Charles Dickens - Die Pickwickier

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Die Pickwickier ist der erste Roman von Charles Dickens. Der humoristische Roman, den Dickens mit 23 Jahren veröffentlichte, machte ihn praktisch über Nacht berühmt.
Hauptfigur des Romans ist der Gelehrte Samuel Pickwick, Gründer und Präsident des Pickwick-Klubs. Um neue Erkenntnisse zu sammeln, unternimmt er zusammen mit den Klubmitgliedern Tracy Tupman, Augustus Snodgrass und Nathaniel Winkle zahlreiche Reisen innerhalb Englands. Beinah episodenhaft und mit viel Humor und Situationskomik schildert Charles Dickens dabei die zu bestehenden Abenteuer. Durch die Berufung auf die (fiktiven) Protokolle des Pickwick-Klubs verleiht er seiner Geschichte Authentizität.

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"Miß Wardle", begann er mit erkünsteltem Ernst, "entschuldigen meine Zudringlichkeit – kurze Bekanntschaft – keine Zeit zu Zeremonien. – Alles entdeckt!"

"Sir!" entgegnete die Jungfrau, ein wenig überrascht über diese unerwartete Annäherung und voll Zweifel, ob der Mann nicht am Ende verrückt sei.

"Pst!" warnte Mr. Jingle mit einem theatralischen Flüstern. "Dicker Junge – Knödelgesicht – runde Augen – Spitzbube!" Nachdrücklich schüttelte er den Kopf, und die Jungfrau zitterte vor Aufregung.

"Ich vermute, Sie spielen auf Joe an, Sir?" sagte sie und nahm sich zusammen, um gefaßt zu erscheinen.

"Jawohl, Ma'am, verdammter Junge! – Falscher Hund – verriet alles der alten Dame – alte Dame wütend – rast – tobt – Laube – Tupman – Küssen und Umarmen – und dergleichen. – Ma'am, wie?"

"Mr. Jingle", sagte die alte Jungfer, "wenn Sie mich beleidigen wollen – "

"Aber nein – nicht im geringsten – hörte die Geschichte – kam her, Sie vor der Gefahr zu warnen – Dienste anzubieten – Skandal zu vermeiden. Nicht zu denken an Beleidigung. – Will augenblicklich wieder gehen." Und er wandte sich um, als wolle er seine Drohung unverzüglich ausführen.

"Aber was soll ich tun?" jammerte die arme alte Jungfer, in Tränen ausbrechend. "Mein Bruder wird rasen!"

"Läßt sich denken!" entgegnete Mr. Jingle nach einer Pause. "Wird wütend sein."

"Ach, Mr. Jingle, was soll ich sagen?" rief die Tante verzweifelt.

"Sagen Sie, er hat geträumt", riet Mr. Jingle kaltblütig.

Ein Hoffnungsstrahl dämmerte in der Seele Miß Wardles auf. Mr. Jingle bemerkte es und nahm seinen Vorteil wahr.

"Pah, pah! – Nichts leichter als das. – Verwünschter Heimtücker – bezaubernde Dame – fetter Junge wird mit der Hundspeitsche traktiert – Ende vom Lied – alles in Ordnung."

Miß Wardle errötete und warf einen dankbaren Blick auf Mr. Jingle.

Tief seufzte der weltgewandte Gentleman auf, heftete ein paar Minuten seine Augen auf die Jungfrau, schauerte theatralisch zusammen und ließ seine Blicke sinken.

"Sie scheinen unglücklich zu sein, Mr. Jingle", sagte das Mädchen voll Teilnahme. "Darf ich Ihnen meine Dankbarkeit für Ihre gütige Vermittlung dadurch bezeigen, daß ich Sie nach dem Grunde Ihres Leidens frage, um es womöglich beseitigen zu können?"

"Ach!" rief Mr. Jingle, wieder zusammenfröstelnd. "Beseitigen? – Mein Leid beseitigen, wo Ihre Liebe einem Manne gilt, der ein solches Glück gar nicht zu schätzen weiß? – Einem Manne, der sich >eben jetzt mit Absichten auf die Neigung der Nichte desselben Wesens trägt, das ... Doch nein, er ist mein Freund, und so will ich seine Verworfenheit nicht enthüllen. Miß Wardle, leben. Sie wohl!"

Gegen Ende dieser Anrede, der zusammenhängendsten, die man je aus seinem Munde vernommen, drückte Mr. Jingle die spärlichen Reste seines Schnupftuchs vor die Augen und wandte sich zum Gehen.

"Bleiben Sie, Mr. Jingle!" rief die Jungfrau emphatisch. "Sie haben eine Anspielung auf Mr. Tupman fallenlassen. Erklären Sie sich näher."

"Nie!" rief Mr. Jingle mit theatralischer Gebärde. "Nie!" Und zum Zeichen, daß er nicht weiter gefragt zu werden wünschte, rückte er einen Stuhl dicht an die Seite der Jungfrau und setzte sich nieder.

"Mr. Jingle", flehte die Tante, "ich bitte, ich beschwöre Sie, wenn irgendein schreckliches Geheimnis mit Mr. Tupman im Spiele ist, so lüften Sie den Schleier."

