Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Ich muss Sie lei­der ver­las­sen, die Her­ren dür­fen die Bän­ke nicht be­set­zen.«

Frau Wal­ter sag­te zö­gernd:

»Ich möch­te Sie aber sehr gern hier­be­hal­ten. Sie kön­nen mir die Na­men der ein­zel­nen Fech­ter nen­nen. Wenn Sie hier am Ende der Bank ste­hen­blei­ben, wer­den Sie si­cher nie­man­den stö­ren.«

Sie sah ihn mit ih­ren großen sanf­ten Au­gen an und fuhr fort zu bit­ten:

»Nicht wahr, Sie blei­ben bei uns, Herr … Herr Bel-Ami. Wir kön­nen Sie nicht ent­beh­ren.«

»Ich ge­hor­che mit Ver­gnü­gen, gnä­di­ge Frau«, er­wi­der­te er.

Über­all hör­te man das Ur­teil des Pub­li­kums:

»Die­ser Kel­ler­raum ist sehr spa­ßig … sehr nett.« Ge­or­ges kann­te die­sen ge­wölb­ten Raum nur zu gut. Er dach­te an je­nen Vor­mit­tag, den er hier am Tage vor sei­nem Duell zu­ge­bracht hat­te, ganz al­lein, ge­gen­über der klei­nen wei­ßen Schei­be, die ihm aus dem Hin­ter­grund des wei­ten Kel­lers wie ein großes, furcht­ba­res Auge ent­ge­gen­leuch­te­te. Von der Trep­pe her er­tön­te Jac­ques Ri­vals Stim­me:

»Es geht gleich los, mei­ne Da­men!«

Und sechs Her­ren in eng­an­lie­gen­den stei­fen Klei­dern, die den Brust­kas­ten her­vor­tre­ten lie­ßen, be­tra­ten das Po­di­um und setz­ten sich auf die für die Jury be­stimm­ten Stüh­le. Man flüs­ter­te ihre Na­men: es wa­ren der Ge­ne­ral de Ray­nal­di, der Vor­sit­zen­de, ein klei­ner Mann mit großem Schnurr­bart, der Ma­ler Jo­se­phin Rou­det, ein großer kahl­köp­fi­ger Mann mit lan­gem Voll­bart, Matt­héo de Ujar, Si­mon Ra­mon­cel, Pier­re de Car­vin, drei jun­ge ele­gan­te Her­ren, und schließ­lich der Fecht­meis­ter Gas­pard Mer­ler­o­ri.

Dann er­schie­nen zwei Zet­tel an den bei­den Sei­ten des Kel­lers. Rechts stand: Mon­sieur Crè­vecœur, und links Mon­sieur Plu­meau.

Es wa­ren zwei Fecht­meis­ter, zwei tüch­ti­ge Fecht­meis­ter zwei­ten Ran­ges. Sie tra­ten auf, bei­de sehr ha­ger, mit mi­li­tä­ri­schen Al­lü­ren und stei­fen Be­we­gun­gen. Sie be­grüß­ten sich mit den Waf­fen, wie zwei Au­to­ma­ten, und der Kampf be­gann. In ih­ren Kit­teln aus Lei­ne­wand und weißem Le­der sa­hen sie wie zwei Pier­rot­sol­da­ten aus, die sich zum Scherz mit­ein­an­der schlu­gen.

Von Zeit zu Zeit hör­te man das Wort »Ge­trof­fen« und die sechs Preis­rich­ter streck­ten mit Ken­ner­mie­ne ihre Köp­fe aus. Das Pub­li­kum sah wei­ter nichts als zwei le­ben­de Ma­rio­net­ten, die sich schnell be­weg­ten und die Arme vor­streck­ten.

Man ver­stand nichts, aber man war doch zu­frie­den. Die bei­den Ge­stal­ten er­schie­nen den meis­ten doch ein biss­chen un­gra­zi­ös und et­was lä­cher­lich. Man dach­te an die höl­zer­nen Ham­pel­män­ner, die zu Neu­jahr auf den Bou­le­vards ver­kauft wer­den.

Die bei­den ers­ten Fech­ter wur­den durch die Her­ren Plan­ton und Ca­ra­pin ab­ge­löst. Ein Fecht­meis­ter vom Zi­vil und der an­de­re vom Mi­li­tär. Plan­ton war sehr klein und Ca­ra­pin sehr dick. Es sah aus, als müss­te er gleich beim ers­ten Flo­rett­stich wie ein auf­ge­bla­se­ner Bal­lon plat­zen. Man lach­te. Plan­ton sprang wie ein Affe. Ca­ra­pin be­weg­te nur sei­nen Arm; der Rest sei­nes Kör­pers blieb in­fol­ge sei­ner Kor­pu­lenz un­be­weg­lich, und er fiel alle fünf Mi­nu­ten mit sol­cher Wucht und Kraft aus, als fass­te er den schwers­ten Ent­schluss sei­nes Le­bens. Nach­her hat­te er die größ­te Mühe, um sich wie­der zu­rück­zu­leh­nen.

Die Ken­ner er­klär­ten sein Fech­ten für sehr kraft­voll und scharf. Das Pub­li­kum glaub­te und klatsch­te ihm Bei­fall.

