Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Ver­wand­ten wa­ren be­trof­fen und stell­ten ihr vor, dass man sich wun­dern, dass man es nicht be­grei­fen wür­de, und ga­ben ihr den Rat, ihre Be­fürch­tun­gen und Plä­ne zu ver­schwei­gen, rie­ten ihr in­des­sen nicht ab, nach der Stadt zu zie­hen, denn sie hoff­ten, dass da­durch die gan­ze Erb­schaft noch an sie zu­rück­fal­len wür­de.

Sie ver­spra­chen ihr so­gar, ihr beim Ver­kauf ih­res Hau­ses be­hilf­lich zu sein, und woll­ten et­was andres in ih­rer Nähe aus­fin­dig ma­chen.

Als Fräu­lein Sour­ce in ihr Heim zu­rück­kehr­te, war ihr der Kopf so wirr, dass sie beim ge­rings­ten Geräusch zu­sam­men­fuhr und ihre Hän­de bei der kleins­ten Be­we­gung zu zit­tern be­gan­nen.

Sie ging dann noch zwei­mal zu ih­ren Ver­wand­ten, um sich mit ih­nen zu be­spre­chen, und war jetzt ganz ent­schlos­sen, nicht mehr so al­lein in ih­rer Woh­nung zu blei­ben.

End­lich fand sie in der Vor­stadt ein klei­nes Gar­ten­haus, das ihr zu­sag­te, und das sie ins­ge­heim kauf­te.

Der Kon­trakt wur­de an ei­nem Diens­tag Mor­gen un­ter­zeich­net, und Fräu­lein Sour­ce ver­brach­te den Rest des Ta­ges mit Vor­be­rei­tun­gen für den Um­zug.

Um acht Uhr abends stieg sie wie­der in den Post­wa­gen, der tau­send Schritt vor ih­rem Hau­se vor­bei­ging, und ließ an dem Punk­te hal­ten, wo der Kut­scher sie ge­wöhn­lich ab­zu­set­zen pfleg­te. Als sie aus­stieg, rief der Mann ihr zu, in­dem er auf sei­ne Pfer­de ein­hieb:

– Gu­ten Abend, Fräu­lein Sour­ce, gute Nacht!

– Gute Nacht, Schwa­ger Jo­seph, ant­wor­te­te sie im Ge­hen.

Am an­de­ren Mor­gen um halb acht Uhr, als der Brief­trä­ger sei­ne Brie­fe nach dem Dor­fe trug, be­merk­te er auf dem Qu­er­weg nicht weit von der Stra­ße eine große, noch fri­sche Blut­la­che. »Halt!« sag­te er sich, »hier hat ei­nem die Nase ge­blu­tet.« Zehn Schritt wei­ter be­merk­te er in­des­sen ein – gleich­falls blu­ti­ges – Ta­schen­tuch und hob es auf. Es war von fei­nem Lei­nen. Als der Fuß­gän­ger sich dem Gra­ben nä­her­te, glaub­te er einen selt­sa­men Ge­gen­stand zu se­hen.

Fräu­lein Sour­ce lag auf der Gra­ben­soh­le mit durch­ge­schnit­te­ner Keh­le im Gras.

Eine Stun­de spä­ter stan­den die Gen­darmen, der Un­ter­su­chungs­rich­ter und vie­le Be­am­te um die Lei­che her­um und stell­ten Ver­mu­tun­gen an.

Die bei­den Ver­wand­ten wur­den als Zeu­gen vor­ge­for­dert und er­zähl­ten die Be­fürch­tun­gen und letz­ten Plä­ne der al­ten Jung­fer.

Der Pfle­ge­sohn wur­de fest­ge­nom­men. Seit dem Tode sei­ner Ad­op­tiv-Mut­ter wein­te er vom Mor­gen bis in die Nacht und war – we­nigs­tens schein­bar – auf das tiefs­te be­küm­mert.

Er führ­te den Be­weis, dass er den Abend bis elf Uhr in ei­nem Café ge­we­sen war. Zehn Per­so­nen hat­ten ihn ge­se­hen und wa­ren bis zu sei­nem Auf­bruch ge­blie­ben.

Nun aber er­klär­te der Post­kut­scher, er habe die Er­mor­de­te zwi­schen halb zehn und zehn Uhr auf der Stra­ße ab­ge­setzt. Das Ver­bre­chen konn­te nur auf dem Wege von der Stra­ße bis zum Hau­se und spä­tes­tens um zehn Uhr ver­übt wor­den sein.

Da­rauf hin wur­de er frei­ge­las­sen.

Ein Te­sta­ment von äl­te­rem Da­tum, das bei ei­nem No­tar in Ren­nes de­po­niert war, mach­te ihn zum Uni­ver­saler­ben, und er trat die Erb­schaft an.

Die Leu­te der Ge­gend äch­te­ten ihn lan­ge Zeit, da sie ihn für ver­däch­tig hiel­ten. Sein Haus, das der To­ten, galt für ver­fehmt. Auf der Stra­ße wich man ihm aus.

Aber er of­fen­bar­te sich als so gut­mü­tig, of­fen­her­zig und ver­trau­lich, dass man ganz all­mäh­lich den schreck­li­chen Zwei­fel fal­len ließ. Er war frei­ge­big und zu­vor­kom­mend, er un­ter­hielt sich selbst mit dem Nied­rigs­ten, er sprach von al­lem und so lan­ge man woll­te.

