Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ir­gend­je­mand rief Du Roy zu: »Gu­ten Tag, lie­ber Freund!«

Es war der Graf de Vau­drec. Er ent­schul­dig­te sich bei den Da­men und ging fort, um ihn zu be­grü­ßen; als zu­rück­kehr­te, er­klär­te er:

»Er ist rei­zend, der Vau­drec, wie man bei ihm die Ras­se fühlt.«

Frau Wal­ter ant­wor­te­te nichts. Sie war et­was müde und ihre Brust hob sich müh­sam bei je­dem Atem­zug, wo­durch Du Roys Au­gen auf sie ge­lenkt wur­den. Von Zeit zu Zeit be­geg­ne­te sich sein Blick mit dem der »Frau Di­rek­tor«, ei­nem ver­le­ge­nen, zö­gern­den, flüch­ti­gen Blick, der einen Au­gen­blick auf ihm ruh­te, um sich so­fort wie­der ab­zu­wen­den. »Schau, schau,« sag­te er sich, »soll­te ich die auch schon er­obert ha­ben?«

Die Geld­samm­le­rin­nen ka­men vor­bei, die Bör­sen wa­ren be­reits voll ge­füllt mit Gold und Sil­ber und ein neu­er Zet­tel er­schi­en auf dem Po­di­um mit der An­kün­di­gung: »Grrr­ro­ße Über­ra­schung.« Die Mit­glie­der der Jury be­ga­ben sich auf ihre Plät­ze. Al­les war­te­te.

Es er­schie­nen zwei Frau­en im Fecht­ko­stüm mit dem Flo­rett in der Hand. Sie tru­gen ein dunkles Tri­kot und ganz kur­ze Röck­chen, die nur zur Hälf­te die Schen­kel be­deck­ten. Sie hat­ten, einen star­ken Schutz­pols­ter auf der Brust an, so­dass sie den Kopf hoch tra­gen muss­ten und nicht sen­ken konn­ten. Sie wa­ren hübsch und jung und lach­ten, als sie die Zuschau­er be­grüß­ten. Lan­ger Bei­fall emp­fing sie.

Dann nah­men sie Stel­lung, wäh­rend sich das Pub­li­kum ga­lan­te und net­te Scher­ze zu­flüs­ter­te. Ein lie­bens­wür­di­ges Lä­cheln trat auf die Ge­sich­ter der Preis­rich­ter, die je­den Tref­fer mit ei­nem leich­ten Bra­vo­ruf be­glei­te­ten.

Den Zuschau­ern ge­fiel die­ser Kampf und sie äu­ßer­ten dar­über ihre Freu­de. Sie er­reg­ten die Be­gier­de der Män­ner und er­weck­ten bei den Da­men den an­ge­bo­re­nen Sinn des Pa­ri­ser Pub­li­kums für die et­was zwei­deu­ti­gen Keck­hei­ten, für den knal­li­gen Dir­nen­schick und für die Pseu­do­ele­ganz und Pseu­do­gra­zie der Ka­ba­rett- und Ope­ret­ten­sän­ge­rin­nen.

Je­des Mal, wenn eine der Fech­te­rin­nen aus­fiel, durch­lief ein Zu­cken der Freu­de das Pub­li­kum. Be­son­ders die eine, die dem Pub­li­kum den Rücken zu­wand­te, ließ den Mund und die Au­gen der Zuschau­er auf­sper­ren, und es war nicht ge­ra­de das Spiel der Hand­ge­len­ke, was man am gie­rigs­ten be­trach­te­te.

Sie er­hiel­ten to­sen­den Bei­fall.

Es folg­te ein Sä­bel­fech­ten, das aber kaum be­ach­tet wur­de; denn alle lausch­ten neu­gie­rig, was über ih­nen ei­gent­lich vor­ging. Seit ei­ni­gen Mi­nu­ten hat­te man ein Geräusch ver­nom­men, als ob man eine Woh­nung aus­räum­te; die Mö­bel wur­den lär­mend um­her­ge­rückt und über den Fuß­bo­den ge­schleift. Plötz­lich er­tön­te durch die De­cke Kla­vier­spie­len und man hör­te ganz deut­lich ein rhyth­mi­sches Stamp­fen der Füße. Die Gäs­te oben hat­ten einen Ball ver­an­stal­tet, um sich da­durch zu ent­schä­di­gen, dass sie nichts ge­se­hen hat­ten.

Das Pub­li­kum im Fecht­saal brach zu­erst in lau­tes Ge­läch­ter aus, dann aber er­wach­te bei den Da­men die Tanz­lust, sie küm­mer­ten sich nicht dar­um, was auf dem Po­di­um vor­ging und spra­chen ganz laut mit­ein­an­der. Man fand den Ein­fall der Zuspät­ge­kom­me­nen, einen Ball zu ver­an­stal­ten, sehr wit­zig; da oben lang­weil­ten sich die Leu­te of­fen­bar nicht, und nun woll­te man auch hin­auf.

