Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Also ich ver­las­se mich auf Sie, nächs­ten Don­ners­tag um zwei Uhr.«

»Sie kön­nen sich auf mich ver­las­sen, Ma­da­me«, er­wi­der­te er.

Als sie fort war, ver­ab­schie­de­te sich auch Ma­da­me de Ma­rel­le. »Auf Wie­der­se­hen, Bel-Ami.« Jetzt drück­te sie ihm die Hand sehr lan­ge und kräf­tig und ihn rühr­te die­ses schwei­gen­de Ge­ständ­nis. Er fühl­te sich plötz­lich von ei­ner Lei­den­schaft für die­se klei­ne net­te Zi­geu­ner­frau er­fasst, die ein so gu­ter Ka­me­rad war und ihn viel­leicht wirk­lich lieb hat­te. »Ich gehe mor­gen, sie be­su­chen«, dach­te er.

So­bald er mit sei­ner Frau al­lein war, brach Ma­de­lei­ne in ein fröh­li­ches und hei­te­res La­chen aus. Sie sah ihm in die Au­gen und sag­te: »Weißt du, dass Frau Wal­ter in dich ver­liebt ist?«

Er woll­te ihr nicht glau­ben und ant­wor­te­te: »Ach, lass doch.«

»Sei ver­si­chert. Sie sprach von dir mit ei­ner ge­ra­de­zu tol­len Be­geis­te­rung. Das ist sehr merk­wür­dig von ihr! Sie möch­te für ihre Töch­ter zwei sol­che Män­ner wie dich fin­den. Zum Glück ist so was bei ihr ohne Be­deu­tung.«

Er be­griff nicht, was sie mein­te.

»Wie­so ohne Be­deu­tung?«

Sie ant­wor­te­te mit der Über­zeu­gung ei­ner Frau, die ih­res Ur­teils si­cher ist:

»Noch nie ist über Frau Wal­ter der lei­ses­te Ver­dacht laut ge­wor­den, ver­stehst du, nie, nie­mals! Sie steht rein da in je­der Be­zie­hung. Ihren Mann kennst du ja so gut wie ich. Aber sie, das ist et­was an­de­res. Üb­ri­gens hat sie sehr dar­un­ter ge­lit­ten, dass sie einen Ju­den ge­hei­ra­tet hat, trotz­dem ist sie ihm treu ge­blie­ben; sie ist eine an­stän­di­ge Frau.«

Du Roy war über­rascht.

»Ich dach­te, sie wäre auch eine Jü­din.«

»Sie, im Ge­gen­teil. Sie ist Pa­tro­nats­da­me al­ler Wohl­tä­tig­keitsein­rich­tun­gen der Ma­de­lei­ne­kir­che. Sie ist so­gar kirch­lich ge­traut wor­den. Ich weiß nicht, ob sich Herr Wal­ter da­bei pro for­ma hat tau­fen, las­sen oder ob die Kir­che ein Auge zu­ge­tan hat.«

Ge­or­ges mur­mel­te:

»Ah, also sie ist in mich ver­liebt?«

»Ent­schie­den, und bis über die Ohren. Wenn du nicht schon ver­hei­ra­tet wä­rest, wür­de ich dir ra­ten, um die Hand von Suzan­ne zu bit­ten. Nicht wahr! Suzan­ne ist dir doch lie­ber wie Rose?« — Er dreh­te an sei­nem Schnurr­bart und sag­te: »Na, die Mut­ter scheint auch noch ein fri­sches und schnei­di­ges Weib zu sein!«

Ma­de­lei­ne wur­de un­ge­dul­dig:

»Weißt du, mein Klei­ner, ich gön­ne dir gern die Mut­ter. Aber in die­sem Fal­le habe ich kei­ne Angst. In ih­rem Al­ter be­geht man nicht den ers­ten Fehl­tritt. Da­mit muss man frü­her be­gin­nen.«

Ge­or­ges dach­te: »Wenn das wirk­lich wahr wäre, dass ich Suzan­ne hät­te hei­ra­ten kön­nen?« …

Dann zuck­te er mit den Ach­seln. »Ach was, das ist doch Un­sinn. Der Va­ter hät­te mich nie als Schwie­ger­sohn ak­zep­tiert.«

Im­mer­hin nahm er sich vor, Frau Wal­ters Be­neh­men ihm ge­gen­über et­was auf­merk­sa­mer zu be­ob­ach­ten, ohne üb­ri­gens sich da­bei zu fra­gen, ob er dar­aus einen Vor­teil zie­hen könn­te.

