Patrick J. Grieser - Der Schreiberling

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Fortsetzung von «Der Primus»
Nach seinem Sturz in ein Energiefeld findet sich der Cowboy im Wilden Westen wieder. Sein Traum vom Leben eines richtigen Westmanns scheint in Erfüllung zu gehen. Doch höhere Mächte wollen, dass er in gefährliche Abenteuer verwickelt wird. Und auch Hekate, die Göttin der Wegkreuzungen, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Gleichzeitig strandet Jakob Großmüller in einer Welt, die der seinen sehr ähnlich ist. Allerdings muss er erkennen, dass auch diese Welt dazu verurteilt ist, unterzugehen. Ist Jakob dem Tode geweiht? Oder wird ihn auch diesmal der Primus beschützen?

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»Irgendwelche Spuren von dem großen Wolf?«, erkundigte sich der Cowboy, während sie ihre Essensschalen an einem kleinen Creek wuschen.

Slater spie seinen Kautabak ins Wasser. »Nein. Morgan Elroy hat nichts Außergewöhnliches entdeckt.«

»Mmmh …«

»Vielleicht lässt sie uns in Ruhe. Ich glaube kaum, dass sie es mit siebzig gut bewaffneten Männern aufnehmen würde.«

»Ich traue dieser Xanthippe nicht! Vielleicht ist das hier nur die Ruhe vor dem Sturm.«

»Ich mache drei Kreuze, wenn wir in Kansas sind«, erwiderte Slater und erhob sich vom Boden.

»Yeah!«

Dann waren sie schon wieder unterwegs. Eines der Longhorns hob wie auf Befehl seinen gewaltigen Schädel und brüllte in den Himmel – so, als ob es das Zeichen wäre, weiterzumarschieren.

Die nächsten Tage waren für den Cowboy eine der anstrengendsten Zeiten seines Lebens. Von morgens bis abends trieben sie die Herde an. Alles andere wurde zur Nebensache. Die Herde musste nach Kansas! Die meiste Zeit des Tages, mehr als zehn Stunden, verbrachte er im Sattel. Sein Hintern hatte mittlerweile so viel Hornhaut entwickelt, dass er die Schmerzen nur noch als eine Art dumpfes Drücken wahrnahm. Er hatte das Gefühl, als wäre sein Hinterteil förmlich mit dem Sattel verwachsen.

Die Landschaft rauschte langsam an ihm vorbei, ohne dass er wirklich Notiz davon nahm. Sie durchquerten enge Canyons, sodass die Herde sich in die Länge zog wie eine Schlange, als sie den tunnelartigen Durchgang passierten.

Am vierten Tag ihrer Reise nach Kansas schlugen sie ihr Lager im Schatten einiger Hickorybäume auf. Die Sonne versank als rote Scheibe am Horizont. Die Schatten der Bäume waren lang gezogene Schemen, die eine verheißungsvolle Abkühlung von der gleißenden Tageshitze versprachen.

Der Koch der Blue-Lodge-Ranch bereitete eine warme Mahlzeit am Küchenwagen vor, während er lautstark ein mexikanisches Lied anstimmte. Einige Männer stammten aus Mexiko und grölten lautstark bei einigen Strophen. Das Lied war allem Anschein nach nicht jugendfrei und eher von versauter Natur. Innerhalb kürzester Zeit stieg das saftige Aroma von gebratenem Fleisch in die Luft und ließ den Mund des Cowboys wässrig werden. Er konnte langsam aber sicher die staubtrockenen Biskuits nicht mehr essen, die sie rationsweise bekamen. Ein Mann wie er brauchte Fleisch, um nicht von den Knochen zu fallen.

Der Cowboy spürte einen Druck auf der Blase und sah sich nach einem geeigneten Fleck um, wo er sich erleichtern konnte. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie auch Morgan Elroy zwischen den Bäumen verschwand – höchstwahrscheinlich, um die nähere Umgebung auszukundschaften. Der Cowboy stimmte in Anlehnung an den Koch ein eigenes versautes Lied an und stiefelte Richtung der Bäume.

Und die Beate, die mag Bananen ,

für was, das konnte keiner ahnen .

Und in einem feuchten Traume

steckt sie das Teil in ihre feuchte Pflaume .

»Was ist das für eine Sprache?«, wollte einer der Männer wissen, der ihm aus dem Wald entgegenkam. Anscheinend war er nicht der Einzige, dem die Blase drückte.

»Das kommt aus meiner Heimat. Ich bin ein Allemann!«

»Das klingt echt unheimlich! Du machst einem Angst.«

»Hehehe … du hast mich noch nicht fluchen gehört, Kumpel!« Mit einem Grinsen im Gesicht betrat der Cowboy das Waldstück. Ein Pfad, der von schweren Wagenrädern zerfurcht war, führte wie eine Schneise durch die Bäume und nahm dem Cowboy die Illusion von einem Stück unberührter Natur. Sie waren offensichtlich nicht die ersten Reisenden, die hierher gekommen waren. Wahrscheinlich befand sich dort ein Dorf hinter den Wäldern. Der Cowboy erleichterte sich fröhlich singend an einem alten Baumstamm. Die Rinde knisterte unter dem Strahl des Westmannes.