In­zwi­schen wa­ren zwei neue Kämp­fer auf­ge­tre­ten; sie sa­lu­tier­ten und nah­men Stel­lung ein, so si­cher und ge­bie­te­risch, dass alle Bli­cke ihre Be­we­gun­gen auf­merk­sam ver­folg­ten. Sie fie­len aus und rich­te­ten sich auf mit sol­cher elas­ti­schen Gra­zie, mit so maß­vol­ler Ener­gie, mit so si­che­rer Kraft und so ru­hi­gen kunst­ge­rech­ten Be­we­gun­gen, dass auch die lai­en­haf­te Men­ge über­rascht und hin­ge­ris­sen wur­de.

Ihre Ge­nau­ig­keit beim Tref­fen, ihre be­son­ne­ne Ge­wandt­heit, ihre schnel­len Be­we­gun­gen, die so gut be­rech­net wa­ren, dass sie lang­sam er­schie­nen, zo­gen die Bli­cke auf sich und fes­sel­ten sie durch die Macht der Voll­kom­men­heit ih­rer Kunst. Das Pub­li­kum fühl­te, dass ihm hier et­was sel­ten Schö­nes vor­ge­führt wur­de, dass zwei große Künst­ler in ih­rem Fach das Bes­te vor­führ­ten, was es an Ge­schick­lich­keit, List, Er­fah­rung und phy­si­scher Kraft ge­ben konn­te. Nie­mand sprach ein Wort, so sehr wa­ren alle Bli­cke an sie ge­fes­selt. Dann, als sie den letz­ten Stoß ge­wech­selt, und sich die Hand ge­schüt­telt hat­ten, brach ein to­ben­der Bei­falls­sturm aus. Man stampf­te mit den Fü­ßen, man schrie und heul­te. Je­der kann­te ihre Na­men: es wa­ren Ser­gent und Ra­vi­gnac.

Die auf­ge­reg­ten Ge­mü­ter wur­den streit­süch­tig. Die Män­ner sa­hen ihre Nach­barn miss­trau­isch und feind­lich an; man hät­te ei­nes Lä­chelns we­gen leicht ein Duell pro­vo­zie­ren kön­nen; so­gar Leu­te, die nie ein Flo­rett in der Hand ge­hal­ten hat­ten, pro­bier­ten mit ih­ren Spa­zier­stö­cken alle mög­li­chen Hie­be und Pa­ra­den.

Nach und nach ström­te je­doch die Men­ge die klei­ne Trep­pe wie­der hin­auf. Man woll­te end­lich et­was zu trin­ken ha­ben. Ein all­ge­mei­ner Un­wil­le ent­stand, als man fest­stell­te, dass die Tanz­lus­ti­gen das Bü­fett be­reits voll­stän­dig aus­ge­plün­dert hat­ten, dann mit der Er­klä­rung fort­ge­gan­gen wa­ren, es wäre un­er­hört, zwei­hun­dert Men­schen hier­her zu be­stel­len und ih­nen über­haupt nichts zu zei­gen.

Nichts war mehr da, kei­ne Sü­ßig­keit, kein Stück­chen Ku­chen, kein Trop­fen Cham­pa­gner, kei­ne Li­mo­na­de, Bier, kei­ne Früch­te, nichts. Al­les war ge­plün­dert, ge­raubt und fort­ge­ges­sen.

Man ließ die Die­ner die Ein­zel­hei­ten er­zäh­len; sie be­müh­ten sich da­bei erns­te Ge­sich­ter zu ma­chen, konn­ten je­doch das La­chen kaum un­ter­drücken. »Die Da­men wa­ren wil­der als die Män­ner,« ver­si­cher­ten sie, »sie ha­ben ge­ges­sen und ge­trun­ken, bis sie krank wur­den.« Es klang fast so, als schil­der­ten Über­le­ben­de den Über­fall und die Plün­de­rung ei­ner Stadt wäh­rend ei­nes Raub­zu­ges.

Nun muss­te man also auf­bre­chen. Die Her­ren be­dau­er­ten die zwan­zig Fran­cs, die sie ge­spen­det hat­ten und är­ger­ten sich über alle, die oben um­sonst ge­schlemmt hat­ten.

Die Pa­tro­nats­da­men hat­ten über drei­tau­send Fran­cs ge­sam­melt. Nach Ab­zug al­ler Un­kos­ten blie­ben für die Wai­sen­kin­der des 6. Stadt­be­zir­kes zwei­hun­dertzwan­zig Fran­cs üb­rig.

Du Roy hat­te die Fa­mi­lie Wal­ter hin­aus­be­glei­tet und war­te­te auf sei­nen Lan­dau­er. Auf der Heim­fahrt saß er Frau Wal­ter ge­gen­über und be­geg­ne­te wie­der ih­rem zärt­li­chen und flüch­ti­gen Blick, der ver­le­gen und ver­wirrt schi­en. »Ich glau­be wahr­haf­tig, sie beißt an«, dach­te er. Er lä­chel­te dank­bar und zu­frie­den, denn nun war er si­cher, dass er wirk­lich Glück bei Frau­en hat­te, denn Ma­da­me de Ma­rel­le schi­en ihn auch, seit­dem ihr Lie­bes­ver­hält­nis von Neu­em be­gon­nen hat­te, ra­send und lei­den­schaft­lich zu lie­ben.

Er kam sehr ver­gnügt nach Hau­se.

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