Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Der Wa­gen fuhr schnel­ler. Er kam an den Stadt­be­fes­ti­gun­gen vor­bei. Du Roy sah vor sich auf dem Him­mel einen ro­ten Schim­mer, gleich dem Feu­er­schein, ei­ner un­ge­heu­ren Esse. Er ver­nahm ein ver­wor­re­nes ge­wal­ti­ges, un­un­ter­bro­che­nes Ge­tö­se, das sich aus un­zäh­li­gen, ver­schie­den­ar­ti­gen Geräuschen zu­sam­men­setz­te, ein dump­fes Brau­sen, das bald nä­her, bald wei­ter klang, ein un­be­stimm­tes, un­ge­heu­e­res Vi­brie­ren des Le­bens, den Atem von Pa­ris, das in die­ser Som­mer­nacht wie ein mü­der und er­schöpf­ter Ko­loß keuch­te.

Ge­or­ges dach­te: »Ich wäre ja schön dumm, wenn ich mich är­gern wür­de. Je­der für sich. Der Sieg ge­hört dem Mu­ti­gen. Al­les ist nur Ego­is­mus. Der Ego­is­mus und der Ehr­geiz, vor­wärts zu kom­men und sich ein Ver­mö­gen zu er­wer­ben, ist mehr wert als der Ehr­geiz, eine Frau zu be­sit­zen und zu lie­ben.«

Am Ein­gan­ge der Stadt wur­de der Tri­umph­bo­gen mit sei­nen bei­den Rie­sen­schen­keln sicht­bar. Er glich ei­nem ge­wal­ti­gen Un­ge­heu­er, das sich in Be­we­gung set­zen woll­te, um die brei­te Ave­nue hin­ab­zu­schrei­ten. Ge­or­ges und Ma­de­lei­ne fuh­ren nun wie­der in der lan­gen Rei­he der heim­keh­ren­den Wa­gen, die die lei­den­schaft­li­chen und stum­men Lie­bes­paa­re nach Hau­se führ­ten. Ihm war, als ob die gan­ze Mensch­heit, be­rauscht von Lie­be, Lust und Glück, an ihm vor­über­fuhr.

Die jun­ge Frau schi­en zu ah­nen, was im In­ne­ren ih­res Man­nes vor­ging, und sie frag­te ihn mit sanf­ter Stim­me: »Woran denkst du, mein Freund? Seit ei­ner hal­b­en Stun­de hast du nicht ein Wort ge­spro­chen.«

Er er­wi­der­te et­was höh­nisch:

»Ich den­ke an alle die­se Dumm­köp­fe, die sich um­ar­men und küs­sen, und ich mei­ne, man hat im Le­ben wirk­lich Bes­se­res und Wich­ti­ge­res zu tun.«

»Nun ja,« mur­mel­te sie, »aber manch­mal ist es doch sehr schön.«

»Wenn man nichts an­de­res zu tun hat, dann ja, na­tür­lich ist es schön.«

Ge­or­ges Ge­dan­ken wa­ren von Wut und Bos­heit er­füllt, und er be­müh­te sich, sein Le­ben jeg­li­cher Poe­sie zu ent­klei­den. »Ich bin nicht so dumm,« dach­te er, »um Rück­sich­ten zu neh­men und auf ir­gen­det­was zu ver­zich­ten, mir Sor­gen und Är­ger zu be­rei­ten, wie ich es seit ei­ni­ger Zeit tue.« Der Ge­dan­ke an Fo­res­tier flog ihm noch ein­mal durch den Kopf, ohne in ihm eine Er­re­gung aus­zu­lö­sen. Es war ihm, als hät­ten sie sich wie­der aus­ge­söhnt, als wä­ren sie wie­der Freun­de ge­wor­den. Er hat­te Lust, ihm zu­zu­ru­fen: »Gu­ten Abend, al­ter Freund.«

Ma­de­lei­ne schi­en die­ses Schwei­gen zu be­drücken und sie frag­te:

»Wol­len wir, ehe wir nach Hau­se fah­ren, bei Tor­to­ni ein Eis es­sen?« Er blick­te sie von der Sei­te an. Das hel­le Licht ei­ner Gas­gir­lan­de vor ei­nem Café-Chan­tant fiel auf ihr fein­ge­schnit­te­nes blon­des Pro­fil; er dach­te: »Sie ist doch hübsch. Umso bes­ser! Wie du mir, so ich dir, mei­ne schö­ne Ge­fähr­tin; aber dass ich mir dei­net­we­gen Sor­gen ma­che — nein, eher glüht der Nord­pol vor Hit­ze!« Und laut ant­wor­te­te er:

»Sehr gern, mein Lieb­ling.«

Da­mit sie nichts mer­ken soll­te, küss­te er sie. Doch der jun­gen Frau er­schie­nen die Lip­pen ih­res Man­nes eis­kalt.

Trotz­dem lä­chel­te er ihr wie ge­wöhn­lich zu und reich­te ihr die Hand, um ihr beim Aus­s­tei­gen aus dem Wa­gen zu hel­fen.

III.

Als Du Roy am nächs­ten Mor­gen auf die Re­dak­ti­on kam, ging er so­fort zu Bois­renard.

