Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ma­de­lei­ne er­war­te­te ihn im Sa­lon.

»Ich habe Neu­ig­kei­ten«, sag­te sie. »Die Marok­ko­an­ge­le­gen­heit wird im­mer ver­wi­ckel­ter. Es ist sehr gut mög­lich, dass Frank­reich schon bin­nen we­ni­gen Mo­na­ten eine Ex­pe­di­ti­on dort­hin schi­cken wird. Auf je­den Fall wird man das be­nut­zen, um das Mi­nis­te­ri­um zu stür­zen, und dann be­kommt Lar­oche-Ma­thieu end­lich das Por­te­feuil­le des Aus­wär­ti­gen.

Du Roy woll­te sei­ne Frau et­was ne­cken, und tat so, als glau­be er kein Wort. »Man wür­de doch nicht so tö­richt sein, mit den Dumm­hei­ten von Tu­nis von Neu­em zu be­gin­nen.«

Sie zuck­te un­ge­dul­dig die Ach­seln. »Aber ich sage dir, es ist so, es ist so! Be­greifst du denn nicht, dass es eine wich­ti­ge Geld­fra­ge für sie ist. Heut­zu­ta­ge, mein Lie­ber, bei al­len wich­ti­gen po­li­ti­schen An­ge­le­gen­hei­ten, muss man sich fra­gen: ›Wo steckt das Ge­schäft?‹ Aber nicht wie frü­her: ›Wo steckt die Frau?‹«

»Ah«, mur­mel­te er mit gleich­gül­ti­ger Mie­ne, um sie noch mehr zu rei­zen.

»Du bist ge­nau so naiv wie Fo­res­tier«, sag­te sie wü­tend.

Sie woll­te ihn ver­let­zen und er­war­te­te einen Zor­nes­aus­bruch. Aber er lä­chel­te und sag­te:

»Wie Fo­res­tier, den du be­tro­gen hast?«

»Oh! Ge­or­ges!« mur­mel­te sie ge­trof­fen.

»Was denn«, sag­te er spöt­tisch. »Hast du mir nicht selbst ge­sagt, dass du Fo­res­tier be­tro­gen hast?« Und im Tone tiefs­ten Mit­lei­des setz­te er hin­zu: »Ar­mer Teu­fel!«

Ma­de­lei­ne ant­wor­te­te nichts und dreh­te ihm den Rücken; dann nach ei­ner kur­z­en Pau­se sag­te sie:

»Wir wer­den Diens­tag Gäs­te ha­ben. Frau Lar­oche-Ma­thieu kommt mit der Vi­com­tes­se de Per­ce­mur zum Es­sen. Willst du noch Ri­val und Nor­bert de Va­ren­ne ein­la­den? Ich will mor­gen Ma­da­me Wal­ter und Ma­da­me de Ma­rel­le be­su­chen. Vi­el­leicht kommt Ma­da­me Ris­so­lin auch noch.«

Seit ei­ni­ger Zeit nutz­te sie den po­li­ti­schen Ein­fluss ih­res Man­nes aus, um neue Be­zie­hun­gen an­zu­knüp­fen, und die Frau­en der De­pu­tier­ten und Se­na­to­ren, die die Un­ter­stüt­zung der Vie Françai­se brauch­ten, in ihr Haus zu zie­hen.

»Sehr gut,« ant­wor­te­te Du Roy, »Ri­val und Nor­bert wer­de ich ein­la­den.«

Er rieb sich zu­frie­den die Hän­de, denn er hat­te jetzt eine gute Waf­fe ge­fun­den, um sei­ne Frau zu är­gern und sei­nen heim­li­chen Hass, sei­ne un­kla­re und quä­len­de Ei­fer­sucht, die in ihm seit je­ner Spa­zier­fahrt im Bois er­wacht war, zu be­frie­di­gen. Er re­de­te nie an­ders mehr von Fo­res­tier, ohne dar­auf zu deu­ten, dass ihm Hör­ner auf­ge­setzt wor­den wa­ren. Er fühl­te, dass er da­mit Ma­de­lei­ne zum Ra­sen brin­gen konn­te. Und zehn­mal am Abend fand er Ge­le­gen­heit, den Na­men die­ses »Hahn­reis von Fo­res­tier« in wohl­wol­len­der Iro­nie zu nen­nen.

Er hass­te nicht mehr den To­ten; er woll­te ihn rä­chen.

Sei­ne Frau schi­en es nicht zu hö­ren und saß ru­hig mit ih­rem gleich­gül­ti­gen Lä­cheln ihm ge­gen­über.

Da sie am nächs­ten Tag Frau Wal­ter be­su­chen woll­te, ging er et­was frü­her hin, um die Frau sei­nes Chefs al­lein zu fin­den und sich zu über­zeu­gen, ob sie wirk­lich in ihn ver­liebt war. Das amü­sier­te und schmei­chel­te ihm. Und dann … warum nicht … wenn es mög­lich ist. Um zwei Uhr war er auf dem Bou­le­vard Ma­les­her­bes. Man führ­te ihn in den Sa­lon; er war­te­te.

Bald er­schi­en Frau Wal­ter und reich­te ihm freu­dig die Hand.

