Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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End­lich wur­de eine der ho­hen Flü­gel­tü­ren auf­ge­ris­sen und Vi­com­te und die Vi­com­tes­se de Bri­se­ville tra­ten ein. Sie wa­ren bei­de klein, von zier­li­cher Ge­stalt und hat­ten einen tän­zeln­den Gang. Ihr Al­ter war schwer zu be­stim­men; ihr Be­neh­men war ze­re­mo­ni­ell und ver­le­gen.

Der Ehe­mann trug einen präch­ti­gen Lei­b­rock; er grüss­te, in­dem er leicht das Knie beug­te. Sei­ne Nase, sei­ne Au­gen, sei­ne Zäh­ne, sei­ne po­ma­di­sier­ten Haa­re und sei­ne gan­ze präch­ti­ge Klei­dung hat­ten einen Glanz wie Sa­chen, die man mit großer Sorg­falt hegt und pflegt.

Nach­dem man die ers­ten Höf­lich­keits­for­meln von der Freu­de über den Be­such der lie­ben Nach­barn aus­ge­tauscht hat­te, fing das Ge­spräch be­reits zu sto­cken an. Dann wur­de es wie­der in Gang ge­bracht, in­dem man sich ge­gen­sei­tig Lie­bens­wür­dig­kei­ten sag­te, ohne recht den Grund da­für zu wis­sen. Man wür­de hof­fent­lich bei­der­seits die vor­treff­li­chen Be­zie­hun­gen zu ein­an­der fort­set­zen. Es wäre doch zu schön, sich öf­ters zu be­su­chen, wo man das gan­ze Jahr auf dem Lan­de woh­ne.

Die ei­si­ge Luft des Sa­lons drang al­len durch Mark und Bein. Die Baro­nin hus­te­te be­reits von hef­ti­gem Nie­sen zu­wei­len noch un­ter­bro­chen. Der Baron gab end­lich das Zei­chen zum Auf­bruch. Die Bri­se­vil­les pro­tes­tier­ten. »Wie? schon so ei­lig? Blei­ben Sie doch noch ein we­nig.« Aber Jo­han­na hat­te sich be­reits er­ho­ben trotz der Win­ke ih­res Man­nes, dem der Be­such zu kurz dünk­te.

Man woll­te dem Die­ner schel­len, um den Wa­gen vor­fah­ren zu las­sen; aber die Schel­le ging nicht. Der Haus­herr stürz­te selbst fort, und kam mit der Nach­richt zu­rück, dass die Pfer­de noch im Stal­le stän­den.

Man muss­te also war­ten. Je­der such­te nach ei­nem Wort, um die Un­ter­hal­tung nicht ein­schla­fen zu las­sen. Man sprach von dem reg­ne­ri­schen Win­ter. Jo­han­na frag­te mit heim­li­chem Grau­sen, was die bei­den so al­lein, den gan­zen Win­ter über mach­ten. Die Bri­se­vil­les wa­ren über die­se Fra­ge sehr er­staunt, denn sie be­schäf­tig­ten sich fort­wäh­rend, schrie­ben ih­ren durch ganz Frank­reich ver­streu­ten vor­neh­men Ver­wand­ten, brach­ten die Tage mit mi­kro­sko­pi­schen Un­ter­su­chun­gen zu, be­ob­ach­te­ten ge­gen­ein­an­der die­sel­be stei­fe Eti­ket­te wie ge­gen Frem­de und un­ter­hiel­ten sich fei­er­lich über die un­be­deu­tends­ten Din­ge.

Die­se bei­den Leut­chen, so klein, so sau­ber, so kor­rekt in ih­rer Hal­tung ka­men Jo­han­na un­ter dem Pla­fond des un­wohn­li­chen Sa­lons, wo al­les in Lein­wand ver­packt war, wie zwei in Vor­nehm­heit ein­ge­mach­te We­sen vor.

End­lich er­schi­en der Wa­gen mit sei­ner un­glei­chen Be­span­nung. Aber Ma­ri­us war nicht da­bei. Er hat­te ge­glaubt, bis zum Abend frei zu sein, und war zwei­felsoh­ne ein we­nig in die Nach­bar­schaft ge­gan­gen.

Ju­li­us bat wü­tend, man möge ihn zu Fuss zu­rück­sen­den. Nach vie­len Ab­schieds­grüs­sen hin und her schlug man end­lich den Rück­weg nach Peup­les ein.

