Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Um aber ein paar Pfer­de zur Hand zu ha­ben, hat­te er in den Pacht­ver­trag der Couil­lard und Mar­tin eine be­son­de­re Klau­sel ein­ge­fügt, wo­nach die bei­den Päch­ter ver­pflich­tet wa­ren, ein­mal im Mo­nat an ei­nem von ihm zu be­stim­men­den Tage je­der ein Pferd zu stel­len, wo­für sie von der Lie­fe­rung von Ge­flü­gel be­freit wa­ren.

Nach­dem die Couil­lards eine große brau­ne Stu­te und die Mar­tins einen klei­nen zot­ti­gen Schim­mel her­bei­ge­bracht hat­ten, wur­den die bei­den Tie­re zu­sam­men­ge­spannt. Ma­ri­us, den man in eine alte Li­vree des Papa Si­mon ge­steckt hat­te, fuhr die­ses selt­sa­me Ge­fährt vor die Ram­pe des Schlos­ses.

Ju­li­us hat­te in sei­nem gu­ten An­zug mit sei­ner schlan­ken Tail­le in et­was sei­ne eins­ti­ge Ele­ganz wie­der­ge­fun­den; aber sein lan­ger Bart ver­lieh ihm trotz­dem ein ge­wöhn­li­ches Aus­se­hen.

Er be­trach­te­te das Ge­schirr, den Wa­gen, so­wie den klei­nen Die­ner, und schi­en von sei­ner Prü­fung be­frie­digt. Für ihn hat­te vor al­lem nur das neue Wap­pen Be­deu­tung.

Die Baro­nin, wel­che am Arme ih­res Gat­ten die Trep­pe her­ab­ge­kom­men war, stieg müh­sam ein, und nahm, eine Men­ge Kis­sen im Rücken, Platz. Jo­han­na er­schi­en gleich­falls. An­fangs lach­te sie über die Zu­sam­men­stel­lung der bei­den Pfer­de; der Schim­mel, be­haup­te­te sie, sähe aus, wie das Kind der brau­nen Stu­te. Dann be­merk­te sie Ma­ri­us, des­sen Kopf un­ter dem be­tress­ten Hute ver­schwand; nur die Nase hin­der­te den­sel­ben, noch tiefer zu sin­ken, wäh­rend sei­ne Hän­de von den viel zu lan­gen Är­meln voll­stän­dig ver­deckt wur­den. Sei­ne Bei­ne wa­ren fast un­sicht­bar un­ter den lan­gen Schös­sen der Li­vree, un­ter de­nen die Füs­se in enor­me Stie­fel ge­steckt, selt­sam her­vor­rag­ten. Als sie sah, wie er den Kopf zu­rück­bog, um se­hen zu kön­nen, wie er beim Ge­hen das Knie beug­te und die Füs­se hob, als woll­te er einen Bach über­schrei­ten, oder wie ein Vo­gel, der zum Flie­gen an­setzt, ganz ver­sun­ken und ver­lo­ren in sei­ner wei­ten Be­klei­dung, brach sie in ein un­wi­der­steh­li­ches end­lo­ses Ge­läch­ter aus.

Der Baron wand­te sich um, sah sich den be­stürz­ten klei­nen Mann an, und wur­de der­ar­tig von Jo­han­na’s Ge­läch­ter an­ge­steckt, dass er kaum spre­chen konn­te, wäh­rend er sei­ner Frau zu­rief:

»Sieh, sieh nur den Ma-Ma-Ma­ri­us an! Ist das ko­misch! Nein, sieht der ko­misch aus!«

Nun wur­de auch die Baro­nin, wel­che sich zum Schla­ge her­aus­lehn­te und den Jun­gen be­trach­te­te, von ei­nem sol­chen Lach­an­fall er­grif­fen, dass die Ka­le­sche auf den Fe­dern hin und her­tanz­te, als wür­de sie durch hef­ti­ge Stös­se er­schüt­tert.

»Was habt ihr denn so zu la­chen? Ihr müsst rein när­risch ge­wor­den sein,« frag­te Ju­li­us jetzt krei­de­bleich vor Är­ger.

Jo­han­na, or­dent­lich krank vor La­chen und un­fä­hig, sich wie­der zu be­ru­hi­gen, setz­te sich auf eine Trep­pen­stu­fe; der Baron tat des­glei­chen. Aus der Ka­le­sche ver­kün­de­te krampf­haf­tes Ki­chern, ver­bun­den mit ei­ner Art kol­lern­dem Geräusch, dass die Baro­nin bei­na­he er­stick­te. Jetzt fing es plötz­lich un­ter Ma­ri­us Man­tel auch an zu zu­cken; er hat­te ohne Zwei­fel die Ur­sa­che des all­ge­mei­nen Ge­läch­ters be­grif­fen und lach­te in sei­ner Um­hül­lung aus Lei­bes­kräf­ten mit.

Ju­li­us stürz­te zor­nig vor. Mit ei­ner kräf­ti­gen Ohr­fei­ge schleu­der­te er den be­tress­ten Hut vom Haup­te des Jun­gen, dass er bis auf den Ra­sen flog.