"Kann ich", versetzte Mr. Jingle, vor sich hin starrend, "kann ich mit ansehen – ein so liebliches Wesen – herzloser Habsucht geopfert?" Er schien einige Sekunden mit einander widerstreitenden Gefühlen zu kämpfen und fuhr dann mit leiser, gedämpfter Stimme fort: "Tupman hat nichts als Ihr Geld im Auge."

"Der Elende!" rief die Jungfrau voll Entrüstung.

– Mr. Jingles Zweifel waren behoben: sie hatte Geld.

"Und was noch mehr ist, er liebt eine andre."

"Eine andre?" rief die Tante. "Und wen?"

"Kleines Mädchen – schwarze Augen – Nichte Emilie."

Eine Pause.

Auf der ganzen Welt gab es niemand, gegen den die jungfräuliche Tante eine tödlichere und tiefer gewurzelte Eifersucht fühlte, als gerade diese Nichte. Eine dunkle Röte schoß ihr über Gesicht und Nacken. Dann wiegte sie den Kopf mit der Miene unaussprechlicher Verachtung hin und her, biß sich in die dünnen Lippen, warf sich in die Brust und ächzte:

"Es kann nicht sein. Ich glaube es nicht."

"Sie beobachten", riet Jingle.

"Das will ich", versetzte die Tante.

"Auf seine Blicke achtgeben."

"Gut."

"Und auf sein Liebesgeflüster."

"Ja."

"Wird am Tisch neben ihr sitzen."

"Soll er."

"Ihr Artigkeiten sagen."

"Hm."

"Ihr alle erdenkliche Aufmerksamkeit erweisen."

"Meinetwegen."

"Mit Ihnen brechen."

"Mit mir brechen?!" rief die alte Jungfer. "Er mit mir brechen!? Gut! Recht so!" Und sie zitterte vor Wut und Enttäuschung.

"Wollen Sie sich überzeugen?" fragte Jingle.

"Ich will."

"Ihm entschlossen entgegentreten?"

"Ja."

"Nachher nicht wieder mit ihm reden?"

"Nie. Nie."

"Einen andern erhören?"

"Ja."

"So tun Sie es." Mr. Jingle fiel auf die Knie, verharrte fünf Minuten in dieser Stellung und erhob sich wieder als der erklärte Liebhaber der Jungfrau – für den Fall, daß sich Mr. Tupmans Treulosigkeit wirklich herausstellen sollte.

Den Beweis hatte Mr. Alfred Jingle zu erbringen, und er entledigte sich seiner Aufgabe noch am selben Tage bei Tisch. Miß Wardle wollte kaum ihren Augen trauen. Mr. Tracy Tupman saß an Emiliens Seite und liebäugelte, flüsterte und lächelte, Mr. Snodgraß zum Trotz. Kein Wort, nicht einen Blick hatte er für die, die tags zuvor noch der Stolz seines Herzens gewesen.

Verwünschter Joe! dachte der alte Mr. "Wardle, dem seine Mutter die Erzählung des Jungen mitgeteilt hatte. Verwünschter Bube! Er muß geschlafen und geträumt haben. Nichts als Einbildung!

Treuloser Verräter! dachte die alte Jungfer ihrerseits. Der gute Mr. Jingle hat mich nicht hintergangen. Oh, wie hasse ich den Elenden!

Die folgende Schilderung mag dazu dienen, der Öffentlichkeit die scheinbar unerklärliche Veränderung in Mr. Tracy Tupmans Benehmen zu enträtseln.

Es war Abend, Schauplatz der Garten. Auf einem Nebenwege ergingen sich zwei Gestalten, die eine ziemlich klein und beleibt, die andre schlank und hager. Es waren Mr. Tupman und Mr. Jingle. Die kleinere Gestalt begann das Gespräch.

"Nun, wie habe ich meine Rolle gespielt?"

"Vortrefflich – kapital – hätt's selbst nicht besser machen können – Sie müssen in dieser Weise – fortfahren. – Morgen – jeden Abend – bis auf weiteres."

"Wünscht es Rachel noch immer?"

"Natürlich – tut's freilich nicht, gern – aber muß sein – Verdacht abwenden – fürchtet ihren Bruder – sagt, es lasse sich nicht ändern – nur noch einige Tage – bis der Verdacht der alten Leute eingeschlafen ist. – Ihrem Glücke dann die Krone aufsetzen."

"Läßt sie mir sonst nichts sagen?"

"Versichert Liebe, treue – unverbrüchliche Liebe. Soll ich ihr etwas ausrichten?"

"Mein lieber Freund", versetzte nichtsahnend Mr. Tupman und ergriff voll Wärme die Hand des vermeintlichen Freundes, "versichern Sie Miß Rachel gleichfalls meiner heißesten Liebe, sagen Sie ihr, wie schwer mir diese Rolle wird, sagen Sie ihr alles, was sich in einem solchen Falle sagen läßt, aber fügen Sie auch hinzu, wie sehr ich die Notwendigkeit des Benehmens empfinde, das sie mir diesen Morgen durch Sie anempfehlen ließ. Sagen Sie ihr, daß ich ihre Klugheit und ihre Vorsicht bewundere."

"Soll geschehen. Weiter nichts?"

"Nein; nur noch das, daß ich mich glühend nach dem Augenblicke sehne, wo ich sie mein nennen und die Maske abwerfen kann."

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