Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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Jemand hatte das Gitter aufgerissen, denn das Tor hing in einem schiefen Winkel lose in den Angeln. Und Don Tiki hatte Recht gehabt! Das Leuchten drang aus den Tiefen des Bunkers.

Don Tiki blieb wie angewurzelt am Rand der Lichtung stehen und blickte in den leuchtenden Schlund. Seine Nackenhaare stellten sich auf, und er spürte ein penetrantes Ziehen in der Nackengegend, als sich die Muskeln verkrampften.

Wer in Gottes Namen war so verrückt, in einen Weltkriegsbunker einzudringen? Die Teile waren einsturzgefährdet und konnten bei der kleinsten Unvorsichtigkeit in sich zusammenfallen.

Ihn beschlich immer mehr das Gefühl, dass sich ein paar betrunkene Jugendliche in dem alten Tunnelsystem aufhielten. Ein normaler Mensch würde nie auf eine solch blöde Idee kommen. Er ärgerte sich, dass er sich wegen ein paar Vollidioten beinahe in die Hose gemacht hätte. Der Mann im Hawaiihemd wollte schon auf die Lichtung treten, als etwas aus dem gähnenden Loch trat. Jetzt war die Panik so übermächtig groß, dass er nicht mehr in der Lage war, sich zu bewegen. Seine Sinne weigerten sich zu akzeptieren, was er da sah. Dieses Etwas war weder ein Mensch noch ein Tier. Vielleicht ein Konglomerat aus beiden Gattungen, doch sein Gehirn weigerte sich, ihm eine vernünftige Erklärung zu geben.

Das Wesen besaß einen insektenhaften Hinterleib, der entfernt an eine Wespe erinnerte. Die Beine waren nicht dünn, sondern stämmig und mündeten in klauenartige Gliedmaßen, die sich beim Gehen in die lose Erde gruben. Auf dem Rücken waren zwei übergroße durchsichtige Flügel, die im Mondlicht grünlich schimmerten. Der Oberkörper glich zwar dem eines Menschen, war aber mit einer Schicht aus dunklem Horn überzogen, das die nackte Haut wie einen Plattenpanzer bedeckte. Es gab keinen Kopf, sondern ähnlich wie bei einer Blume eine dichte Fülle von Stielen, die in ovalen Blüten mündeten. Die Kreatur blieb am Eingang des Bunkers stehen, sodass sie vom Mondlicht vollkommen erfasst wurde. Don Tiki erschauderte, als er sah, dass es keine Blüten waren, sondern viele kleine Augen – nicht größer als ein Fingernagel —, die auf den Stielen ruhten und unruhig blinzelten. Die Augen blickten ganz langsam von rechts nach links über den Rand der Lichtung. Don Tiki hielt den Atem an. Dann richteten sich die Augen des Wesens auf den kauernden Mann im Dickicht und verweilten dort. Der Mann im Hawaiihemd blickte auf die Fülle von Augen, die ihn musterten. Am liebsten wäre er auf der Stelle umgekehrt und bis nach Reichelsheim ins Tal oder sogar noch weiter gerannt. Doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Etwas blockierte sämtliche Muskeln in seinem Körper.

Die Augen des Wesens blinzelten stetig fort, und es war ihm, als schienen sie ihn in ihren Bann zu ziehen. So muss sich Hypnose anfühlen! , dachte er vollkommen verängstigt. Und dann war da plötzlich eine Stimme in seinem Kopf, als würde man ein Radio aufdrehen. Doch die Stimme war nicht menschlich. Er glaubte, dass ein Computer mit ihm redete, der versuchte, eine menschliche Stimme nachzuahmen.

Verschwinde von hier, Mensch!

Langsam drehte sich das Wesen wieder um, zog die Flügel ein und verschwand in den Tiefen des Bunkers. Mit dem Verschwinden der Kreatur brach der Bann. Don Tiki konnte seinen Körper wieder kontrollieren. Doch die künstlichen Worte hallten in seinen Gehirnwindungen wider und schienen nicht aufzuhören. Verschwinde von hier! Verschwinde von hier, Mensch! Verschwinde, Mensch …

Don Tiki wirbelte herum und rannte so schnell wie noch nie zuvor in seinem Leben. Bei den Bundesjugendspielen hatte es früher nie für eine Siegerurkunde gereicht. Heute hätte er eine Ehrenurkunde bekommen! Mit einer ungeheuren Energieleistung rannte er durch das Dickicht zurück in Richtung Haus. Es war ihm egal, dass er dabei sein kostbares Reyn-Spooner-Hemd aufriss und seine Badelatschen verlor. Er wollte nur noch weg von diesem Ort. Einfach nur weg und in Sicherheit!

Verschwinde von hier, Mensch!

Der Tross von Reitern erreichte das Stammhaus in den Abendstunden. Desmond Pickett ritt auf seinem Pferd voran, seine Männer hielten einen gewissen Abstand zu ihrem Boss. Pickett wischte sich die Schweißperlen von seinem Schädel, während er langsam auf das große Hoftor zuritt.

