Declan Burke - Eight Ball Boogie

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Privatdetektiv und Gelegenheitsjournalist Harry Rigby ist ein Freund von Zigaretten, vom leichten Leben und von Robert Ryan als Bösewicht in alten Schwarz-Weiß-Filmen. So weit, so gut! Doch als die Frau eines bekannten Politikers in ihrem besten Negligé ermordet wird, findet sich Rigby im Kreuzfeuer zwischen fiesen Paras, gehörnten Ehemännern und Interpol-Ermittlern und mitten im schwersten Koks-Blizzard, der den Nordwesten Irlands je getroffen hat. Als wäre das noch nicht genug, ist die Beziehung zu seiner Freundin Denise so eisig, dass er damit seine allzu häufig genossenen Drinks kühlen könnte – und obendrein ist sein psychotischer Bruder Gonzo zurückgekehrt, gewissenlos, kaltblütig und rachsüchtig wie ein verletzter Hai.
Burkes rasiermesserscharfe, tempo- und pointenreiche Story ist ein wahnwitziges Krimivergnügen – angelehnt an Vorbilder des American Hardboiled wie Raymond Chandler und Elmore Leonard, aber unverwechselbar verortet im Post-Boom-Irland.
"Eight Ball Boogie" ist Declan Burkes Debütroman und liegt nun endlich auch in deutscher Sprache vor.

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»Warten Sie mal«, sagte sie, »ich habe doch nicht …«

»Das war in den Sechzigern. Also hat er seit vierzig Jahren alles getrunken, was ihn nicht sofort umbringt, und es interessiert ihn einen Scheiß, ob er es überlebt oder nicht. Eines Abends hat er mir erklärt, er wüsste schon, dass alle ihn bemitleiden. Und fragte mich, warum eigentlich.«

Sie parkte problemlos ein und machte den Motor aus.

»Harry …«

»Vor ein paar Jahren haben sie ihm eine Medaille verliehen, aber er gab sie dem Offizier zurück, als der nicht wagte, ihm ins Gesicht zu sehen. Das hat der Sache den Glanz genommen, meinte er. Ich sagte ihm, er hätte die Medaille nehmen sollen, damit der Offizier so richtig angepisst ist. Wissen Sie, was er dazu meinte? ›Noch nie ist ein Offizier wegen so einer Kleinigkeit angepisst gewesen.‹«

Sie starrte nach vorn mit versteinerter Miene. Ich sagte: »Ich hätte es nie bis zum Offizier geschafft. Sie müssen mich nicht bemitleiden.«

Sie schaute mich fragend an.

»War das jetzt eine Entschuldigung?«

»Frauen entschuldigen sich. Männer geben eine Erklärung ab.«

»Aber wir sind jetzt damit durch?«

»Ja. Und wer darf die Barry-White-CDs behalten?«

картинка 9

Der Coffee Shop Early ‘Til Latte wurde von einem schwulen Hippiepärchen betrieben, das mehr Gras verkaufte als Kaffee. Wir gingen durch den kurzen Flur in ein kleines Hinterzimmer, wo Regale mit antiquarischen Büchern standen. Plakate warben für Feng-Shui-Kurse, Feiseanna-Wettbewerbe und Flohmärkte. Sie setzte sich mit dem Rücken zur Tür auf einen alten Barhocker und schlug die Beine übereinander. Ich quetschte mich hinter den hohen, wackligen Tisch, so, dass ich ihre Beine bewundern konnte. Wir schauten einander erwartungsvoll an, aber mir war schon klar, dass ich der Einzige war, der die Aussicht genoss.

»Was hätten Sie denn gern?«, fragte ich.

»Tony Sheridan.«

»Mit Sahne?«

Ich bestellte zwei Cappuccinos, die viel zu schnell gebracht wurden, und schnorrte zwei Blättchen von Andrea, der Kellnerin. Katie nahm einen Schluck und verzog das Gesicht. Ich tat drei Stück Zucker in die Tasse, wünschte mir was, rührte um und fragte, ohne sie dabei anzusehen: »Wie kommen Sie denn darauf, dass ich Ihnen Tony Sheridan liefern könnte?«

»Detective …« Sie holte ein kleines schwarzes Notizbuch aus ihrer Umhängetasche und schlug es auf. »Brady?«

»So ein Riese?«

»Genau der.«

»Der hat sich über Sie lustig gemacht. Und davon abgesehen – wie könnte ich das wohl schaffen?«

Sie schob den Kaffee beiseite, zündete sich eine Silk Cut an, blies den Rauch aus und schlug wieder die Beine übereinander.

»Fangen wir noch mal von vorn an, Harry.«

»Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich mich lieber weiter mit Ihren Beinen beschäftigen.«

Sie lächelte dünn.