So­bald sie in der Ka­le­sche sas­sen, be­gan­nen Jo­han­na und ihr Va­ter, trotz des Druckes, der noch von Ju­li­us’ Un­ge­zo­gen­heit auf ih­nen las­te­te, un­ter lau­tem Ge­läch­ter die Ma­nie­ren und die Sprach­wei­se der Bri­se­vil­les nach­zu­ma­chen. Der Baron ko­pier­te den Vi­com­te und Jo­han­na die Vi­com­tes­se. Aber die Baro­nin fand das un­pas­send und sag­te:

»Es ist sehr Un­recht, sich über sie lus­tig zu ma­chen. Die Leu­te sind sehr com­me il faut und von aus­ge­zeich­ne­ter Fa­mi­lie.«

Man schwieg, um Müt­ter­chen nicht zu ver­let­zen; aber un­will­kür­lich ver­fie­len bei­de wie­der von Zeit zu Zeit auf ihre al­ten Wit­ze. Er mach­te eine ze­re­mo­ni­el­le Ver­beu­gung und sag­te mit fei­er­li­chem Ton:

»Ihr Schloss Peup­les, Ma­da­me, muss sehr kalt sein, bei den hef­ti­gen Nord­win­den, die da im­mer we­hen.«

Sie nahm eine ge­schraub­te Mie­ne an und in­dem sie sich mit ei­nem leich­ten Schüt­teln des Kop­fes wie ein ba­den­der En­te­rich zier­te, ent­geg­ne­te sie:

»Oh, mein Herr, ich habe hier das gan­ze Jahr mei­ne Be­schäf­ti­gung. Dann ha­ben wir so vie­le Ver­wand­te, mit de­nen wir in Brief­wech­sel ste­hen. Und Herr von Bri­se­ville la­det mir al­les auf. Er treibt mit dem Abbé Pel­le zu­sam­men ge­lehr­te For­schun­gen. Sie schrei­ben ge­mein­schaft­lich die Kir­chen­ge­schich­te der Nor­man­die.«

Die Baro­nin lach­te nun doch, halb är­ger­lich, halb er­götzt und wie­der­hol­te: »Man soll­te sich doch nicht so über Stan­des­ge­nos­sen lus­tig ma­chen.«

Aber plötz­lich hielt der Wa­gen an; man hör­te Ju­li­us ir­gend­je­man­den nach rück­wärts et­was zu­ru­fen. Jo­han­na und der Baron, die sich aus dem Wa­gen ge­beugt hat­ten, be­merk­ten ein son­der­ba­res We­sen, das auf sie zu zu rol­len schi­en. Es war Ma­ri­us, der, so schnell ihn sei­ne Füs­se tru­gen, dem Wa­gen ge­folgt war. Sei­ne Bei­ne wa­ren durch die flie­gen­den Rock­schös­se sei­ner Li­vree be­hin­dert, sei­ne Au­gen blen­de­te der hin und her rut­schen­de Hut; er schwenk­te die Arme wie zwei Wind­müh­len­flü­gel, patsch­te in die großen Was­ser­la­chen, die er zu über­sprin­gen such­te, stol­per­te über alle Stei­ne im Wege, hüpf­te, schüt­tel­te sich, und war ganz mit Schmutz be­deckt.

Sobald er den Wagen erreicht hatte beugte Julius sich herab fasste - фото 43

So­bald er den Wa­gen er­reicht hat­te, beug­te Ju­li­us sich her­ab, fass­te ihn am Kra­gen, zog ihn zu sich her­auf und be­gann ihn mit Faust­schlä­gen zu trak­tie­ren, so­dass der Hut ihm bis auf die Schul­tern sank und es einen Ton wie eine Trom­mel gab. Der Bur­sche da­drun­ter heul­te, such­te sich los­zu­win­den und vom Sitz zu sprin­gen, wäh­rend sein Herr ihn mit der einen Hand fest­hielt und mit der an­de­ren lus­tig drauf los schlug.

»Papa … ach! Papa!« stam­mel­te Jo­han­na ent­setzt; und die Baro­nin er­griff voll Ent­rüs­tung den Arm ih­res Man­nes. »So halt ihn doch zu­rück, Ja­kob!« Da öff­ne­te der Baron schnell das Fens­ter vorn am Wa­gen und fass­te sei­nen Schwie­ger­sohn am Arm.

»Ha­ben Sie das Kind nun bald ge­nug ge­schla­gen …?« frag­te er mit zit­tern­der Stim­me.

»Se­hen Sie denn nicht, wie der Töl­pel sei­ne Li­vree zu­ge­rich­tet hat?« frag­te Ju­li­us är­ger­lich zu­rück.

»Ach, was hat denn das zu sa­gen!« ent­geg­ne­te der Baron, der den Kopf zwi­schen die bei­den ge­steckt hat­te. »So­weit kann die Roh­heit doch nicht ge­hen.«

»Las­sen Sie mich ge­fäl­ligst in Ruhe, das ist nicht Ihre Sa­che!« er­hitz­te sich Ju­li­us aufs Neue und hob aber­mals die Hand. Aber sein Schwie­ger­va­ter drück­te ihm die­sel­be mit sol­cher Kraft her­un­ter, dass er sie ge­gen das Holz des Sit­zes stiess.

»Wenn Sie nicht auf­hö­ren,« schrie er hef­tig, »stei­ge ich aus und wer­de Sie schon zur Ord­nung brin­gen; das wer­de ich …« Der Vi­com­te be­ru­hig­te sich plötz­lich und schlug ach­sel­zu­ckend, ohne ein Wort zu sa­gen, auf die Pfer­de ein, so­dass sie in schnel­lem Tra­be da­von­rann­ten.

Die bei­den Da­men, ganz auf­ge­löst, rühr­ten sich kaum und man hör­te deut­lich im In­nern des Wa­gens den lau­ten Herz­schlag der Baro­nin.

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