Die Abenteuer von Molly Maus - Adventskalender
Joy Summers
Die Abenteuer von Molly Maus
Adventskalender
Dieses Buch widme ich meinen Kindern, die mich immer wieder aufs Neue zum Schreiben inspirieren und ohne die es „die Abenteuer von Molly Maus“ wohl nie gegeben hätte.
Impressum:
Erste Auflage
Copyright © Svenja Pöhlmann
Copyright © 2016
Covergestaltung: Fotolia
Herstellung und Verlag:
epubli
Molly war schon seit Tagen wahnsinnig aufgeregt, denn es würde nicht mehr lange bis Weihnachten dauern.
Wie jedes Jahr hatte Molly von ihrer Oma Grete einen Adventskalender bekommen, der gleich neben ihrem Bett an der Wand hing. Für eine neugierige kleine Maus war es gar nicht so einfach den Adventskalender nicht zu öffnen.
Eigentlich sollte dieser die Zeit bis Weihnachten verkürzen, aber Molly konnte vor Spannung darüber was hinter den Türchen versteckt war kaum einschlafen.
Nun lag sie in ihrem Bett. Draußen war es dunkel und eigentlich sollte sie schlafen, aber sie konnte den Blick von dem Kalender einfach nicht abwenden.
Dieses Jahr hatte Oma Grete für sie einen riesigen Tannenbaum ausgesucht, der mit schönen großen roten Kugeln und mit goldenen Girlanden geschmückt war. Auf den Zweigen funkelnden verschieden große Schneeflocken und um den Baumstamm herum standen viele kleine Waldbewohner und sangen ein Lied.
Molly wusste dass sie bereits Morgen das erste Türchen öffnen würde und die Spannung vorerst ein Ende hätte.
Während sie die schimmernden Schneeflocken betrachtete und das erste Türchen auf dem Baumstamm suchte, wurden ihre Augen langsam immer schwerer, bis sie endlich zufielen und Molly einschlief und einen wunderschönen Traum träumte.
Molly und Moritz hatten sich gleich nach dem Frühstück aufgemacht zu Oma Grete, denn heute wurden endlich die leckeren Weihnachtsplätzchen gebacken.
Nicht nur Mollys Bruder Moritz, der eine ausgesprochene Naschkatze war freute sich darauf, sondern auch Molly.
Oma Grete hatte bereits alle Zutaten bereit gestellt und ihr Plätzchenbuch aus dem Regal genommen.
Während Moritz mit Oma Grete die Zutaten abwog und den Teig ausrollte, stach Molly mit den verschiedensten Formen die Plätzchen aus.
Auch wenn sie noch nicht im Backofen waren, dufteten sie bereits köstlich.
Vorsichtig legte Molly eines nach dem anderen auf das Backblech und schob sie in den Ofen. Oma Grete stellte für sie den Wecker und rührte dann mit Moritz den nächsten Teig an.
Molly setzte sich vor den Backofen und beobachtete wie sie langsam immer brauner wurden. Nachdem der Wecker geklingelt hatte und Oma Grete das heiße Backblech aus dem Backofen geholt hatte, nahm Molly alles was sie zum Dekorieren brauchte aus dem Küchenschrank.
Dieses Jahr hatte sie sich vorgenommen jedes Plätzchen anders zu dekorieren.
Neben Schokoladen- und Zuckerglasur benutzte Molly bunte Streusel und Kügelchen, bunte Zuckerschrift und Marzipan.
Als Molly, Moritz und Oma Grete die Plätzchen eingepackt hatten, kochten sie einen heißen Kakao und machten es sich am Kamin gemütlich.
Nachdem Molly, Moritz und Oma Grete sich gestärkt hatten, kamen auch Mollys Eltern vorbei.
Mollys Mama hatte jede Menge weihnachtliche Tüten mitgebracht und goldene Schleifen um die Plätzchen gut zu verpacken.
Für alle Tiere die in der Lichtung des Tausendmorgen Waldes lebten, packten sie nun Plätzchen ein.
Während Molly auf ihren Bruder achtete, der ununterbrochen versuchte sich ein weiteres Plätzchen zu schnappen, zählte Oma Grete die abgefüllten Plätzchen, damit auch jedes Tier die gleiche Menge erhielt.
Mollys Mama verschloss anschließend die mit goldenen Sternen verzierten Tüten und stellte sie in einen Korb.
Draußen wurde es bereits dunkel und der Wind wehte immer stärker.
Es würde nicht mehr lange dauern bis endlich der erste Schnee fallen würde.
Nachdem sich alle warm eingepackt hatten gingen sie nach draußen. Fröstelnd zuckte Molly zusammen und schloss ihre Jacke etwas weiter, damit der kalte Wind nicht mehr hindurch kam.
Gut gelaunt gingen sie zu ihren Freunden, den Igeln, Eichhörnchen, Hirschen, Rehen und Vögeln.
Natürlich hatten sie auch für Emmi Ente Plätzchen eingepackt, da diese aber in dem Fluss bei der alten Mühle lebte, beschlossen Mollys Eltern sie ihr am nächsten Tag vorbei zu bringen.
Nachdem Molly gestern Abend erst sehr spät ins Bett gekommen war, da sie mit den Plätzchen länger als geplant unterwegs waren, schlief sie heute länger als normalerweise.
Als Molly endlich wach wurde, war es schon hell geworden.
Langsam zog sie die Bettdecke zur Seite und schlüpfte in ihre Hausschuhe neben ihrem Bett. Gähnend ging sie zum Fenster und zog den Vorhang zur Seite.
Noch immer etwas müde blickte sie erwartungsvoll nach draußen und konnte kaum glauben was sie da sah.
Es hatte tatsächlich geschneit und dass nicht gerade wenig, denn die ganze Waldlichtung war von einer dicken weißen Decke bedeckt worden und noch immer rieselten zarte Flöckchen an ihrem Fenster vorbei.
Hell begeistert sprang Molly auf und zog sich um. Voller Freude ließ sie das Frühstück ausfallen und öffnete die Haustüre. Eine leichte Brise wirbelte ihr Schneeflocken ins Gesicht und lud sie dazu ein die Winterlandschaft zu entdecken.
Als Molly den ersten Schritt nach vorne machte, sank sie bis zum Bauchnabel ein.
Zum Glück war sogleich ihr Papa zur Stelle, der sie aus dem Schnee zog und da Molly unbedingt draußen spielen wollte, halfen alle vier Mäuse zusammen und schaufelten einen langen Gang in die tiefen Schneemassen.
Mittlerweile hatten auch die anderen Tiere begonnen Ihre Häuser frei zu schaufeln und so entstand ein immer größer werdender Berg in der Mitte der Waldlichtung.
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