»Mein lie­ber Freund,« sag­te er, »ich muss dich um eine Ge­fäl­lig­keit bit­ten. Seit ei­ni­ger Zeit fin­det man Spaß dar­an, mich Fo­res­tier zu nen­nen. Mir wird es all­mäh­lich zu dumm, und ich bit­te dich da­her, dei­nen Kol­le­gen in al­ler Freund­schaft mit­zu­tei­len, ich wür­de je­den, der sich noch ein­mal den Scherz er­laubt, ohr­fei­gen. Sie mö­gen sich selbst über­le­gen, ob die Al­bern­heit einen De­gen­stich wert ist. Ich wen­de mich an dich, weil du ein ru­hi­ger Mensch bist, der är­ger­li­che Ver­wick­lun­gen ver­hin­dern kann und au­ßer­dem, weil du bei mei­nem Duell se­kun­diert hast.«

Bois­renard ver­sprach den Auf­trag aus­zu­füh­ren. Du Roy ver­ließ die Re­dak­ti­on, um ein paar Be­sor­gun­gen zu ma­chen und kam nach ei­ner Stun­de wie­der. Nie­mand nann­te ihn mehr Fo­res­tier.

Als er nach Hau­se kam, hör­te er Frau­en­stim­men im Sa­lon.

»Wer ist da?« frag­te er.

»Ma­da­me Wal­ter und Ma­da­me de Ma­rel­le«, ant­wor­te­te der Die­ner.

Sein Herz be­gann zu klop­fen, dann sag­te er sich: »Halt, ich will mal se­hen«, und er öff­ne­te die Tür.

Clo­til­de saß in der Ecke am Ka­min. Ein Son­nen­strahl, der vom Fens­ter kam, be­leuch­te­te sie. Es kam Ge­or­ges vor, als wür­de sie bei sei­nem An­blick ein we­nig blas­ser. Er be­grüß­te zu­erst Frau Wal­ter und ihre bei­den Töch­ter, die wie zwei Schild­wa­chen ne­ben der Mut­ter sa­ßen, dann wand­te er sich zu sei­ner frü­he­ren Ge­lieb­ten. Sie reich­te ihm die Hand, er er­griff sie und drück­te sie kräf­tig, als ob er sa­gen woll­te: »Ich lie­be Sie noch im­mer.« Sie er­wi­der­te sei­nen Druck. Er frag­te:

»Ist es Ih­nen gut er­gan­gen, seit der Ewig­keit, wo wir uns nicht mehr ge­se­hen ha­ben?«

»Sehr gut, und Ih­nen, Bel-Ami?«

Dann wand­te er sich an Ma­de­lei­ne und füg­te hin­zu:

»Du ge­stat­test doch, dass ich ihn noch im­mer Bel-Ami nen­ne?«

»Selbst­ver­ständ­lich, liebs­te Clo­til­de, ich er­lau­be dir al­les, was du willst.«

Eine leich­te Iro­nie schi­en durch die­se Wor­te hin­durch zu­klin­gen. Ma­da­me Wal­ter sprach von ei­nem Fest, das Jac­ques Ri­val in sei­ner Jung­ge­sel­len­woh­nung ge­ben woll­te, ei­ner großen Fest­vor­stel­lung, zu der auch die Da­men der Ge­sell­schaft ein­ge­la­den wer­den soll­ten.

Sie sag­te: »Das wird sehr in­ter­essant wer­den, aber ich bin ver­zwei­felt, denn wir ha­ben nie­man­den, der uns be­glei­ten könn­te, und mein Mann muss aus­ge­rech­net an die­sem Tage ver­rei­sen.«

Du Roy stell­te sich so­fort zur Ver­fü­gung, und sie nahm sein Aner­bie­ten an.

»Mei­ne Töch­ter und ich wer­den Ih­nen sehr dank­bar sein.«

Er be­trach­te­te die jün­ge­re der bei­den Fräu­lein Wal­ter und dach­te: »Sie ist nicht schlecht, die klei­ne Suzan­ne, wahr­haf­tig nicht!«

Sie sah wie ein zar­tes, blon­des Püpp­chen aus. Ein biss­chen zu ma­ger, aber sehr zier­lich, mit schlan­ker Tail­le, ent­wi­ckel­tem Bu­sen und Hüf­ten, mit ei­nem ganz fei­nen Ge­sicht­chen, mit blau­grau­en Email­leau­gen, die wie mit dem Pin­sel ei­nes her­vor­ra­gen­den Mi­nia­tur­ma­lers ge­malt zu sein schie­nen. Sie hat­te eine et­was zu wei­ße, zu glat­te und gleich­mä­ßi­ge Haut, ihr Haar war gut fri­siert und bil­de­te eine künst­lich ge­kräu­sel­te und reiz­vol­le Wol­ke, ge­nau wie das der hüb­schen Lu­xus­pup­pen, die man oft in den Ar­men klei­ner Mäd­chen er­blickt, die selbst kaum grö­ßer sind als ihr Spiel­zeug.

Die äl­tes­te Schwes­ter Rose war häss­lich, flach und nichts­sa­gend. Sie ge­hör­te zu je­nen Mäd­chen, die man stets über­sieht, die man nicht an­spricht und von de­nen man nicht re­det.

Die Mut­ter stand auf und wand­te sich zu Ge­or­ges:

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