Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Wenn ich da­bei bin, braucht man nicht zu be­zah­len.«

Als er sich den drei Kon­trol­leu­ren nä­her­te, grüß­ten sie ihn, und dem mit­tels­ten reich­te er die Hand. Der Jour­na­list frag­te: »Ha­ben Sie noch eine gute Loge frei?«

»Aber ge­wiss, Herr Fo­res­tier.«

Er nahm den Zet­tel, der ihm ge­reicht wur­de, öff­ne­te die ge­pols­ter­te, kup­fer­be­schla­ge­ne Tür, und sie be­fan­den sich im Thea­ter­raum.

Ta­bak­dunst ver­schlei­er­te wie ein leich­ter Ne­bel den Hin­ter­grund, die Büh­ne und die ent­fern­ten Tei­le des Thea­ters. Die­ser Ne­bel, der un­un­ter­bro­chen in fei­nen bläu­li­chen Strei­fen aus sämt­li­chen Zi­gar­ren und Zi­ga­ret­ten der Be­su­cher em­por­stieg, ball­te sich an der De­cke und bil­de­te un­ter der mäch­ti­gen Wöl­bung einen Wol­ken­him­mel von Rauch um den Kron­leuch­ter und über der dicht mit Zuschau­ern be­setz­ten Ga­le­rie.

In der ge­räu­mi­gen Vor­hal­le am Ein­gang, die zu den Wan­del­gän­gen führ­te, schweif­ten auf­ge­putz­te Mäd­chen in­mit­ten ei­ner Men­ge dun­kel­ge­klei­de­ter Män­ner um­her, eine Grup­pe von Frau­en war­te­te auf die An­kömm­lin­ge, und hin­ter den drei Schank­ti­schen thron­ten drei ge­schmink­te, wel­ke Ver­käu­fe­rin­nen von Ge­trän­ken und Lie­be. In den ho­hen Schei­ben hin­ter ih­nen spie­gel­ten sich ihre Rücken und die Ge­sich­ter der Vor­über­ge­hen­den.

Fo­res­tier dräng­te sich schnell durch alle die­se Grup­pen und schritt rasch vor­wärts, wie ein Mann, auf den man Rück­sicht zu neh­men hat. Er trat an die Lo­gen­schlie­ße­rin her­an und sag­te:

»Loge sieb­zehn!«

»Bit­te, hier, mein Herr!«

Sie wur­den in einen klei­nen höl­zer­nen Kas­ten ein­ge­schlos­sen, der kei­ne De­cke hat­te, rot ta­pe­ziert war und vier Stüh­le glei­cher Far­be ent­hielt, die so eng an­ein­an­der stan­den, dass man sich kaum zwi­schen ih­nen hin­durch­schie­ben konn­te. Die bei­den Freun­de setz­ten sich. Nach rechts und links schlos­sen sich in wei­tem Bo­gen, des­sen En­den auf die Büh­ne stie­ßen, eine lan­ge Rei­he ähn­li­cher Käs­ten an, wo gleich­falls Men­schen sa­ßen, von de­nen man nur Kopf und Brust se­hen konn­te.

Auf der Büh­ne mach­ten drei jun­ge Män­ner in eng an­lie­gen­den Tri­kots, ein großer, ein mitt­ler­er und ein ganz klei­ner, ab­wech­selnd Tra­pez­kunst­stücke. Zu­nächst trat der große mit kur­z­en, schnel­len Schrit­ten an die Ram­pe vor, lä­chel­te und grüß­te mit ei­ner Kuss­hand. Un­ter dem Tri­kot sah man die Mus­keln sei­ner Arme und Bei­ne ar­bei­ten; er drück­te sei­ne Brust mög­lichst kräf­tig her­aus, um sei­nen et­was zu di­cken Bauch zu ver­ber­gen. Sein Ge­sicht glich dem ei­nes Fri­seur­ge­hil­fen, und ein ta­del­lo­ser Schei­tel teil­te sein Haar ge­nau in der Mit­te des Kop­fes. Mit gra­zi­ösem Sprung fass­te er das Tra­pez und um­kreis­te es dann, mit den Hän­den dar­an hän­gend, wie ein rol­len­des Rad. Bis­wei­len hing er mit aus­ge­streck­ten Ar­men und stei­fem Kör­per un­be­weg­lich wa­ge­recht in der lee­ren Luft, in­dem er sich al­lein durch die Kraft sei­ner Hand­ge­len­ke fest­hielt. Dann sprang er ab, grüß­te noch­mals lä­chelnd un­ter dem lau­ten Bei­fall des Par­ketts und trat wie­der an die Wand zu­rück und zeig­te bei je­dem Schritt dem Pub­li­kum das Spiel sei­ner Mus­keln.

Du­roy hat­te we­nig In­ter­es­se für die Dar­bie­tung. Er wand­te sei­nen Kopf und be­ob­ach­te­te un­auf­hör­lich die hin­ter ihm vor­beiflu­ten­de Men­ge von Män­nern und Ko­kot­ten.