»Mir scheint,« wand­te er sich hier­auf mit zorn­be­ben­der Stim­me an sei­nen Schwie­ger­va­ter, »Sie hät­ten den we­nigs­ten Grund zum La­chen. Es wäre nicht so­weit mit uns ge­kom­men, wenn sie nicht Ihr Ver­mö­gen ver­schleu­dert und un­se­re Mit­gift auf­ge­zehrt hät­ten. Wer trägt denn die Schuld an die­sem Vor­fall?«

Alle Hei­ter­keit war so­fort wie von ei­nem ei­si­gen Win­de fort­ge­bla­sen; nie­mand sprach mehr ein Wort. Jo­han­na, der die Trä­nen in den Au­gen stan­den, stieg still zu ih­rer Mut­ter ein. Der Baron setz­te sich über­rascht und sprach­los den Da­men ge­gen­über. Ju­li­us schwang sich auf den Bock und zog den heu­len­den Bur­schen zu sich her­auf, des­sen Ba­cke an­ge­schwol­len war.

Der Weg war lang­wei­lig und schi­en sich end­los aus­zu­deh­nen. Im Wa­gen herrsch­te Schwei­gen. Ver­stimmt und ver­le­gen, wie sie alle drei wa­ren, woll­te doch kei­nes dem an­de­ren zu­ge­ste­hen, was ihre Her­zen be­schäf­tig­te. Aber sie fühl­ten, dass es ih­nen un­mög­lich ge­we­sen wäre, von an­de­ren Din­gen zu spre­chen; so sehr hiel­ten ihre trau­ri­gen Ge­dan­ken sie be­fan­gen. Sie woll­ten da­her lie­ber ganz schwei­gen, als die­ses un­lieb­sa­me The­ma be­rüh­ren.

Die Ka­le­sche fuhr in dem un­ega­len Trab der bei­den Gäu­le über die Höfe der bei­den Päch­ter­woh­nun­gen. Hier und da sto­ben ei­ni­ge schwar­ze Hüh­ner er­schreckt aus­ein­an­der und ver­schwan­den in der He­cke; ein Wolfs­hund ver­folg­te bel­lend den Wa­gen, sprang dann wie­der nach sei­ner Stroh­hüt­te zu­rück und wand­te sich aber­mals um, um dem . Wa­gen nach­zu­bel­len. Ein Bur­sche, der in schmut­zi­gen Holz­schu­hen mit schlot­te­ri­gen Kni­en, die Hän­de tief in den Ho­sen, sei­nes We­ges ging, wäh­rend der Wind ihm den blau­en Kit­tel im Rücken auf­bläh­te sprang zur Sei­te, um den Wa­gen vor­über­zu­las­sen. Lin­kisch zog er sei­ne Müt­ze und zeig­te sei­ne schlicht am Kop­fe an­lie­gen­den Haa­re.

So fuh­ren sie an ei­nem Pacht­ho­fe nach dem an­de­ren vor­über, zwi­schen de­nen sich die kah­len Fel­der aus­dehn­ten.

End­lich bog man in eine große Tan­nen­al­lee ein, wel­che auf die Stras­se mün­de­te. Die tief aus­ge­fah­re­nen Ge­lei­se ver­ur­sach­ten eine hef­ti­ge Schwan­kung des Wa­gens, und Müt­ter­chen stiess mehr­mals einen lau­ten Schrei aus. Ein wei­ßes Tor am Ende der Al­lee war ge­schlos­sen, so­dass Ma­ri­us ab­sprin­gen muss­te, um es zu öff­nen. Man fuhr um einen großen Ra­sen­platz her­um und kam schliess­lich vor ei­nem ho­hen ge­räu­mi­gen und düs­ter aus­se­hen­den Ge­bäu­de an, des­sen Lä­den ge­schlos­sen wa­ren.

Plötz­lich öff­ne­te sich die mitt­le­re Türe und ein al­ter gich­ti­scher Die­ner in ro­ter, schwarz­ge­streif­ter Wes­te, wel­che teil­wei­se von ei­ner Schür­ze be­deckt war, stieg lang­sam die Trep­pen­stu­ten her­ab. Er bat um die Na­men der Herr­schaf­ten und führ­te sie in einen ge­räu­mi­gen Sa­lon, des­sen her­ab­ge­las­se­ne Ja­lou­si­en er müh­sam auf­zog. Die Mö­bel wa­ren mit Über­zü­gen ver­se­hen, die Uhr und die Leuch­ter in Lein­wand ein­gehüllt. Eine dump­fe, feuch­te ei­si­ge Luft, eine Luft wie von al­ter Zeit herrsch­te in die­sem Rau­me und stimm­te un­will­kür­lich zur Trau­rig­keit.

Man setz­te sich und war­te­te. Auf dem Gan­ge über dem Zim­mer wur­den has­ti­ge Schrit­te ver­nehm­bar, die eine un­ge­wohn­te Un­ru­he ver­kün­de­ten. Die über­rasch­ten Schloss­be­woh­ner schie­nen sich ei­ligst um­zu­klei­den. Aber es dau­er­te doch lan­ge. Mehr­mals hör­te man eine Glo­cke, und dann wie­der ei­li­ge Schrit­te trepp­auf und trepp­ab.

Die Baro­nin wur­de durch die un­an­ge­neh­me Küh­le des Zim­mers fort­wäh­rend zum Nie­sen ge­reizt. Ju­li­us ging mit großen Schrit­ten auf und ab. Jo­han­na sass trau­rig ne­ben ih­rer Mut­ter. Der Baron stand am Ka­min ge­lehnt und ließ den Kopf hän­gen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x