Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Au­ßer­dem schi­en ihm auch, ohne dass er sa­gen konn­te, warum, als ob die­ser Mann un­zu­frie­den ge­we­sen sei, ihn dort zu tref­fen.

Bis drei Uhr hat­te er nichts mehr zu tun, und es war noch nicht Mit­tag. Er hat­te noch 6 Fran­cs 50 in der Ta­sche. Er ging in die Bouil­lon Du­val früh­stücken. Dann trieb er sich auf dem Bou­le­vard her­um und Punkt drei Uhr stieg er die große prunk­haf­te Trep­pe zur Vie Françai­se hin­auf. Die Lauf­bur­schen sa­ßen mit ge­kreuz­ten Ar­men auf ei­ner Bank und war­te­ten, wäh­rend hin­ter ei­nem klei­nen Ka­the­der ein Be­am­ter die so­eben an­ge­kom­me­ne Post sor­tier­te. Die gan­ze Auf­ma­chung war vor­treff­lich und muss­te je­dem Be­su­cher im­po­nie­ren. Al­les hat­te Hal­tung und Wür­de, wie es sich für den War­te­raum ei­ner großen Zei­tung ge­bührt.

Du­roy frag­te:

»Ist Herr Wal­ter zu spre­chen?«

Der Die­ner ant­wor­te­te:

»Der Herr Di­rek­tor hat eben eine wich­ti­ge Kon­fe­renz. Wenn der Herr einen Au­gen­blick Platz neh­men will.«

Und er wies auf ein War­te­zim­mer, das schon vol­ler Men­schen war.

Man sah dort erns­te, wür­di­ge Män­ner mit Or­dens­band, und auch et­was ver­nach­läs­sig­te Ge­stal­ten mit un­sicht­ba­rer Wä­sche, de­ren bis zum Hal­se zu­ge­knöpf­te Rö­cke eine wah­re Land­kar­te von Fle­cken zeig­ten.

Zwi­schen den War­ten­den be­fan­den sich drei Frau­en; eine von ih­nen war hübsch, ele­gant und lä­chel­te freund­lich; es schi­en eine Ko­kot­te zu sein. Ihre Nach­ba­rin blick­te düs­ter, ihr Ge­sicht war vol­ler Run­zeln; auch sie war bes­ser ge­klei­det, doch sie hat­te et­was Ver­brauch­tes, künst­lich Er­hal­te­nes, wie man es manch­mal bei al­tern­den Schau­spie­lern sieht, eine Art falscher, ab­ge­stan­de­ner Ju­gend, die an ran­zig ge­wor­de­nes Par­füm d’A­mour er­in­nert.

Die drit­te Frau trug Trau­er und saß in der Ecke, mit der Hal­tung ei­ner un­tröst­li­chen Wit­we. Du­roy hielt sie für eine Bitt­stel­le­rin.

In­des­sen wur­de nie­mand vor­ge­las­sen, ob­gleich über zwan­zig Mi­nu­ten ver­stri­chen wa­ren.

Da hat­te Du­roy eine gute Idee; er ging noch­mals zum Die­ner hin­aus und sag­te:

»Herr Wal­ter hat mich um drei Uhr her­be­stellt. Se­hen Sie bit­te nach, ob mein Freund Fo­res­tier hier ist?«

Man führ­te ihn jetzt durch einen lan­gen Flur in einen großen Saal, in dem vier Her­ren um einen großen grü­nen Tisch sa­ßen und schrie­ben.

Fo­res­tier stand vor dem Ka­min, rauch­te eine Zi­ga­ret­te und spiel­te Bil­bo­quet (Fang­ball). Er war ein vor­treff­li­cher Spie­ler und fing die Ku­gel aus gel­bem Buchs­baum mit der klei­nen Holz­spit­ze fast je­des Mal rich­tig auf. Er zähl­te: »22 … 23 … 24 … 25.«

»26!« rief Du­roy.

Da blick­te sein Freund auf, ohne sei­ne re­gel­mä­ßi­ge Arm­be­we­gung ein­zu­stel­len.

»Ah, da bist du ja«, rief er. »Ges­tern habe ich sie­ben­und­fünf­zig­mal hin­ter­ein­an­der ge­trof­fen. Nur Saint-Po­tin kann es noch bes­ser als ich. Hast du den Chef ge­spro­chen? Nichts ist ko­mi­scher, als die­sen al­ten Nor­bert Fang­ball spie­len zu se­hen. Er reißt den Mund auf, als woll­te er die Ku­gel run­ter­schlu­cken.«

Ei­ner der Re­dak­teu­re dreh­te den Kopf nach ihm um.

»Weißt du, Fo­res­tier, ich ken­ne ein aus­ge­zeich­ne­tes Bil­bo­quet aus An­til­len­holz, das zu ver­kau­fen ist. Es soll der Kö­ni­gin von Spa­ni­en ge­hört ha­ben. Man ver­langt da­für sech­zig Fran­cs, das ist nicht teu­er.«

»Wo ist es zu ha­ben?« frag­te Fo­res­tier.

