Wolf Awert - In den Drachenbergen

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Ein Ziel konnte Tamalone erreichen, aber glücklich ist sie nicht. In ihrer neu gefundenen Familie unerwünscht und von Pando verlassen, bleibt ihr nur noch der Waldelf Lufthauch. Doch der hat andere Pläne. Er will in die Drachenberge und sucht dafür jemanden, der mit Drachen reden kann.
Der Hintergrund:
Unerwartet tauchen auf der Welt Halva Gestaltwandler auf. Dem Aussehen nach wilde Tiere, doch mit Vernunft gesegnet und der entsetzlichen Fähigkeit, biologische Grenzen zu durchbrechen und sich mit anderen Arten fortzupflanzen. Bereits ihre bloße Gegenwart bringt in den anderen vernunftbegabten Arten, den Drachen, Elfen und Menschen, die finstersten Seiten zum Vorschein. Die Elfen versuchen deshalb, die Gestaltwandler und ihre Mischlings-Nachkommen einzufangen und wegzusperren, doch der Keim des Zerfalls breitet sich unaufhaltsam aus. Unter den Elfen droht ein Bürgerkrieg, die Menschen dringen in den Siedlungsraum der Elfen ein und die Drachen scheinen unschöne Geheimnisse zu haben. Am Ende beginnt sogar Halva, sich selbst zu zerstören.
In dieser Welt macht sich die Viertelelfe Tamalone auf, ihre Ziehmutter wiederzufinden und die Rätsel ihrer Herkunft zu lösen. Niemand rechnet mit dem, was ihre Suche auslösen wird – sie selbst am wenigsten.

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„Aber ich will gar nicht aus der Stadt heraus“, sagte Tama in ganz normaler Lautstärke und brach damit den Bann.

„Ich weiß“, antwortete Aureon. „Aber du solltest diesen Weg kennen. Und jetzt komm.“

Zu dritt gingen sie dort entlang, wo die Überreste des alten Zaunes die ehemalige Stadtgrenze markierten. Wachposten waren nicht zu sehen. Man braucht nicht zu bewachen, wohin niemand gehen will, und mit Leuten, die hier herauswollten, schien niemand zu rechnen. Tama fragte sich, ob es außer ihnen noch jemand gab, der hier so frei umherstreifen konnte, wie sie es taten.

„Wir sind nicht mehr allein“, sagte Aureon, und seine Stimme riss Tama aus ihren Gedanken. „Jetzt wirst du ein paar weitere Bewohner des Dunkels kennenlernen. Gestalten, denen es verboten wurde, das Reich der Lebenden endgültig zu verlassen. Jetzt hängen sie hier herum und warten auf eine Gelegenheit. Zurück ins Leben oder vorwärts auf einen Weg, dessen Ziel niemand kennt. Es sind Geister“, setzte er noch überflüssigerweise hinzu.

Vor ihnen standen zwei Herren in ungewöhnlicher Kleidung und von unscharfer Gestalt. Tama streckte unwillkürlich die Hand aus – und griff durch den Nebel hindurch. Die beiden Gestalten verzogen keine Miene, doch sie konnte einen kleinen Widerstand spüren.

„Ja, junge Frau, uns gibt es wirklich. Wir sind die Stärksten in allen Welten, weil es unmöglich ist, uns zu zerstören. Wir brauchen nur Zeit, und die haben wir im Überfluss. Alle Zeit der Welt von jetzt und hier bis in die Ewigkeit.“

„Dann müsst Ihr sehr stolz und glücklich sein, und ich fühle mich geehrt, gleich zwei so mächtigen Herren hier begegnen zu dürfen.“ Tama sah nicht ein, warum sie sich von dieser dümmlichen Protzerei beeindrucken lassen sollte.

Die beiden Gestalten trennten sich voneinander, und nun konnte Tama etwas mehr erkennen. Der Sprecher der beiden war kurz, kräftig und untersetzt, der andere hochgeschossen und von hagerer Gestalt. „Ja, wir können uns glücklich schätzen, aber wir könnten auch etwas Hilfe gebrauchen, so ungern ich das zugebe. Habt Ihr zufällig etwas Brot bei euch, das Ihr entbehren könnt?“

„Das Geister hungrig sein können, ist ein neuer Gedanke für mich“, sagte Tama.

„Papperlapapp. Hungrig ist jeder, aber unser Hunger ist von einer anderen Art. Ich hänge hier fest. Böse Stimmen haben einst behauptet, ich hätte meinem Lehrherrn ein ganzes Laib Brot gestohlen. Der Richter hat ihnen geglaubt und mich dazu verurteilt, das Brot zu ersetzen. Dieses ungerechte Urteil erzürnte sogar die Götter und so schickten sie mir zur Hilfe ein Gewitter. Gleich der erste Blitz schlug in den Richterstuhl und tötete jeden in dem Raum. Blitze können zwar rächen, aber kein Urteil rückgängig machen, sodass ich zu einer Existenz verflucht bin, die mich zwischen Tod und Leben hängen lässt, bis ich genügend Brot gefunden habe, um freigesprochen zu werden. Jetzt sagt selbst, wie soll ich an einem Ort wie diesem jemals an genügend Brot kommen. Ihr habt nicht zufällig … Ja“, kreischte er auf und pickte mit Daumen und Zeigefinger auf Tamas Wams herum. Tama senkte den Blick und sah ein winziges Stück Brotkruste vom Frühstück, das sich noch auf dem Leder festhielt. Aber der Geist konnte es nicht ergreifen.

