»Es tut mir wirklich leid, Herr. Ich werde mich in Zukunft mehr anstrengen«, beteuerte Sophie reuig. »Aber ist es denn ein solches Vergehen, wenn ich mich danach sehne, von Ihnen genommen zu werden?«
»Ab unter die Dusche«, forderte Leo ausweichend. »Ich denke, eine Züchtigung wird dich auf andere Gedanken bringen. Eine nasse Züchtigung.«
Er nahm sie mit festem Griff im Genick, hieß sie aufstehen und schob sie vor sich her zur Dusche. Dort nahm er ihr den Gürtel ab und Sophie huschte in die Dusche. Ihre Vagina war unverschämt feucht, wie Leos kritischer Blick auf die Innenseite des Gürtels verkündete, und sie wurde durch die Aussicht auf Strafe noch feuchter.
Leo folgte ihr unter die Dusche und drehte das Wasser auf.
»Wasch mich«, befahl er knapp.
Wenn das eine Strafe sein sollte …? Es war für Sophie ein Genuss, den ungemein attraktiven Körper ihres Herrn zu betrachten und zu berühren. Sie seifte ihn sorgfältig ein, platzierte zarte Küsse auf seinen Armen, an seinem Hals und auf seiner Brust. Ihre Fingerspitze umrundete sanft jede Brustwarze ihres Herrn. Besonders zärtlich widmete sie sich seinen Genitalien, verweilte länger auf seiner Eichel, ehe sie sich vor ihm hinkniete und seine Beine einseifte.
Sophie hatte niemals zuvor darüber nachgedacht, was einen männlichen Körper sexy machte. Sie hatte einfach so empfunden, das genügte. Was sie selbst als Frau anziehend machte, war ihr dagegen immer bewusst gewesen und entsprechend betont worden. Sie war schlank, aber nicht mager und hatte Rundungen dort, wo sie hingehörten. Ihre Brüste waren wohlgeformt und fest. Weder ein Wonderbra noch eine Schönheits-OP waren von Nöten, um zufrieden zu sein. Ihre Beine waren lang und schlank, und sie verstand es, sich auch auf den extremsten Highheels sicher zu bewegen, ohne zu staksen.
Genau genommen war Leo ein typisch maskuliner Mann. Seine Muskeln waren klar umrissen, durchtrainiert, aber ohne das übertriebene Hervortreten eines Bodybuilders. Sophie liebte die brodelnde Kraft in seinen muskulösen Gliedmaßen, wenn sie diese anfasste. Zwar war sie vielen attraktiven Männern begegnet, aber verglichen mit Leo kamen ihr deren Erscheinungsbild blass und unausgewogen vor.
Wie würde er sie für ihren Ungehorsam bestrafen? Sie erhob sich und Leo zog ihren nackten Körper an sich heran, um sie zu küssen. Er stellte das Wasser an und es strömte aus dem Duschkopf über ihre Gesichter und Haare hinab, als stünden sie unter einem Wasserfall.
»Seif dich selbst ein«, ordnete er danach an und machte ihr Platz, indem er sich an die Kacheln lehnte. Er sah zu, wie Sophie mit schnellen und effizienten Bewegungen ihren eigenen Körper wusch und die Seife abspülte.
»Hände gegen die Wand und Hintern raus. Mehr. In Ordnung, gut.« Seine Hand tätschelte zärtlich Sophies Hintern. »Wehe du bewegst dich!«
»Ja, Herr«, stöhnte Sophie erregt. So mochte sie es. Die angekündigte Strafe war von ihm verschoben worden, aber nicht aufgehoben.
Leo streichelte ihren Po und ihre Schenkel weiter, auch ihre Taille und viel zu kurz ihre Brüste. Dann wechselte er plötzlich und ein harter Schlag traf Sophies Hintern. Hieb auf Hieb folgte und ihre Haut begann zu brennen. Nichts war davon zu spüren, dass sie nass war und dieser Feuchtigkeitsfilm seine Züchtigung dämpfte. Als Leo davon genug hatte, fuhr er auf ihren Oberschenkeln fort. Zielsicher traf er mehrmals auf dieselbe Stelle, erhitzte diese auf fast unerträgliche Weise, ehe er sich eine neue aussuchte.
Sophie jaulte auf und wandte sich abwehrend um – dann erinnerte sie sich und erstarrte.
»Noch ein wenig mehr und du bereust es«, warnte Leo und Sophie presste die Hand schnell wieder fest gegen die Glaswand.
Es war aufwühlend, aber es war auch ein guter Schmerz, denn er heizte ihre Endorphine an, ihren Körper zu überfluten und sie auf eine andere Ebene ihrer Selbst zu entführen.