Da er sei­nen 37. Wurf ver­fehlt hat­te, öff­ne­te er den Schrank, in dem Du­roy ge­gen zwan­zig wun­der­ba­re Bil­bo­quets sah, die alle ge­ord­net und num­me­riert wa­ren, wie Kost­bar­kei­ten aus ei­ner Kunst­samm­lung. Fo­res­tier stell­te das In­stru­ment auf sei­nen rich­ti­gen Platz und wie­der­hol­te die Fra­ge:

»Wo steckt die­ses Klein­od?«

Der Jour­na­list ant­wor­te­te:

»Bei ei­nem Bil­lett­händ­ler beim Vau­de­ville-Thea­ter. Wenn du willst, brin­ge ich dir das mor­gen mit.«

»Ja gut. Wenn es wirk­lich schön ist, nehm’ ich es. Man kann nie zu viel Bil­bo­quets be­sit­zen.«

Dann wand­te er sich zu Du­roy.

»Komm jetzt, ich füh­re dich zum Chef, sonst kannst du hier war­ten bis zum spä­ten Abend.«

Sie gin­gen wie­der durch den War­te­saal, wo die­sel­ben Per­so­nen ge­nau in der­sel­ben Rei­hen­fol­ge sa­ßen. Als Fo­res­tier er­schi­en, er­ho­ben sich die jun­ge Dame und die alte Schau­spie­le­rin und gin­gen schnell auf ihn zu. Er führ­te eine nach der an­de­ren in die Fens­ter­ni­sche, und trotz­dem sie sich ganz lei­se un­ter­hiel­ten, hör­te Du­roy, dass er bei­de duz­te.

Dann stie­ßen sie zwei Pols­ter­tü­ren auf und ka­men zum Di­rek­tor.

Die wich­ti­ge Kon­fe­renz, die schon eine Stun­de dau­er­te, be­stand in ei­ner Par­tie Écar­té mit ei­ni­gen Her­ren, die Du­roy ges­tern we­gen ih­rer fla­chen Zy­lin­der­hü­te auf­ge­fal­len wa­ren.

Herr Wal­ter spiel­te mit an­ge­spann­ter Auf­merk­sam­keit und vor­sich­ti­gen, ab­ge­mes­se­nen Be­we­gun­gen, wäh­rend sein Geg­ner die leich­ten, bun­ten Blät­ter mit Ge­wandt­heit, Ge­schick­lich­keit und An­mut ei­nes ge­üb­ten Spie­lers nahm, aus­spiel­te und durch sei­ne Fin­ger glei­ten ließ. Nor­bert de Va­ren­ne saß im großen Lehn­stuhl des Di­rek­tors und schrieb einen Ar­ti­kel, Jaques Ri­val lag mit ge­schlos­se­nen Au­gen lang aus­ge­streckt auf ei­nem Sofa und rauch­te eine Zi­gar­re.

Es roch hier in dem ab­ge­schlos­se­nen Zim­mer nach dem Le­der der Mö­bel, nach al­tem Ta­bak und nach Drucker­schwär­ze. Man spür­te den ei­gen­ar­ti­gen Duft der Re­dak­ti­ons­zim­mer, der je­dem Jour­na­lis­ten be­kannt ist.

Auf dem schwar­zen, kup­fer­be­schla­ge­nen Tisch lag ein ge­wal­ti­ger Pa­pier­hau­fen, Brie­fe, Kar­ten, Zei­tun­gen, Rech­nun­gen der Lie­fe­ran­ten, Druck­sa­chen al­ler Art. Fo­res­tier schüt­tel­te den Wet­ten­den, die hin­ter den Spie­lern stan­den, die Hand und sah dann schwei­gend der Par­tie zu. So­bald Va­ter Wal­ter ge­won­nen hat­te, stell­te er vor:

»Hier ist mein Freund Du­roy.«

Der Chef warf über die Glä­ser sei­ner Bril­le einen ra­schen Blick auf den jun­gen Mann und frag­te:

»Sie brin­gen mir mei­nen Ar­ti­kel? Er kommt heu­te ge­ra­de recht zur Dis­kus­si­on Mo­rel.«

Du­roy zog die zu­sam­men­ge­fal­te­ten Blät­ter aus der Ta­sche.

»Hier, Herr Wal­ter.«

Der Chef schi­en ent­zückt und sag­te lä­chelnd: »Sehr schön, sehr schön. Sie hal­ten Wort. Sie müs­sen mir das wohl durch­se­hen, Fo­res­tier.«

»Das ist nicht not­wen­dig, Herr Wal­ter,« er­wi­der­te schleu­nigst Fo­res­tier, »ich habe den Be­richt mit ihm zu­sam­men ge­schrie­ben, um ihm eine An­lei­tung zu ge­ben. Der Ar­ti­kel ist ta­del­los.«

Der Di­rek­tor er­hielt eben die Kar­ten von ei­nem großen, ma­ge­ren Herrn, ei­nem Ab­ge­ord­ne­ten des lin­ken Zen­trums. Er füg­te gleich­gül­tig hin­zu:

»Dann ist also al­les in Ord­nung.«

Noch ehe er die neue Par­tie be­gin­nen konn­te, beug­te sich Fo­res­tier zu ihm hin­ab und sag­te:

»Sie wis­sen, Sie ha­ben mir zu­ge­sagt, Du­roy an Stel­le von Ma­ram­bot zu en­ga­gie­ren. Soll ich un­ter den­sel­ben Be­din­gun­gen mit ihm ab­schlie­ßen?«

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