„Ich kenne nun Euer Unglück“, sagte Tama. „Brot ist hier schwer zu finden, und wenn Ihr etwas findet, könnt Ihr es nicht festhalten. Aber ich kann Euch helfen. Ich schenke Euch diesen Stein hier.“ Sie zeigte mit der Fußspitze auf einen kantigen Felsbrocken. „Dieses winzige Stück Brotkruste lege ich Euch darauf. Selbst wenn Ihr es nicht festhalten könnt, gehört es jetzt doch Euch, und damit ist ein Anfang gemacht. Und wer weiß, vielleicht komme ich noch einmal zurück mit einem zweiten Stück Brot, das ich zu diesem Stückchen lege. Schaut also immer wieder einmal vorbei. Vielleicht finde ich auch einen anderen Weg Euren Fluch zu brechen. Ist ein Fluch denn nicht das Gleiche wie ein Zauberbann?“

Über das Gesicht des Geistes breitete sich ein Lächeln aus, und sein Mund verzog sich zu einem Spalt, der den Kopf in zwei Hälften teilte. „Ihr seid ein Wunder an Weisheit und gebt mir neue Hoffnung. Ich werde mich von nun an nie sehr weit von diesem Ort wegbewegen.“

„Ich schließe mich dieser Bewunderung an“, sagte der Hagere, „und obwohl ich weiß, dass mein Schicksal besiegelt ist, will ich Euch ebenfalls meine Geschichte erzählen. Denn mir hilft nicht ein Stückchen Brot oder andere Dinge aus der Welt der Lebenden. Mir kann nur ein wirklich großer Magier helfen, einer von der Art, wie es sie einmal in unserer glorreichen Vergangenheit gab, als Menschen noch das Ohr der Götter hatten und mit ihnen das Zwiegespräch pflegten. Dieser Magier müsste zu Ende bringen, was ich begann, und einen übermächtigen Gegner besiegen. Hört zu, dieses ist meine Geschichte:

In den alten Zeiten, die wir nicht ohne Grund die großen Zeiten nennen, dienten die mächtigsten Magier den Göttern und nannten sich Priester. Mit ihrer Macht stieg auch ihr Hochmut, denn die Menschen brauchten die Priester, um zu ihren Göttern zu sprechen. Jedenfalls ließen wir sie das glauben.“ Der Geist kicherte. Tama erschauderte, denn dieses Geräusch klang grausam. „Wir handelten viele Vorteile, kleine wie große, für uns heraus. Wahrscheinlich haben wir es übertrieben, denn die Götter verweigerten uns irgendwann ihre Gunst. Wir konnten es kaum glauben, denn wir waren es doch, wir, die Priester, die diese Götter erschaffen hatten. Wie konnten sie nur? Aber es ist nun einmal so, dass alles, was in Magie getränkt und von Zauber umwoben ist, sich mit dem Leben selbst verbündet. Die alten Götter der Menschen, geboren als Auswuchs unserer Fantasien, waren über die Zeit wahrhaftig geworden. Sie besaßen nun die Macht, die wir ihnen angedichtet hatten, und mehr noch dazu. Aber Macht bedeutet nicht Klugheit, und so töteten die Götter ihre Priester. Es geschah, was unvermeidlich war. Ohne uns Priester wandten die Menschen sich von den alten Göttern ab. Ob diese dann starben, weil die Menschen sie vergaßen, oder ob sie von sich aus den großen Haufen verblasster Erinnerungen aufsuchten, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall verschwanden sie. Und nahmen ihre einzige große Gabe mit sich: die Unsterblichkeit. Ich blieb als Einziger aus jener Zeit übrig, weil ich für mich rechtzeitig Vorkehrungen getroffen hatte. Leider stellten sie sich als nicht ausreichend heraus, und ich blieb in einem Halbleben gefangen, aus der mich selbst meine Magie nicht mehr befreien konnte. Deshalb und nur deshalb – das schwöre ich – machte ich einen Handel mit dem mächtigsten Drachen aller Zeiten. Ich versprach ihm die Unsterblichkeit und, ihn zu einem Gott zu erheben, wenn er mir eine klitzekleine Gefälligkeit erwies.“

„Jetzt ist es Euch gelungen, mich wirklich neugierig zu machen. Wie kann man aus dem Halbleben heraus einen Drachen rufen, dessen Namen man nicht kennt. Und wie kann ein Mensch einem Drachen zur Unsterblichkeit verhelfen?“

„Ha, wer seid Ihr, dass Ihr nicht wisst, dass Drachen keine Namen haben? Sie leben allein und haben deshalb keinen Bedarf für so etwas. Na ja, vielleicht ist ‚rufen‘ nicht das richtige Wort. Sagen wir besser, ich lockte ihn an. Als die Götter mich aus der Welt der Lebenden vertrieben, verbrannten sie alles von mir außer meiner Magie, meinen Erinnerungen und meinem Namen. Damit besaß ich noch mein „Ich“, was mir die Möglichkeit bot, mir für eine begrenzte Zeit einen neuen Körper zu erschaffen, der zwar nicht wirklich war, aber dafür echt erschien. Ich arbeitete wieder als Priester, weil ich das am besten konnte, auch wenn der Gott, dem ich nun diente, eher ein Götze war. Wenn wir Menschen eines können, dann ist es, uns neue Götter zu erschaffen. Wer weiß, vielleicht wäre es mir gelungen, aus meinem falschen Gott noch einen richtigen zu machen. Schließlich war es uns bei den alten Göttern auch gelungen. Am Anfang waren sie nicht mehr als eine Verbindung aus der Kraft der Naturgeister mit den Körpern besonders großer und edel wirkender Menschen.“

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