Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Oh, hab kei­ne Angst.«

Fo­res­tier ging schnell da­von, wäh­rend Du­roy lang­sam Stu­fe für Stu­fe die Trep­pe hin­auf­stieg, denn er wuss­te nicht recht, was er oben sa­gen soll­te, und war nicht si­cher, wie er emp­fan­gen wür­de.

Der Die­ner öff­ne­te; er trug eine blaue Schür­ze und hielt einen Be­sen in der Hand.

»Der Herr ist aus­ge­gan­gen«, sag­te er, ohne eine Fra­ge ab­zu­war­ten.

Du­roy ließ sich nicht ab­wei­sen.

»Fra­gen Sie Ma­da­me Fo­res­tier, ob sie mich emp­fan­gen könn­te, und sa­gen Sie ihr, dass ich im Auf­tra­ge ih­res Gat­ten käme, den ich eben auf der Stra­ße ge­trof­fen habe.«

Dann war­te­te er. Der Die­ner kam zu­rück, öff­ne­te rechts eine Tür und mel­de­te: »Ma­da­me lässt bit­ten.«

Sie saß auf ei­nem Schreib­tisch­ses­sel in ei­nem klei­nen Zim­mer, des­sen Wän­de durch schwar­ze Bü­cher­re­ga­le mit wohl­ge­ord­ne­ten Bü­chern gänz­lich ver­deckt wa­ren. Nur die Ein­bän­de mit ih­ren bun­ten Far­ben, rot, blau, gelb, grün und vio­lett, brach­ten Froh­sinn in die­se ein­för­mi­gen Bü­cher­rei­hen.

Be­klei­det mit ei­nem wei­ßen, spit­zen­be­deck­ten Mor­gen­kleid, wand­te sie sich ihm lä­chelnd zu, und als sie ihm die Hand reich­te, sah er un­ter dem weit ge­öff­ne­ten Är­mel ih­ren nack­ten Arm.

»So früh?« frag­te sie, füg­te aber hin­zu: »Das soll durch­aus kein Vor­wurf sein, son­dern bloß eine harm­lo­se Fra­ge.«

Er stam­mel­te:

»Oh, Ma­da­me, ich woll­te gar nicht her­auf­kom­men. Doch ich traf un­ten Ihren Herrn Ge­mahl, er zwang mich dazu. Ich bin der­ma­ßen ver­wirrt, dass ich nicht zu sa­gen wage, was mich ei­gent­lich her­führt.«

Sie wies auf einen Stuhl:

»Set­zen Sie sich hin und spre­chen Sie.«

Sie hielt zwi­schen den Fin­gern eine Gän­se­fe­der, die sie ge­schickt her­um­dreh­te, und vor ihr lag ein halb be­schrie­be­ner Bo­gen Pa­pier. Die An­kunft des jun­gen Man­nes hat­te of­fen­bar ihre Ar­beit un­ter­bro­chen. Es mach­te ganz den Ein­druck, als fühl­te sie sich an die­sem Schreib­tisch ge­nau so zu Hau­se wie in ih­rem Sa­lon, als ob die­ses ihr all­täg­li­cher Be­ruf wäre.

Ein leich­tes Par­füm ent­stieg dem Mor­gen­rock, der fri­sche Duft der eben be­en­de­ten Toi­let­te. Und Du­roy such­te den jun­gen, wei­ßen, war­men Frau­en­kör­per durch die Fal­ten des wei­chen Stof­fes zu er­ra­ten. Da er noch im­mer schwieg, fuhr sie fort:

»Also sa­gen Sie, was gibt es?«

Zö­gernd mur­mel­te er:

»Also … aber wirk­lich … ich wage es gar nicht zu sa­gen … Ich habe ges­tern bis spät in die Nacht ge­ar­bei­tet … und heu­te früh … sehr früh mor­gens … um den Ar­ti­kel über Al­gier zu schrei­ben, den Herr Wal­ter von mir ha­ben will … Es will mir nicht ge­lin­gen … ich habe al­les zer­ris­sen … Ich habe kei­ne Übung in die­ser Ar­beit und da woll­te ich Fo­res­tier bit­ten, mir et­was zu hel­fen … für die­ses eine Mal …«

Sie un­ter­brach ihn und lach­te glück­lich und ge­schmei­chelt aus vol­lem Her­zen:

»Und da hat er Ih­nen ge­sagt, Sie soll­ten mich auf­su­chen? Das war lieb von ihm!« …

»Ja, gnä­di­ge Frau, er sag­te, Sie wür­den mir aus der Ver­le­gen­heit noch bes­ser hel­fen, als er selbst … Aber trotz­dem wag­te ich es nicht, ich woll­te nicht … Nicht wahr, Sie ver­ste­hen mich …«

Sie stand auf.

»Das wird rei­zend sein, so mit Ih­nen zu­sam­men zu ar­bei­ten. Ich bin be­geis­tert von Ih­rer Idee. Also set­zen Sie sich hier auf mei­nen Platz, denn bei der Re­dak­ti­on kennt man mei­ne Hand­schrift. Nun wol­len wir Ih­nen einen Ar­ti­kel schrei­ben, aber einen gu­ten, der auch Er­folg ha­ben wird.«

Er setz­te sich, nahm eine Fe­der, brei­te­te ein Blatt Pa­pier vor sich aus und war­te­te.