»Tut mir leid, aber Sie sind nicht mein Typ.«

»Typen ergeben sich aus vorangegangenen Irrtümern. Sie sollten mehr an Ihre Zukunft denken.«

»Also echt jetzt, Harry …«

»Schon gut. Meine Güte, jetzt seien Sie doch nicht gleich eingeschnappt. Wenn ich ein Dekolleté hätte, würden Sie in Ohnmacht fallen. Jeder so, wie er kann.«

»Genau meine Einstellung.«

»Und Sie wollen sich mit Tony Sheridan beschäftigen.«

»Richtig.«

Ich ließ das erst mal so stehen und drehte mir eine Fluppe. Jetzt war sie dran. Sie zog einen braunen Umschlag aus der Tasche, blätterte einige Zeitungsausschnitte durch und reichte mir einen davon. Die Überschrift war ziemlich mäßig: »Umstrittenes Bauprojekt offiziell eröffnet«. Auf dem dazugehörigen Foto waren vor allem Männer in Sonntagsstaat zu sehen, die ihr Sonntagslächeln aufgesetzt hatten und auf dem Vorplatz eines Hotels standen. Der Typ mit der Schere in der Hand war groß, hatte sich gut gehalten und war wohl Tony Sheridan. Der Rest waren die üblichen Investoren, Stadträte mit ihrem typischen Mix an Ehefrauen, Hofschranzen und sonstigen Schaulustigen, manche wurden im Text erwähnt, andere nicht.

»Ja … und?«

»Ich nehme an, Sie erkennen den Ort?«

»Klar, das ist eine Meile von hier im Osten der Stadt, da wo der Fluss aus dem See entspringt. Da gab’s mal jede Menge Eisvögel. Und man kann dort Lachse angeln.«

Sie schaute mich strafend an. Dann sagte sie geduldig:

»Das ist eine Titelgeschichte, egal für welches Blatt. Mit dem richtigen Aufhänger kriegen wir das überall unter.«

»Aber erst dann, wenn wir, sagen wir mal, ein Steakmesser in Tonys Handschuhfach finden.«

»Ein Steakmesser?«

»Vergessen Sie es. Ich mache nur Scherze.«

Sie schaute sich kurz um und beugte sich dann über den Tisch, was bewirkte, dass der Ausschnitt ihrer Bluse um gute fünfzehn Zentimeter nach unten rutschte. Ich blieb, wo ich war, und verlor trotzdem das Gleichgewicht.

»Das könnte eine große Sache werden, Harry. Es gibt jede Menge Typen, die sich Journalisten nennen, die nur wegen einer einzigen Story ins Geschäft gekommen sind, die immer noch die Titelseiten kriegen, namentlich genannt werden und so weiter. Das hier ist meine große Story, Harry.«

»Machen Sie sich doch nicht klein. Außerdem gibt’s bestimmt noch andere Leute, die an dieser Geschichte dran sind.«

»Wer denn? Die Matschbirne auf dem Moped? Nicht Ihr Ernst.«

»Er hat zwar nicht so einen Ausschnitt, aber er ist ein guter Kumpel. Vor allem hat er die Fotos, das ist der Punkt.«

»Dann soll er doch eine beschissene Ausstellung damit machen. Die Fotos bringen ihm gar nichts ohne die Story und ein Blatt, das sie abdruckt.«

»Nehmen wir mal an, ich gehe darauf ein. Was hab ich davon?«

Sie bemühte sich sehr, nicht allzu hinterlistig auszusehen. »Wir teilen uns die Credits. Beim Honorar machen wir fifty-fifty. Ihren Anteil können Sie dann mit dem Moped-Typ teilen.«

»Faires Angebot. Was wollen Sie denn über Tony wissen?«

»Was wissen Sie denn?«

Ich deutete auf den Zeitungsausschnitt.

»Dieses Hotel, das war vor fünf Jahren. Es war eine einzige Katastrophe.«

»Hat Sheridan den Planungsprozess beschleunigt?«

»Nicht so hastig. Er hat das als lokale Angelegenheit sogar behindert, es ist ja sein Wahlkreis und er wohnt dort. Er hat Reden gehalten über den Umweltschutz, über seine Enkel, die bedrohten Tierarten. Wäre er noch grüner gewesen, hätte er kotzen müssen.«

»Also?«

»Also hat er sich Unterstützung von den Ökos in Dublin besorgt und einen Deal mit ein paar opportunistischen Provinzlern gemacht, die ein Abtreibungsreferendum durchführen wollten. Dann entschied er über den Kopf des Leiters der Kreisverwaltung hinweg und setzte eine einstweilige Verfügung durch. Damals ging so was noch.«

»Aber das Hotel wurde trotzdem gebaut.«

»Ja, aber erst zwei Jahre später. Da war die Fianna Fáil wieder an der Regierung und hatte die Mehrheit. Sie brauchten Tonys Stimme nicht. Am See ist niemand besonders glücklich darüber, vor allem Tony nicht, dem das Ding vor die Nase gesetzt wurde. Aber so ist es halt gelaufen.«

»Sie sagten, das Ganze sei eine Katastrophe.«

»War es auch. Tony war nicht gerade begeistert. Aber da das Hotel nun mal gebaut wurde, wollte er wenigstens seinen Anteil daran haben. Also investierte er, genau wie viele andere Leute hier in der Gegend. Andere, die keine hundert Riesen irgendwo herumliegen hatten, waren stinksauer. Aber Tony erzählte allen, es würde neue Jobs geben, er schwadronierte über Möglichkeiten im Tourismus, die Synergieeffekte für die Region und so weiter. Und als der große Tag kam, durfte er das Band durchschneiden. Drei Monate später trieb der erste Lachs mit dem Bauch nach oben. Das Hotel hatte seine Abwässer in den See gepumpt, was für eine Überraschung aber auch. So wie es aussieht, wird man in ein, zwei Jahren über den Fluss spazieren können. In noch fernerer Zukunft reicht das als Fundament für eine zweite Brücke, die wahrscheinlich Tonys Namen tragen wird.«

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