“Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper” - jeder kennt diesen Satz und doch weiß kaum jemand das Prinzip für sich anzuwenden.
Man möchte meinen, dass in unserer heutigen, von medizinischem Fortschritte und dessen Erkenntnissen überfluteten Zeit und deren Dauer-Präsenz in den Medien jeder die Zutaten für physische, psychische und soziale Gesundheit kennt.
Leider ist dem nicht so.
Wir agieren entgegen jeglicher Vernunft und können die Stimme der Bedürfnisse unseres Körpers nicht mehr hören. Wir dämpfen sie durch die Bedürfnisse, die unser Ego in der Kompensation seiner Defizite ausruft, aus. Gesundheit ist unser natürlicher Ur-Zustand und steht jedem uneingeschränkt zur Verfügung. Sie ist unser Grundrecht.
Wir selbst schneiden uns von dieser Quelle ab, die uns mit allem, was wir für unser Wohlergehen benötigen, versorgt.
Gesundheit kann nur aus dem Einklang aller Ebenen resultieren - physisch, emotional, mental, energetisch und sozial. Ein Eingriff, eine Disharmonie in eine(r) der Ebenen beeinflusst und beeinträchtigt alle übrigen. Krankheit ist eine Blockade im Energiesystem, eine Störung in ihrem Fluss.
Da alles letztendlich Energie ist, wird sich eine Stauung immer auswirken. Krankheit ist ein Konzept, das erst durch die Manipulation der menschlichen DNS ermöglicht wurde. Unsere DNS wurde auf zwei für das Überleben unbedingt notwendige Stränge beschränkt und funktioniert auf “Sparflamme”. Dadurch fehlt das natürliche Navigationssystem für alle feinstofflichen Körperebenen und wir haben den Zugang zu unseren wahren Bedürfnissen verloren. Krankheit ist ein Mangel, der durch diesen drastischen Eingriff vor langer Zeit vorprogrammiert ist. Ein auf allen Ebenen gesunder Mensch kann die vollständige Aktivierung aller 12 DNS-Stränge wiederherstellen und mit deren uneingeschränkter Funktion leben.
Wir können uns gar nicht vorstellen, wie sich das anfühlen mag - wir wissen gar nicht, was absolute Gesundheit bedeutet - denn hier schließt sich der Kreis: Eines bewirkt das Andere.
Wir können alles erreichen, wenn wir das möchten.
Für den für sein Wohlergehen sorgenden Menschen sind die Dinge, die dazu beitragen, eine Selbstverständlichkeit - er ist an diese Lebensweise gewöhnt, sein gesamtes Wesen verlangt danach und er kann sich nicht vorstellen, sie zu entbehren. Er hört auf die Stimme seines Körpers.
Doch für jemanden, der weit davon entfernt ist, seine Balance auf allen Ebenen wieder zu erlangen, sind es zahlreiche Faktoren, die seine Disziplin abverlangen und die er wahrscheinlich als Strapazen oder Entbehrungen ansieht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Was er seit langem praktiziert, das ist ihm lieb. Seine Gewohnheiten treiben ihn in die Sucht.
Aus dieser Perspektive ist es für ihn unmöglich, die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen. Es braucht den richtigen Impuls - die Tatsache allein, dass er erkranken kann und ihn sein Tun bis in den Tod treiben könnte, liegt in seinem Kenntnisbereich und wird ihn nicht genug motivieren, sich zu ändern. Das schürt seine Monotonie und den Frust und er tröstet sich weiter mit schädlichen Vorgehensweisen.
Der Mensch braucht Beispiele, um anzunehmen, was ihm vorgelebt wird. Er braucht ein Kollektiv, um sich nicht verloren zu fühlen und er braucht den Wettbewerb um an seinem Ziel zu arbeiten. Manche lassen sich erst durch den Wettlauf mit dem Tod zur Umkehr bewegen. Dazu muss derjenige zuvor einen Schock erlitten haben. Ein traumatisches Ereignis, das die Umkehr als letzten Ausweg signalisierte. Doch Angst ist nicht der optimale - wenn auch der effektivste - Impuls, seine Situation zu verändern. Denn der Wandel muss mit Liebe vollzogen werden, um absolute Gesundheit zu ermöglichen.
Leben ist der Zustand, der im gesamten Universum in jedem Moment allgegenwärtig ist.
Alles was ist, ist immer und für alle Zeiten lebendig.
Dass wir Wesenheiten oder Gegenstände als “tot” empfinden, ist eine Illusion. Der Tod ist eine Illusion.
Er ist der größte Irrtum, dem wir unterliegen.
Der Traum vom ewigen Leben ist in Wahrheit die einzig gültige Realität und was wir als “Tod” bezeichnen, ist lediglich Veränderung, Wandel.