Ma­da­me Fo­res­tier sah sei­nen Vor­be­rei­tun­gen ste­hend zu, dann nahm sie vom Ka­min eine Zi­ga­ret­te und zün­de­te sie an:

»Ich kann nicht ar­bei­ten, ohne zu rau­chen. Also, was woll­ten Sie er­zäh­len?«

Er blick­te er­staunt zu ihr auf.

»Das weiß ich eben nicht, des­we­gen bin ich auch her­ge­kom­men.«

Sie fuhr fort:

»Ja, ich wer­de Ih­nen da­bei schon hel­fen. Die Sau­ce will ich Ih­nen ma­chen, Sie müs­sen mir aber den Bra­ten ge­ben.«

Er blieb ver­wirrt, end­lich sag­te er zö­gernd:

»Ich woll­te mei­ne Rei­se von An­fang an schil­dern …«

Da setz­te sie sich ihm ge­gen­über an die an­de­re Sei­te des großen Schreib­ti­sches und sag­te, ihm in die Au­gen bli­ckend:

»Nun gut, er­zäh­len Sie mir zu­erst, mir ganz al­lein, ver­ste­hen Sie, lang­sam und ohne et­was zu ver­ges­sen. Ich wer­de dann schon das Pas­sen­de aus­wäh­len.«

Er wuss­te aber nicht, wo er an­fan­gen soll­te, und so be­gann sie, ihn aus­zu­fra­gen, wie ein Pries­ter sein Beicht­kind. Sie leg­te ihm ganz be­stimm­te Fra­gen vor, durch die ihm eine Men­ge ver­ges­se­ner Ein­drücke, flüch­tig be­kann­te Per­so­nen und ver­schie­de­ne Ein­zel­hei­ten ins Ge­dächt­nis zu­rück­ge­ru­fen wur­den. Als sie ihn etwa eine Vier­tel­stun­de auf sol­che Wei­se aus­ge­fragt hat­te, un­ter­brach sie ihn plötz­lich:

»Jetzt wol­len wir be­gin­nen. Zu­nächst neh­men wir an, Sie be­rich­ten Ihrem Freun­de Ihre Er­leb­nis­se. Das er­laubt Ih­nen, eine Men­ge Bos­hei­ten zu sa­gen, Be­mer­kun­gen al­ler Art ein­zu­flech­ten, und so na­tür­lich und wit­zig zu sein, wie wir es ir­gend kön­nen. Also los:

›Mein lie­ber Hen­ri, Du willst wis­sen, was Al­gier ist, Du sollst es er­fah­ren. Da ich in der klei­nen Hüt­te aus ge­trock­ne­tem Lehm, die mir als Woh­nung dient, nichts Bes­se­res an­zu­fan­gen weiß, will ich Dir eine Art Ta­ge­buch über mein Le­ben schi­cken und Dir schil­dern, wie mein Le­ben sich Tag für Tag, Stun­de für Stun­de ge­stal­tet … Es wird manch­mal et­was toll dar­in zu­ge­hen, ei­ner­lei: Du bist doch nicht ver­pflich­tet, es den Da­men aus Dei­nem Be­kann­ten­krei­se vor­zu­zei­gen.‹«

Sie mach­te eine Pau­se, um die aus­ge­gan­ge­ne Zi­ga­ret­te wie­der an­zu­zün­den, und so­fort hör­te das krit­zeln­de Geräusch der Gän­se­fe­der auf dem Pa­pier auf.

»Nun wei­ter!« sag­te sie.

»Al­gier ist eine aus­ge­dehn­te fran­zö­si­sche Be­sit­zung an der Gren­ze der großen un­be­kann­ten Län­der, die man die Wüs­te, die Sa­ha­ra, Zen­tral­afri­ka und so wei­ter nennt.

Al­gier ist das Tor, das wei­ße, be­zau­bern­de Ein­gang­stor die­ses selt­sa­men Kon­tin­ents.

Aber zu­nächst muss man die­ses Land er­rei­chen und das ist nicht für je­der­mann so be­son­ders an­ge­nehm. Du weißt, ich bin ein aus­ge­zeich­ne­ter Rei­ter, denn ich muss ja die Pfer­de des Obers­ten zu­rei­ten. Aber man kann ein gu­ter Rei­ter und da­bei ein schlech­ter See­mann sein. Das ist bei mir der Fall.

Ent­sinnst Du Dich noch des Ma­jors Sim­bre­ta, den wir den Dok­tor Ipé­ca nann­ten? Wenn wir uns reif für vier­und­zwan­zig Stun­den La­za­rett fühl­ten, so be­such­ten wir ihn.

Er saß auf sei­nem Stuhl, die di­cken Bei­ne in den ro­ten Ho­sen weit aus­ein­an­der ge­spreizt, die Hän­de auf die Knie ge­stützt, die El­len­bo­gen in der Luft, so­dass die Arme wie eine Brücke aus­sa­hen. Er roll­te sei­ne großen Au­gen und knab­ber­te da­bei an sei­nem wei­ßen Schnurr­bart. Ent­sinnst Du Dich noch sei­ner Ver­ord­nung?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x