Links und rechts erhoben sich braune Erdhügel, die von Weitem wie frisch ausgehobene Gräber aussahen. Doch bei näherem Hinsehen entpuppten sich die vermeintlichen Gräber als riesige Ameisenhügel. In den Hügeln tummelten sich Millionen von gefräßigen Insekten. Als er an den Kolonien vorbeiritt, erblickte er die weißen Knochen, die aus den Hügeln herausragten. Hier und da sah man einen Totenkopf grinsen. Die Ameisen hatten die Knochen so abgenagt, dass nur noch die bleiche Farbe zu sehen war. Dies war Picketts Art, um die leblosen Körper seiner Widersacher loszuwerden. Nachdem die Ameisen ihr gefräßiges Werk vollbracht hatten, wurden die Schädel gereinigt und poliert. Auf die Schädel klebte man mit Leim indianische Türkise und befestigte sie anschließend an dem großen Hoftor der Ranch.

Sie glänzten blaugrün in der Sonne, als Desmond Pickett durch das Tor ritt. Die Knochen waren ein bizarres Kunstwerk von ganz besonderer Wirkung: Leg dich bloß nicht mit Desmond Pickett an!

Die Ranch bestand aus drei zweistöckigen Holzhäusern, die u-förmig angeordnet waren, und trug den Namen Three-Pearls-Ranch, in Anlehnung an die drei Gebäude, die Picketts Vater in einer Zeit errichtet hatte, als dieser noch in den Windeln lag. In der Mitte der Holzhäuser befand sich ein großer Hof mit einem Brunnen.

Ein Diener kam mit einem Handtuch und einem Krug frischen Wassers herbeigeeilt. Pickett stieg von seinem Pferd, nahm wortlos das Handtuch in die Hand und begann, den Staub von seinen Reitstiefeln zu wischen. Ein weiterer Bediensteter trat aus dem Haupthaus, das hinter dem Brunnen lag, und nahm das Pferd entgegen, um es zu striegeln. Pickett gab dem Diener das Handtuch zurück und griff nach dem Krug. Das Wasser stammte aus seinem Brunnen und wurde in Fässern im Keller des Gebäudes gelagert, sodass es während der Hitze des Tages schön kühl blieb. Gierig trank Pickett, wobei das kühle Nass an seinem Mundwinkel herunterfloss.

Gary, das Rattengesicht, gesellte sich zu seinem Boss, die Hände in die fleckige Westentasche gesteckt. »Kann ich noch etwas für Sie tun, Boss?«

»Schnapp dir Ricardo und reite nach Cheops! Wir haben den Fünfzehnten und die Schutzgelder sind fällig. Der Bankier soll euch alles aushändigen.«

»Sollen wir anschließend wieder zurückreiten?«

Desmond Pickett überlegte kurz, schüttelt dann aber den Kopf. »Bleibt bis morgen in der Stadt. Bringt in Erfahrung, was es Neues gibt in dem Puff.«

»In Ordnung, Boss!«

Pickett klopfte dem schlaksigen Kerl auf die Schulter und spürte, wie Garys Körper sich anspannte. Es schmeichelte ihm, dass seine Männer so großen Respekt vor ihm hatten. »Schnappt euch diese Tingeltangel-Girls und besorgt es ihnen ordentlich. Der Fick geht auf mich! Verstanden?«

Gary grinste über beide Backen und nickte demütig. »Vielen Dank, Boss!«

Desmond Pickett schenkte dem Rattengesicht keine weitere Beachtung mehr. Stattdessen rief er: »Hey, du da!«, einem jungen Mann mit pechschwarzem Haar zu, der als Halbblut zu erkennen war.

»Sir?«

»Sag dem gottverdammten Nigger, dass er uns was kochen soll!«

»Aye, Sir!« Der Mann mit den indianischen Wurzeln beeilte sich, aus dem Aufmerksamkeitsbereich von Desmond Pickett zu verschwinden.

Desmond Pickett schritt über den sandigen Hof und erklomm die hölzernen Stufen des Haupthauses. Augenblicklich wurde die Eingangstür geöffnet und ein groß gewachsener Kerl, der einen teuren schwarzen Anzug trug, den wahrscheinlich ein Schneider aus der Stadt angefertigt hatte, erschien im Türrahmen. Die Messingpatronen in seinem Gürtel bildeten einen deutlichen Kontrast zu seiner schwarzen Kleidung. Seine beiden tief hängenden Colts standen weit vom Körper ab. Obwohl er schon älter war, ging etwas sehr Gefährliches von diesem Mann aus. Man konnte die Gefahr fast körperlich spüren. Sein verwittertes Falkengesicht verriet keinerlei Gefühl. Dieser Kerl war nicht nur ein Revolverheld, sondern auch ein eiskalter Killer.

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