Sein Blick folgte dem Pfad, der in nördliche Richtung führte. Der Wald war nicht groß, denn er konnte in der Ferne die Prärie zwischen den Baumstämmen sehen. Bis zum Essen würde es noch gut und gerne eine halbe Stunde dauern. Es würde nicht schaden, sich bis dahin ein wenig die Beine zu vertreten und Gefühl in sein Hinterteil zu bekommen. Er überlegte, ob es eine gute Idee wäre – schließlich könnte hinter jeder Ecke ein großer weißer Wolf lauern, der mit ihm noch eine Rechnung offen hatte. Da er aber gesehen hatte, dass der Pawnee denselben Weg benutzte, was bedeutete, dass es hier draußen relativ sicher war, folgte er ihm.

Nach etwa zehn Minuten lichteten sich die Bäume und machten einem Canyon Platz, den man außerhalb des Waldes gar nicht gesehen oder vermutet hätte. Zu beiden Seiten erhoben sich Felsen in die Höhe und bildeten eine natürliche Passage. Die Hänge der Hügel waren mit saftig grünen Wiesen bewachsen, die einen starken Kontrast zur öden Kansas-Prärie bildeten. Der Grund dafür war ein Bachlauf, der über das Gestein floss und kopfüber in den Canyon stürzte. Das Land war hier sehr fruchtbar. Der Wind im Canyon war angenehm kühl, sodass der Cowboy seinen Hut abnahm. Sein Haar war feucht und fettig. Es tat gut, sich des Hutes zu entledigen und den Wind in den Haaren zu spüren. Er schloss die Augen, während er tief einatmete. Die Luft war geschwängert von würzigem Mulch- und Wiesenduft. Für einen kurzen Augenblick zog er in Erwägung, sich gegen einen Felsen zu lehnen, die Stiefel auszuziehen und ein kleines Nickerchen zu machen. Die Versuchung war groß. Doch sein Magen erinnerte ihn daran, dass es bald Essen gab und die Männer ihn suchen würden, wenn er nicht rechtzeitig ins Camp zurückkehrte.

»Ein paar Minuten habe ich noch«, sagte er zu sich selbst, schritt durch den Canyon und ließ die Landschaft auf sich wirken. Die Passage war nicht lang und schon nach fünf Minuten war er am anderen Ende der Schlucht angelangt. Vor ihm stoben einige Vögel in die Höhe.

Der Canyon führte in ein kleines Tal, das zu beiden Seiten von Hickory-Bäumen zugewuchert war. Eine Wiese, in demselben saftigen Grünton wie die Hänge der Schlucht, erstreckte sich wie ein ausgebreitetes Tuch bis zur Waldgrenze. Doch die Aufmerksamkeit des Cowboys war auf das Gebäude gerichtet, das sich inmitten des Tales erhob.

»Fuck!«, entfuhr es ihm, denn das, was er sah, entbehrte jeglicher Logik.

»Was ist das?«, fragte eine Stimme hinter ihm. Erschrocken wirbelte er herum. Instinktiv fuhr seine Hand zum Kolben seines Revolvers. Rechts neben dem Canyonschlund löste sich ein Schatten aus dem Felsen. Es war Morgan Elroy.

»O Mann, hast du mich erschreckt!«, rief der Cowboy und fasste sich theatralisch an die Seite seines Herzens. »Puuuhh!«

Die Haut des Pawnees war von einem dünnen Schweißfilm überzogen; an den Schulterblättern schälte sie sich in kleinen Fetzen. Der Indianer nickte in Richtung des Tempels. »So etwas habe ich noch nie gesehen!«, staunte er.

»Ich auch nicht … äääh, doch, ich meine schon, aber nicht hier im Wilden Westen«, erwiderte der Cowboy und setzte seinen Hut auf. »Das ist ja schräg!«

Vor ihnen im Tal lag ein griechischer Tempel. Jedenfalls war das die erste Assoziation, die der Cowboy hatte, als er das Gebäude betrachtete. Der Kalkstein leuchtete blutrot im letzten Licht der Abendsonne. »Das gibt es doch gar nicht!«, raunte der Cowboy. Ohne auf den Pawnee zu achten, lief er auf die antike Anlage zu.

Der Tempel war auf einem viereckigen Fundament errichtet. Treppenstufen führten zu einem Vorbau, dessen Flachdach von sechs grazilen Säulen gestützt wurde. Die Säulen waren allesamt mit kunstvollen Reliefarbeiten verziert. Von seiner jetzigen Position aus konnte der Cowboy keine Einzelheiten erkennen, er vermutete aber, dass entweder Tiergesichter oder das Antlitz irgendwelcher mythischen Geschöpfe in dem Stein verewigt waren. Die Überreste einer eingestürzten Mauer liefen um das Gebäude herum. Das Mauerwerk war an vielen Stellen eingestürzt, sodass große Löcher klafften, die im Laufe der Zeit von Büschen überwuchert worden waren.

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