Der No­tar, Herr Ra­meau, war ei­ner der ers­ten, der wie­der für ihn ein­trat; sei­ne lä­cheln­de Red­se­lig­keit be­stach ihn. Ei­nes Abends, auf ei­nem Abendes­sen beim Steuer­ein­neh­mer, er­klär­te er:

– Ein Mensch, der so un­ge­zwun­gen spricht und stets gu­ter Lau­ne ist, kann ein sol­ches Ver­bre­chen nicht auf dem Ge­wis­sen ha­ben.

Den An­we­sen­den hat­te die­ses Ar­gu­ment Ein­druck ge­macht, sie dach­ten nach und ent­san­nen sich in der Tat ih­rer lan­gen Un­ter­hal­tun­gen mit die­sem Men­schen, der sie fast wi­der Wil­len in der Plau­de­r­e­cke fest­hielt, um ih­nen sei­nen Ge­dan­ken mit­zu­tei­len, der sie zwang, bei ihm ein­zu­keh­ren, wenn sie an sei­nem Gar­ten vor­über­gin­gen, dem die schö­nen Re­dens­ar­ten leich­ter flos­sen, als selbst dem Gen­dar­me­rie-Leut­nant, und des­sen Lus­tig­keit so an­ste­ckend war, dass man trotz des Wi­der­wil­lens, den er ein­flö­ßte, in sei­ner Ge­sell­schaft im­mer herz­lich la­chen muss­te.

Seit­dem öff­ne­ten sich ihm alle Tü­ren.

Jetzt ist er der Bür­ger­meis­ter des Städt­chens.

✳ ✳ ✳

Bel Ami
Teil 1

I.

Die Kas­sie­re­rin gab auf sein 5-Fran­cs-Stück das Geld her­aus und Ge­or­ges Du­roy ver­ließ das Lo­kal. Statt­lich ge­wach­sen, rich­te­te er sich auf mit der Hal­tung ei­nes ehe­ma­li­gen Un­ter­of­fi­ziers und dreh­te schnei­dig-mi­li­tä­risch sei­nen Schnurr­bart zwi­schen den Fin­gern. Er warf auf die üb­rig­ge­blie­be­nen Gäs­te einen schnel­len, flüch­ti­gen Blick; einen je­ner Bli­cke des schö­nen Bur­schen, die un­fehl­bar tref­fen, wie der Raub­vo­gel sei­ne Beu­te.

Die Frau­en blick­ten ihm neu­gie­rig nach: es wa­ren drei klei­ne Nähmäd­chen, eine Mu­sik­leh­re­rin un­be­stimm­ten Al­ters, schlecht ge­kämmt, nach­läs­sig ge­klei­det mit ei­nem al­ten, ver­staub­ten Hut und ei­nem Kleid, das nie­mals sit­zen woll­te. Dazu zwei bür­ger­li­che Frau­en mit ih­ren Män­nern, Stamm­gäs­te des klei­nen Lo­kals mit »fes­ten Prei­sen«.

Auf der Stra­ße blieb er einen Au­gen­blick ste­hen und über­leg­te, was er un­ter­neh­men soll­te. Es war der 28. Juni — in der Ta­sche blie­ben ihm 3 Fran­cs 40 Cen­ti­mes für den Rest des Mo­nats üb­rig. Da­für konn­te er sich zwei Mit­ta­ges­sen leis­ten, dann al­ler­dings kein Früh­stück, oder um­ge­kehrt. Er über­leg­te sich, dass ein Früh­stück nur 22 Sous, ein Mit­ta­ges­sen da­ge­gen 30 kos­te­te. Begnüg­te er sich bloß mit dem Früh­stück, so wür­den ihm 1 Fran­cs 20 Cen­ti­mes ver­blei­ben, das be­deu­te­te zwei­mal Würst­chen mit Brot und zwei Glas Bier auf dem Bou­le­vard. Dies war sein kost­spie­li­ges Ver­gnü­gen, das er sich abends gönn­te.

Da­rauf­hin ging er die Rue Notre-Dame de Lo­ret­te hin­un­ter.

So schritt er da­hin, wie zur­zeit, als er die Husa­ren­uni­form trug, in stram­mer Hal­tung mit et­was ge­spreiz­ten Bei­nen, wie ein Rei­ter, der eben vom Pfer­de ge­stie­gen ist. Ohne auf je­mand Rück­sicht zu neh­men, ging er sei­nen Weg durch die Stra­ßen­men­ge. Er stieß die Passan­ten und woll­te nie­man­dem aus­wei­chen. Sei­nen al­ten Zy­lin­der­hut rück­te er et­was auf das eine Ohr, und laut klan­gen sei­ne Schrit­te auf dem Pflas­ter. Verächt­lich und her­aus­for­dernd be­trach­te­te er die Men­schen, die Häu­ser, die gan­ze Stadt: er — der schi­cke, schnei­di­ge Sol­dat, der zu­fäl­lig Zi­vi­list war.

Sein fer­tig­ge­kauf­ter An­zug kos­te­te nur 60 Fran­cs, trotz­dem trug er eine ge­wis­se be­tont knal­li­ge Ele­ganz zur Schau; et­was or­di­när, da­für echt und ein­drucks­voll. Groß und schön ge­wach­sen, hat­te er dun­kel­blon­des, röt­li­ches, von Na­tur krau­ses Haar, das in der Mit­te ge­schei­telt war; mit ei­nem ke­cken Schnurr­bart, der sich auf sei­ner Ober­lip­pe kräu­sel­te, und hel­len, blau­en Au­gen mit klei­nen Pu­pil­len, sah er dem Mords­kerl aus ei­nem Hin­ter­trep­pen­ro­man ähn­lich.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x