wohnzimmer stehen würde. Deshalb läuft Juliane nun mit ihrem Vater an diesem Weihnachtsmorgen durch die Straßen der kleinen Stadt. Der Marktplatz ist schon voller Menschen. Einige haben den richtigen Baum bereits gefunden und tragen ihn fort.

„Juli, wie gefällt dir der hier“, ruft der Vater und wirbelt ein kleines Bäumchen, das er an der Spitze festhält, im Kreis herum. Juliane zuckt nur mit den Schultern. So klein hatte sie sich den Baum nicht vorgestellt.

„Aber Schatz, einen ganz großen Baum kriegen wir doch gar nicht nach Hause. Unser Zimmer ist auch nicht groß genug für so einen Riesen!“ Der Vater lächelt tröstend, aber Juliane schnieft nur durch die Nasenlöcher. Dies ist ein Zeichen dafür, dass sie ganz anderer Meinung ist. Sie steckt die Hände in die Manteltaschen, dreht sich um und geht in Richtung Marktbrunnen.

„Schnief, schnief“, wimmert es im Tannenzweig. Juliane bleibt stehen, lauscht und blickt dann schnell zu Papa. Hat er sich mit ihr einen Spaß erlaubt? Nein, Papa ist nicht zu sehen.

„Schnief, schnief.“

„Hallo“, flüstert Juliane etwas zögerlich. Dann holt sie tief Luft und geht zu der Tanne, aus der die Schnieflaute ertönen. „Hallo!“ Juliane ist jetzt fest entschlossen, das Geheimnis des Schniefens zu lüften. Sie biegt die Tannenzweige auseinander. Zum Glück hat sie dicke Handschuhe an, sonst hätten die Nadeln sie ganz schön gepikst. Erst kann sie gar nichts erkennen.

„Schnief.“

„Hallo, wer schnieft denn da?“

Eine feine Stimme ertönt. Und da sieht Juliane das kleine Geschöpf auf der Spitze eines schiefen Tannenbäumchens sitzen. Es hat einen weißen Mantel und trägt eine ebenso weiße Mütze. Es sieht aus wie eine Schneeflocke. Eine Schneeflocke, die weint. Juliane traut ihren Augen nicht.

„Ich schniefe“, antwortet das kleine Geschöpf, „weil niemand mein Bäumchen will. Es ist noch klein und schief, aber das ist doch kein Grund.“ Jetzt wird die Stimme energischer. „Nur weil man klein ist, kann man doch ein schöner, prächtiger Weihnachtsbaum werden. Sieh nur, die Wurzeln hat man ihm gelassen. So könnte er sogar noch weiter wachsen ...“

„… und eines Tages der größte und schönste Weihnachtsbaum weit und breit werden“, beendet Juliane den Satz.

„Stimmt genau! Ich bin übrigens Alba, eine Tannenfee. Ich bin verantwortlich für diesen kleinen Nadelfreund. Er ist mein erster Auftrag, aber ich glaube, ich habe versagt. Niemand will ihn. Im Feenreich werden sicher alle über mich lachen.“ Und wieder schniefte die kleine Tannenfee laut los.

„Ich bin Juliane. Willst du mit zu mir kommen? Dann überlegen wir gemeinsam, wie wir deinem Freund und dir helfen können.“

Juliane hört sich diese Worte sagen, aber sie kann es nicht glauben. Sie will doch auch einen großen, geraden, prächtigen Weihnachtsbaum. Auf der anderen Seite ist es echt toll, mit einer echten Tannenfee zu reden. Das glaubt ihr bestimmt niemand.

„Papa!“ Juliane hört sich rufen, laut rufen. Mehrere Leute drehen sich nach ihr um.

Da taucht endlich der Vater auf.„Den da will ich!“ Sie zeigt auf die kleine Tanne. Jetzt hört man den Vater schniefen. Laut und langsam schnieft er durch die Nase. „Juliane, wie soll ich das deiner Mutter erklären? Wir sollen einen gerade gewachsenen, kräftigen Baum kaufen.“ Er seufzt jetzt ganz leise: „Es soll doch ein schöner Weihnachtsbaum sein!“

„Den da will ich. Der ist wunderschön!“

Alba sitzt auf der Tannenspitze und beobachtet das Gespräch. Ihr Herz schlägt ganz schnell, denn sie ist aufgeregt.

Juliane kräuselt ihre Stirn und schaut ihren Vater mit großen Augen an. Sie weiß, dass er ihr so kaum noch einen Wunsch abschlagen kann. „Bitte“, gurgelt sie aus tiefster Kehle, „bitte.“

Keine fünf Minuten später gehen Vater und Tochter nach Hause. Die Hektik der anderen Menschen ringsumher stört sie nicht. Sie freuen sich jetzt auf das Weihnachtsfest mit dem kleinen, schiefen Tannenbäumchen. Der Vater hält den Eimer mit dem Wurzelwerk fest im Arm. Das Bäumchen ragt in den Himmel wie ein Mast im Wind, und an der höchsten Stelle sitzt die kleine Tannenfee, schaukelt mit den Beinchen und ist so glücklich.

Die Mutter hat die Hände voller Plätzchenteig, als der Vater, Juliane und das Bäumchen samt Fee nach Hause kommen. Juliane merkt sofort, dass die Mutter nicht begeistert ist.

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