Fo­res­tier sag­te: »Sieh dir mal die Leu­te im Par­kett an, nichts als Spieß­bür­ger mit ih­ren Frau­en und Kin­dern, al­les bra­ve, dum­me Ge­sich­ter, die sich das hier an­se­hen wol­len. In den Lo­gen sit­zen die Stamm­gäs­te der Bou­le­vards, ei­ni­ge Künst­ler und Halb­welt­da­men, hin­ter uns fin­dest du die selt­sams­te Mi­schung, die es in Pa­ris ge­ben kann. Was das für Män­ner sind? Beo­b­ach­te sie mal: al­les mög­li­che, alle Be­ru­fe und Klas­sen, aber das Ge­sin­del über­wiegt. Da sind die Kom­mis, Ban­kan­ge­stell­te, Be­am­te, Ver­käu­fer, fer­ner Re­por­ter, Zu­häl­ter, Of­fi­zie­re in Zi­vil, Bumm­ler im Frack, die gra­de im Re­stau­rant ge­ges­sen ha­ben und von der Gro­ßen Oper zu den Ita­li­e­nern ren­nen, und schließ­lich noch eine gan­ze Men­ge ver­däch­ti­ger In­di­vi­du­en, aus de­nen man nicht recht klug wird. Was die Frau­en an­geht, so gibt es hier nur eine Art: die Halb­welt vom Ame­ri­cain. Sie ver­kau­fen sich für ein oder zwei Gold­stücke, wo­bei sie von Frem­den auch fünf neh­men, und win­ken ih­ren stän­di­gen Kun­den zu, wenn sie frei sind. Man kennt sie alle seit zehn Jah­ren, man sieht sie je­den Abend das gan­ze Jahr hin­durch in den­sel­ben Lo­ka­len, mit Aus­nah­me, wenn sie ein­mal eine heil­sa­me Kur im Frau­en­ge­fäng­nis von St. La­za­re oder im Lour­ci­ne durch­ma­chen.«

Du­roy hör­te nicht mehr zu. Eins von die­sen Mäd­chen lehn­te sich über die Loge und sah ihn an. Es war eine üp­pi­ge Brü­net­te mit weiß­ge­schmink­tem Ge­sicht und schwar­zen Au­gen, die mit dem Farb­stift un­ter­stri­chen wa­ren, und rie­si­gen, an­ge­mal­ten Au­gen­brau­en. Über ih­rer all­zu star­ken Brust spann­te sich die dunkle Sei­de ih­res Klei­des, und ihre ge­schmink­ten, blut­ro­ten Lip­pen ga­ben ihr et­was Tie­ri­sches, Sinn­li­ches, Wil­des, das aber trotz­dem an­zie­hend wirk­te.

Sie wink­te mit ei­ner Kopf­be­we­gung ei­ner ih­rer Freun­din­nen zu, die ge­ra­de vor­bei­kam, ei­ner eben­falls kor­pu­len­ten, rot­haa­ri­gen Ko­kot­te, und sprach zu ihr so laut, dass man es hö­ren konn­te:

»Sieh mal her, das ist ein hüb­scher Jun­ge. Wenn er mich für zwei­hun­dert Fran­cs ha­ben woll­te, ich wür­de nicht nein sa­gen.«

Fo­res­tier dreh­te sich um und schlug Du­roy lä­chelnd auf die Schen­kel: »Das gilt dir, du hast Er­folg, mein Lie­ber, ich gra­tu­lie­re!«

Der frü­he­re Un­ter­of­fi­zier wur­de rot und me­cha­nisch tas­te­te er nach den zwei Gold­stücken in sei­ner Wes­ten­ta­sche. Der Vor­hang fiel und das Or­che­s­ter be­gann einen Wal­zer zu spie­len.

Du­roy frag­te: »Wol­len wir nicht auch ein­mal durch den Wan­del­gang ge­hen?«

»Wie du willst.«

Sie ver­lie­ßen ihre Loge und wa­ren so­fort von dem Strom der Men­ge um­ge­ben. Ge­drückt, ge­presst, hin und her ge­sto­ßen, gin­gen sie wei­ter und ein Wald von Hü­ten wog­te vor ih­ren Au­gen. Zwi­schen El­len­bo­gen, Brüs­ten und Rücken der Män­ner dräng­ten sich be­händ paar­wei­se die Ko­kot­ten hin­durch, die sich hier so recht in ih­rem Ele­ment, wie Fi­sche im Was­ser, zu füh­len schie­nen.

Du­roy war ent­zückt. Er ließ sich trei­ben und wur­de von der sti­cki­gen Luft, die durch Ta­bak, Men­schen­aus­düns­tun­gen und Dir­nen­par­füms ver­pes­tet war, be­rauscht. Aber Fo­res­tier schwitz­te, keuch­te und hus­te­te.

»Ge­hen wir in den Gar­ten«, sag­te er.

Sie wand­ten sich nach links und ka­men in eine Art Win­ter­gar­ten, wo zwei ge­schmack­lo­se Fon­tä­nen ein biss­chen küh­le Luft schaff­ten. Un­ter den paar Ta­xus­bäu­men und Thu­jas sa­ßen Män­ner und Frau­en an Zink­ti­schen und tran­ken.

»Noch ein Bier?« frag­te Fo­res­tier.

»Ja, gern.«

Sie setz­ten sich und be­ob­ach­te­ten das Pub­li­kum. Von Zeit zu Zeit blieb ein her­umspa­zie­ren­des Mäd­chen ste­hen und frag­te mit or­di­närem Lä­cheln:

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