»Welch glück­li­cher Zu­fall führt Sie her?«

»Kein Zu­fall, nur das Ver­lan­gen, Sie zu se­hen. Eine Macht hat mich zu Ih­nen ge­trie­ben, ich weiß es selbst nicht warum; ich habe Ih­nen auch gar nichts Be­stimm­tes zu sa­gen. Ich bin ge­kom­men! Ich bin da! Kön­nen Sie mir die­sen frü­hen Be­such und die Of­fen­heit mei­ner Er­klä­rung ver­zei­hen?«

Er sag­te das al­les ga­lant und scherz­haft, mit ei­nem Lä­cheln auf den Lip­pen, aber mit Ernst in der Stim­me.

Sie wur­de rot und mur­mel­te:

»Aber wirk­lich … ich ver­ste­he nicht — Sie über­ra­schen mich — —«

»Das ist eine hei­te­re Lie­bes­er­klä­rung, um Sie nicht zu er­schre­cken«, füg­te er hin­zu. Sie setz­ten sich hin. Sie nahm die Wor­te als Scherz auf.

»Also, das ist eine erns­te Er­klä­rung?«

»Aber ja! Schon lan­ge, so­gar sehr lan­ge hat­te ich sie auf dem Her­zen, aber ich wag­te nicht, sie aus­zu­spre­chen. Sie sol­len so streng und kalt sein …«

Jetzt wur­de sie wie­der si­cher und frag­te:

»Wa­rum ha­ben Sie denn ge­ra­de heu­te ge­wählt?«

»Ich weiß es nicht.«

Dann sag­te er ganz lei­se:

»Viel­mehr, weil ich seit ges­tern nur an Sie den­ke.«

Sie wur­de plötz­lich bleich und mur­mel­te:

»Ge­nug jetzt von die­sen Kin­de­rei­en, spre­chen wir von et­was an­de­rem.«

Aber er fiel so plötz­lich vor ihr auf die Knie, so un­er­war­tet, dass sie einen Schreck krieg­te. Sie woll­te auf­ste­hen, aber er hielt sie mit bei­den Ar­men fest und flüs­ter­te ihr lei­den­schaft­lich zu:

»Ja, es ist wahr, ich lie­be Sie seit lan­gem, wahn­sin­nig. Ant­wor­ten Sie mir nicht. Be­grei­fen Sie es denn nicht? Ich bin wahn­sin­nig. Ich lie­be Sie … Oh, wenn Sie wüss­ten, wie ich Sie lie­be!«

Sie at­me­te schwer, keuch­te, ver­such­te zu spre­chen, aber kein Wort kam über ihre Lip­pen. Sie stieß ihn mit bei­den Hän­den zu­rück, sie fass­te ihn am Haar und ver­such­te sei­nen Küs­sen aus­zu­wei­chen. Sie bog ih­ren Kopf nach links und nach rechts, mit ei­ner schnel­len has­ti­gen Be­we­gung und schloss die Au­gen, um ihn nicht mehr zu se­hen.

Er be­rühr­te durch das Kleid ih­ren Kör­per, er strei­chel­te und be­tas­te­te sie; ihr Wi­der­stand schwand un­ter die­ser has­ti­gen und ro­hen Lieb­ko­sung. Er stand auf, um sie ganz an sich zu zie­hen, aber in die­ser Se­kun­de ent­wisch­te sie ihm und flüch­te­te von ei­nem Ses­sel zum an­de­ren. Eine Ver­fol­gung kam ihm lä­cher­lich vor; er ließ sich in einen Stuhl nie­der, ver­barg sein Ge­sicht in den Hän­den und schi­en krampf­haft zu schluch­zen. Dann sprang er auf, rief: »Adieu, adieu!« und stürz­te hin­aus.

Er nahm im Vor­zim­mer sei­nen Spa­zier­stock und ging ru­hig die Trep­pe hin­ab, in­dem er sich sag­te: »Wahr­haf­tig, ich glau­be, die Sa­che geht gut.«

Er ging auf ein Te­le­gra­fen­bü­ro und schick­te Clo­til­de ein blau­es Brief­chen; er bat sie für mor­gen um ein Ren­dez­vous.

Als er zur ge­wohn­ten Stun­de heim­kehr­te, frag­te er sei­ne Frau:

»Nun, hast du alle dei­ne Leu­te zum Di­ner bei­sam­men?«

»Ja, nur Ma­da­me Wal­ter hat mir noch nicht be­stimmt zu­ge­sagt. Sie weiß nicht, ob sie frei sein wird; sie ist un­ent­schlos­sen und er­zähl­te mir Gott weiß was für Ge­schich­ten über ihre Pf­lich­ten und ihr Ge­wis­sen. Mir schi­en das et­was ko­misch zu sein. Es ist üb­ri­gens egal, ich hof­fe, sie kommt schließ­lich doch.«

Er zuck­te die Ach­sel.

»Ich glau­be es auch, sie wird kom­men.«

Trotz­dem war er sei­ner Sa­che nicht ganz si­cher und blieb et­was un­ru­hig bis zum Tage des Di­ners.

Am sel­ben Tage früh mor­gens er­hielt Ma­de­lei­ne einen kur­z­en Brief von Frau Wal­ter: »Ich habe mich mit großer Mühe für heu­te Abend frei ge­macht. Ich kom­me mit größ­tem Ver­gnü­gen; lei­der kann mein Mann mich nicht be­glei­ten.«

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