Leos Hand wurde härter und härter. Sophie schluchzte. Sie versuchte dem Drang der aufsteigenden Tränen zu widerstehen, sich an ihre toughe Seite zu erinnern, die alles hinnehmen konnte. Umsonst. Das Wasser aus der Brause, die Leo wieder angestellt hatte, strömte an der Seite ihres Gesichtes hinunter, vermengte sich mit den ersten Tränen, die ihre Wangen hinunter kullerten.
Es war schwer, die Hände an der Glaswand zu behalten, als wären sie dort mit Kleber fixiert. Alles, was sie noch tun konnte, um den Schmerz irgendwie zu ertragen, war sich unter seinen Hieben zu winden und ihr Gewicht abwechselnd von einem Bein auf das andere zu verlagern.
Auch wenn sie es als demütigend empfand zu betteln, so war es jetzt doch an der Zeit, Leos mentale Stärke auszuloten.
»Oh, verflixt und zugenäht, Herr, es tut so weh … bitte, bitte zeigen Sie Gnade und hören Sie auf.«
»Warum wirst du gezüchtigt, Sklavin?«, knurrte Leo in das Geräusch des laufenden Wassers.
»Weil … weil … ich verschlafen habe.«
»Und warum noch?« Leos Hiebe konnten es mit der Intensität jedes Rohrstocks aufnehmen.
»Weil ich nicht genug um Ihr Vergnügen besorgt war, Herr«, quiekte Sophie.
»Und wirst du dich in Zukunft endlich mehr anstrengen und dich bessern?«
»Ja, Herr! Aua! Ich verspreche es!«, kreischte Sophie, während Leos Hand schneller und schneller auf ihre heißen Schenkel knallte. Eigentlich müsste ihm selbst inzwischen seine Handfläche weh tun, aber vielleicht zog er daraus auch für sich einen guten Schuss Endorphine. Ihre jedenfalls waren in Scharen auf Reisen durch ihren Körper und hießen sie ertragen, was er mit ihr machte.
»Und warum wirst du außerdem von mir gezüchtigt?«
»Weil …«, Sophie zerbrach sich unter unablässigem Wimmern den Kopf. Es war sein Recht. Brauchte es einen anderen Grund? »Weil es Ihnen gefällt, Herr?«
»Genau. Es gefällt mir zu sehen, wie deine Haut knallrot wird, wie du dich unter meiner Hand windest, wie sehr du dich bemühst, mir zu gehorchen und deine Position zu halten. Und ich mag es auch, dich betteln zu hören und dir meine Gnade zu verweigern, weil du es nicht anders verdient hast.«
Mit diesem Worten legte er ein Dutzend weitere Schläge nach und ihr blieb nichts anderes übrig, als bei jedem aufzuschreien und auf das baldige Ende zu hoffen, während diese höllischen Hiebe auf ihren brennenden Hintern herabregneten.
Dann klangen die Schläge sanft aus und Leo dirigierte einen wohl dosierten Strahl lauwarmen Wassers über ihre heiße Haut. Sophie stöhnte auf. Es war alles andere als eine Wohltat, dafür war der Strahl zu hart eingestellt, und wäre das Wasser kühler gewesen, hätte ihre Haut bestimmt darunter gezischt, dachte Sophie. Sie lehnte ihre Stirn gegen das Glas und spürte dann, wie Leo ihre noch warmen Hinterbacken in seine Hände nahm, um sie sanft zu kneten. Sophie fauchte unter dem Schmerz wie eine Katze, schaffte es jedoch stillzuhalten.
Flüchtige Küsse streiften ihren Nacken, seine Hände streichelten sie überall, umarmten sie und neckten ihre Nippel. Es war berauschend. Er schickte sie von der Hölle direkt auf den Weg zum Himmel. Sophie spürte den harten Schwanz ihres Herrn, wie er sich gegen ihren wunden Hintern presste. Wenn er wollte, so war diese Position durchaus geeignet, von hinten in sie einzudringen, sozusagen als Eintritt in den Himmel des Glücks. Aber er tat es nicht. Abrupt wandte er sich ab und trat aus der Dusche.
Sophies war durcheinander. Gab es denn nichts Schöneres für einen Mann, als sich mit einer Frau zu vereinigen? Wenn er sie nicht nahm, so strafte er im Grund genommen nicht nur sie, sondern auch sich selbst. Die Erkenntnis nahm ihr den Atem. An diesem Dilemma war nur sie alleine schuld. Leo war viel zu gut für sie.
In dem Bedürfnis sich bei ihm zu entschuldigen und ihm zu huldigen warf sie sich auf den Boden und küsste voller Inbrunst seine Zehen. Leo ließ sie gewähren und lachte leise.
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