Dann tra­ten die Her­ren Po­ri­on und La­pal­me auf, ein Fecht­leh­rer und ein Ama­teur; sie lie­fer­ten eine wil­de Schlacht und stürz­ten ra­send auf­ein­an­der los, so­dass die Preis­rich­ter mit ih­ren Stüh­len flüch­ten muss­ten, und tob­ten über das Po­di­um von ei­nem Ende bis zum an­de­ren, in­dem sie mit kräf­ti­gen, ko­mi­schen Aus­fäl­len bald vor­dran­gen, bald zu­rück­wi­chen. Ihre klei­nen Sprün­ge nach rück­wärts brach­ten die Da­men zum La­chen, aber and­rer­seits im­po­nier­te dann wie­der ein ener­gi­scher An­griff der einen oder der an­de­ren Sei­te. Ein un­be­kann­ter Jüng­ling aus der Zuschau­er­men­ge äu­ßer­te sei­ne Mei­nung über die­se Zim­mer­gym­nas­tik, in­dem er rief: »Nicht so stür­misch, es geht doch nach Stun­den.« Die­se Ge­schmack­lo­sig­keit wur­de von al­len Sei­ten sehr miss­fäl­lig auf­ge­nom­men und man rief: »Pst! Pst!« Das Ur­teil der Sach­ver­stän­di­gen wur­de bald be­kannt, die Kämp­fer hät­ten viel Mut und Kraft, aber nicht im­mer die not­wen­di­ge Ge­nau­ig­keit und Si­cher­heit ge­zeigt.

Der ers­te Teil schloss mit ei­nem sehr schö­nen Waf­fen­gang zwi­schen Jac­ques Ri­val und dem be­kann­ten bel­gi­schen Meis­ter Le­begue. Ri­val ge­fiel den Da­men sehr. Er war wirk­lich eine schö­ne Er­schei­nung, gut ge­wach­sen, be­händ und gra­zi­öser als alle, die vor ihm auf­ge­tre­ten wa­ren. In der Art, wie er pa­rier­te und aus­fiel, lag eine ge­wis­se welt­li­che Ele­ganz, die all­ge­mein ge­fiel und umso auf­fal­len­der war, da sein Geg­ner sehr ener­gisch, aber plump und un­gra­zi­ös kämpf­te. »Man spürt so­fort den Mann von gu­ter Er­zie­hung«, sag­te man.

Er hat­te Er­folg und wur­de be­klatscht.

Doch seit ei­ni­ger Zeit be­un­ru­hig­te die Zuschau­er ein merk­wür­di­ges Geräusch über ih­ren Köp­fen. Es war ein star­kes und hef­ti­ges Hin- und Her­lau­fen, das von schal­len­dem Ge­läch­ter be­glei­tet wur­de. Die zwei­hun­dert Ein­ge­la­de­nen, die nicht in den Kel­ler hin­ab­stei­gen konn­ten, schie­nen sich auf ihre ei­ge­ne Art zu amü­sie­ren. Auf der klei­nen Wen­del­trep­pe stan­den etwa fünf­zig Men­schen ein­ge­klemmt. Die Hit­ze wur­de un­ten un­er­träg­lich. Man rief: »Luft! Zu trin­ken!« Und der Witz­bold von vor­hin rief mit schar­fer Stim­me, die das Sum­men und Rau­schen der Ge­sprä­che über­tön­te: »Man­del­milch! Li­mo­na­de! Bier!«

Ri­val er­schi­en sehr rot in sei­nem Fech­t­an­zug. »Ich las­se gleich Er­fri­schun­gen brin­gen«, sag­te er und lief zur Trep­pe. Aber jede Ver­bin­dung mit dem Erd­ge­schoss war ab­ge­schnit­ten. Es wäre leich­ter ge­we­sen, die De­cke zu durch­bre­chen, als die­se Mau­er von Men­schen, die auf den Stu­fen zu­sam­men­ge­drängt stan­den. Ri­val schrie:

»Rei­chen Sie die Eis­ge­trän­ke für die Da­men her­über.«

Fünf­zig Stim­men wie­der­hol­ten: »Eis, Eis.« End­lich er­schi­en ein Ta­blett. Doch die Glä­ser, die dar­auf stan­den, wa­ren leer. Die Ge­trän­ke selbst wa­ren un­ter­wegs aus­ge­trun­ken.

Eine lau­te Stim­me brüll­te: »Man er­stickt ja da un­ten, macht doch end­lich Schluss, da­mit wir nach Hau­se kön­nen.«

Eine an­de­re Stim­me er­tön­te: »Ein­sam­meln«, und das Pub­li­kum wie­der­hol­te la­chend, trotz­dem es vor Hit­ze keuch­te: »Ein­sam­meln, ein­sam­meln, ein­sam­meln.« Sechs Da­men gin­gen zwi­schen den Bän­ken her­um und man hör­te das lei­se Geräusch von Geld­stücken, die in die Bör­se fie­len.

Du Roy nann­te Frau Wal­ter die Na­men der be­rühm­ten Leu­te un­ter den Gäs­ten. Es wa­ren Le­be­män­ner, Jour­na­lis­ten von großen und al­ten Zei­tun­gen, die in­fol­ge ih­rer Er­fah­rung und ih­rem Re­nom­mee auf die Vie Françai­se her­ab­sa­hen. Sie ha­ben so vie­le sol­cher po­li­ti­schen Finanz­blät­ter ster­ben se­hen, die aus ei­ner ver­däch­ti­gen Spe­ku­la­ti­on ent­stan­den und durch den Sturz ei­nes Mi­nis­te­ri­ums von der Bild­flä­che ge­fegt wor­den wa­ren. Auch Ma­ler und Bild­hau­er wa­ren an­we­send; be­kannt­lich meist Sports­leu­te, ein Dich­ter von der Aka­de­mie, der Auf­se­hen er­reg­te, zwei Mu­si­ker und vie­le vor­neh­me Aus­län­der, hin­ter de­ren Na­men Du Roy die Sil­be »Rast« setz­te, was Ra­staquouè­re be­deu­te­te, um, wie er mein­te, den Eng­län­der nach­zuah­men, die auf ih­ren Vi­si­ten­kar­ten hin­ter dem Na­men die Sil­be »Esq.« setz­ten.

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