Es ist jener Wandel, dem sich alles Lebendige fortwährend unterzieht, um im Sinne der Werterfüllung neue Wege zu beschreiten. Der “Tod” auf einer Ebene kann nur eintreten, weil wir ihn er- warten . Er ist für uns eine Tatsache, der wir Raum geben. Woran wir glauben, wird geschehen.
Der Fokus unseres Geistes wird dann allmählich schwächer und schwächer auf diese Existenzebene gerichtet und wir altern und/oder werden krank und ziehen uns als er- wart -etes Resultat davon aus dieser Seins-Ebene zurück, um wo anders neu zu beginnen und uns vorerst einmal von den traumatischen Umständen des “Lebens” zu erholen.
Wir könnten das umgehen.
Wir sind nicht dazu gezwungen, immer wieder neu zu beginnen; wir haben alle Zeit der Welt, die wir haben möchten - wenn wir es nur zustande brächten, daran zu glauben.
Wir sind Hypochonder und ahmen nach, was uns die restliche Welt reflektiert. Zusätzlich sind wir durch den kollektiven Glauben beeinflusst und was tagtäglich überall geschieht, nehmen wir als unumgängliche Tatsache an. Wir hören von Krankheiten, sehen Menschen, die erkranken und dahinsiechen und sind in ständiger Angst, angesteckt zu werden oder auf andere Weise zu erkranken. Unsere Sorge wird uns die nächste zur Verfügung stehende Erkrankung zutragen! Weil wir oft genug gesehen und gehört haben, dass diese und jene Krankheit unheilbar ist und zum Tode führt, glauben wir zu wissen, dass unser Schicksal besiegelt ist und wir ergeben uns bereitwillig dem schein-bar Unvermeidlichen.
Wir richten unsere Zeit im Hinblick auf unseren kommenden Tod ein, gehen in einem bestimmten Alter in Pension, um uns wenigstens noch ein paar schöne Jahre zu machen, denn vorher war das Leben nicht so recht lebenswert. Wir sind nicht nur der Illusion des Todes, sondern auch noch der Illusion der Zeit erlegen und erkennen sie als Faktum an. Wir schaufeln uns unser Grab!
Wir sparen sogar für unsere Bestattung und zahlen den Angehörigen oft bereits zu unseren Lebzeiten das Erbe aus. Es wird erwartet, dass wir jemanden beerben und durch diesen ständigen Fokus auf das, was wir hinterlassen sollen, verzichten wir darauf, uns das eigene Leben damit zu verschönern, nur um den Druck los zu werden. Wir geben den anderen unseren Teil des Lebens ab, weil wir ohnehin sterben müssen.
Das ist krank!
Dennoch fürchten wir den Tod, weil wir gar nicht sterben wollen und unsere immense - wenn auch mitunter latente - Angst treibt uns in den Tod. Wir zweifeln an einem Leben nach dem Tod und denken, alles wäre dann vorbei - aus-, aber Hauptsache, die Leiden sind beendet. Oder wir fürchten, in die “Hölle” zu kommen und bemerken gar nicht, dass wir uns fortwährend unsere Hölle auf Erden bereiten und dass es die Hölle ist, ein Leben in zumindest latenter Angst zu verbringen.
Wir altern, weil uns die Zeit davonrennt, weil wir müde und geschwächt von den Strapazen des Lebens sind und kränkeln vor uns hin, weil wir nie richtig glücklich und zufrieden sind.
Krankheit und Tod sind durch unser lebenslanges Verhalten entstanden! Wir müssen so lange altern, erkranken, sterben und wieder kommen, bis wir endlich erkannt haben, dass wir nicht altern, erkranken und sterben müssen.
Wir fürchten den Tod so sehr und gehen doch so sorglos mit dem Tod aller anderen Lebewesen um. Wenn Menschen anderswo Tag für Tag verhungern oder in sinnlosen Kriegen umkommen, geht uns das nichts an, denn wir können es angeblich nicht verhindern. Wir wissen von Massentierhaltung und dem sinnlosen Töten von Unmengen von Tieren und essen unbekümmert weiter ihr Fleisch. Wir wissen, wie wichtig unsere Wälder sind und roden einen Großteil der Bestände für unseren Fleischkonsum, um Weiden zu schaffen. Wir haben wenig Skrupel, einen jahrhundertealten Baum für die Errichtung eines Gebäudes oder für den Straßenbau zu opfern. Wir töten Bäume, wir töten Tiere, wir töten die Natur, wir töten Mutter Gaia, obgleich wir letztlich nur durch ihr Leben unser Leben hier weiterführen können.
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