Den gan­zen Abend lang ver­folg­te ihn die Erin­ne­rung an sei­ne Lieb­schaft mit Clo­til­de; Erin­ne­run­gen, die zärt­lich und zu­gleich sinn­lich wa­ren. Er dach­te an ihre tol­len Strei­che, an ihre lus­ti­gen Ein­fal­le und an ihre ge­mein­schaft­li­chen Streif­zü­ge. Er sag­te sich im­mer wie­der: »Sie ist wirk­lich be­zau­bernd, ich gehe mor­gen be­stimmt zu ihr hin.« Am nächs­ten Mor­gen nach dem Früh­stück be­gab er sich tat­säch­lich nach der Rue de Ver­neuil. Das­sel­be Stu­ben­mäd­chen öff­ne­te ihm die Tür und frag­te ihn ge­müt­lich nach der Art klein­bür­ger­li­cher Dienst­bo­ten:

»Geht es Ih­nen gut, mein Herr?«

»Ja­wohl, mein Kind«, er­wi­der­te er und trat in den Sa­lon, wo eine un­ge­üb­te Hand Ton­lei­tern am Kla­vier spiel­te. Es war Lau­ri­ne. Er dach­te, sie wür­de ihm an den Hals flie­gen, aber sie stand ernst auf, grüß­te ihn fei­er­lich, wie eine Er­wach­se­ne und zog sich in wür­di­ger, re­ser­vier­ter Hal­tung zu­rück. Sie be­nahm sich voll­stän­dig wie eine tief­ge­kränk­te Frau, so­dass er ganz er­staunt und ver­dutzt da­stand. Nun kam die Mut­ter. Er er­griff ihre Hän­de und küss­te sie.

»Wie oft habe ich an Sie ge­dacht«, sag­te er.

»Und ich.«

Sie setz­ten sich und sa­hen sich lä­chelnd an, in­dem sie sich tief in die Au­gen sa­hen; sie hat­ten bei­de Lust, sich auf die Lip­pen zu küs­sen.

»Mei­ne lie­be klei­ne Clo, ich lie­be Sie!«

»Und ich dich auch.«

»Dann, dann bist du mir nicht mehr böse?«

»Ja und nein. Es hat mir sehr weh ge­tan. Da­rin aber be­griff ich dei­ne Grün­de und sag­te mir: ›Frü­her oder spä­ter kommt er doch zu mir zu­rück.’«

»Ich wag­te nicht wie­der­zu­kom­men, denn ich wuss­te nicht, wie du mich emp­fan­gen wür­dest. Ich wag­te es nicht, aber ich hat­te ein glü­hen­des Ver­lan­gen nach dir. Üb­ri­gens sag’ mir mal, was ist denn mit Lau­ri­ne los. Sie hat mich kaum be­grüßt und ist dann wü­tend fort­ge­gan­gen.«

»Ich weiß es nicht, aber seit dei­ner Hei­rat darf man nicht mehr über dich re­den. Ich glau­be, sie ist wirk­lich ei­fer­süch­tig.«

»Nicht mög­lich.«

»Doch, doch Liebs­ter. Sie nennt dich nicht mehr Bel-Ami, son­dern sie nennt dich Mon­sieur Fo­res­tier.«

Du Roy wur­de rot und beug­te sich zu der jun­gen Frau.

»Gib mir dei­nen Mund«, bat er.

Sie hielt ihm ihre Lip­pen hin.

»Wo kön­nen wir uns wie­der­se­hen?« frag­te er.

»In … in der Rue Con­stan­ti­no­ple.«

»Wie! die Woh­nung ist nicht ver­mie­tet?«

»Nein, ich habe sie be­hal­ten.«

»Du hast sie be­hal­ten?«

»Ja, ich dach­te, du wür­dest wie­der­kom­men.«

Sei­ne Brust hob sich vor stol­zer Freu­de. Die­se Frau lieb­te ihn also wirk­lich mit ei­ner ech­ten be­stän­di­gen und in­ni­gen Lie­be. Er flüs­ter­te:

»Ich lie­be dich über al­les.« Dann frag­te er:

»Geht es dei­nem Man­ne gut?«

»Ja, sehr gut, er war einen Mo­nat hier. Vor­ges­tern ist er ab­ge­reist.«

Du Roy konn­te sich nicht ent­hal­ten zu la­chen.

»Wie gut sich das trifft.«

»O ja,« ant­wor­te­te sie, »das trifft sich sehr gut, aber selbst wenn er hier ist, ge­niert er uns auch nicht, du weißt ja?«

»Du hast recht. Er ist üb­ri­gens ein rei­zen­der Mensch.«

»Und du,« frag­te sie, »wie ge­fällt dir das neue Le­ben?«

»We­der be­son­ders gut, noch be­son­ders schlecht. Mei­ne Frau ist eine Le­bens­ge­fähr­tin, eine Bun­des­ge­nos­sin.«

»Wei­ter nichts?«

»Wei­ter nichts … was das Herz an­geht …«

»Ich ver­ste­he es wohl. Sie ist doch sehr nett?«

»Ja, ent­schie­den, aber sie reizt mich nicht.« — Er nä­her­te sich Clo­til­de und mur­mel­te:

»Wann se­hen wir uns wie­der?«

»Mor­gen … wenn du willst.«

»Ja. Mor­gen um zwei Uhr.«

»Um zwei Uhr.« — Er er­hob sich, um zu ge­hen; dann stam­mel­te er et­was ver­le­gen:

»Weißt du, ich möch­te die Woh­nung in der Rue de Con­stan­ti­no­ple von jetzt an auf mei­ne ei­ge­ne Rech­nung neh­men. Ich will es. Das geht nicht, dass du sie wei­ter be­zahlst.«

In ei­ner An­wand­lung von Be­wun­de­rung küss­te sie ihm nun die Hand und flüs­ter­te:

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