Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Lan­ge, end­los lan­ge, träum­te sie so fort, wäh­rend der Mond das Ende sei­ner Bahn er­reich­te und lang­sam ins Meer un­ter­zut­au­chen be­gann. Die Luft wur­de fri­scher. Im Os­ten bleich­te der Ho­ri­zont. Rechts auf der Farm kräh­te ein Hahn; von der an­de­ren Sei­te er­hielt er Ant­wort. Durch die Wän­de des Stal­les ge­dämpft schie­nen ihre Stim­men von sehr weit her zu kom­men. An dem un­er­mess­li­chen Him­mels­do­me, der sich im­mer mehr er­hell­te, ver­lösch­ten die Ster­ne.

Der Ruf ei­nes Vo­gels er­schall­te. Ein Zwit­schern, an­fangs schwach und ängst­lich, drang aus dem Ge­büsch; dann wur­de es lau­ter, zu­ver­sicht­li­cher freu­di­ger, und end­lich klang es ju­belnd wei­ter von Baum zu Baum, von Strauch zu Strauch.

Jo­han­na sah sich plötz­lich von strah­len­der Hel­le um­ge­ben; und als sie das Haupt hob, das bis da zwi­schen ih­ren Hän­den ge­ruht hat­te, schloss sie die Au­gen, ge­blen­det vom Wi­der­schein der Mor­gen­rö­te.

Ein pur­pur­far­be­nes Wol­ken­ge­bir­ge, zum Teil noch hin­ter der großen Pap­pel-Al­lee ver­steckt, warf blu­tig­ro­te Licht­strei­fen auf die wie­der­er­wach­te Erde.

Und lang­sam die Wol­ken tei­lend, die Bäu­me, die Wie­sen, den Ozean, den gan­zen Ho­ri­zont end­lich mit feu­ri­gem Lich­te über­flu­tend, ging der flam­men­de Son­nen­ball auf.

Jo­han­na war wie vom Glück be­rauscht.

Eine kin­di­sche Freu­de, eine zärt­li­che Be­wun­de­rung der herr­li­chen Na­tur durch­drang ihr Herz. Das war ihre Son­ne, ihr Mor­gen­rot! Der An­fang ih­res Le­bens! Das Er­ste­hen ih­rer Hoff­nun­gen! Sie brei­te­te ihre Arme ge­gen den Ho­ri­zont aus, als woll­te sie die Son­ne um­ar­men; sie woll­te spre­chen, ir­gen­det­was ru­fen, was eben­so er­ha­ben war, wie die­ser An­bruch des Ta­ges. Aber sie blieb wort­los, wie ge­bannt in ohn­mäch­ti­ger Be­geis­te­rung. Dann ver­hüll­te sie ihr Ant­litz mit den Hän­den, und Trä­nen, süs­se Trä­nen quol­len aus ih­ren Au­gen.

Als sie den Kopf wie­der er­hob, war der herr­li­che An­blick des an­bre­chen­den Ta­ges be­reits wie­der ver­schwun­den. Sie fühl­te sich be­ru­higt, et­was er­mat­tet und frös­tel­te leicht. Ohne je­doch das Fens­ter zu schlies­sen, leg­te sie sich zu Bett, träum­te noch ei­ni­ge Au­gen­bli­cke und schlief dann so fest ein, dass sie um acht Uhr nicht ein­mal von der Stim­me ih­res Va­ters er­weckt wur­de. Erst als die­ser ins Zim­mer trat, wach­te sie auf.

Er woll­te ihr die Ver­schö­ne­run­gen des Schlos­ses, »ih­res« Schlos­ses, zei­gen.

Die Faça­de, wel­che nach dem In­nern des Lan­des zu lag, war von dem Wege durch einen ge­räu­mi­gen, mit Obst­bäu­men be­pflanz­ten Hof ge­trennt. Die­ser Weg, der so­ge­nann­te Sei­ten­weg, führ­te zwi­schen Bau­ern­häu­sern hin­durch und er­reich­te eine hal­be Mei­le wei­ter die große Stras­se von Fe­camp nach Ha­vre. Eine schnur­ge­ra­de Al­lee führ­te von dem höl­zer­nen Git­ter bis zur Ram­pe des Schlos­ses. Die Wirt­schafts­ge­bäu­de, klei­ne Häu­ser aus Feld­stein, la­gen zu bei­den Sei­ten des Ho­fes längs der Grä­ben, wel­che die zwei Pacht­hö­fe von­ein­an­der trenn­ten.

Man hat­te die Dä­cher er­neu­ert, alle Schä­den aus­ge­bes­sert, die Mau­ern ge­flickt, Zim­mer neu ta­pe­ziert, das gan­ze In­ne­re des Schlos­ses von oben bis un­ten frisch an­ge­stri­chen. Das alte fins­te­re Ge­bäu­de hat­te an al­len Fens­tern wei­ße Blend­la­den er­hal­ten, die von wei­tem wie große Fle­cken aus­sa­hen; die große graue Faça­de war frisch ge­tüncht.

Von der an­de­ren Sei­te aus, wo­hin auch ein Fens­ter von Jo­han­nas Zim­mer ging, sah man über das Bos­quet und die le­ben­di­ge Mau­er der ge­knick­ten Ul­men hin­weg auf das Meer.

Jo­han­na und der Baron gin­gen Arm in Arm und sa­hen sich al­les an; auch der kleins­te Win­kel blieb nicht un­be­ach­tet. Dann wan­del­ten sie lang­sam in den lan­gen Pap­pel-Al­leen her­um, die den so­ge­nann­ten Park be­grenz­ten. Über­all brei­te­te sich un­ter den Bäu­men der üp­pig wu­chern­de Gras­tep­pich aus. Jo­han­na war ent­zückt, als sie jetzt die ver­schlun­ge­nen Pfa­de des dicht­be­laub­ten Bos­quets be­tra­ten. Ein plötz­lich auf­sprin­gen­der Hase ent­lock­te ihr un­will­kür­lich einen klei­nen Schre­ckens­schrei; dann aber schau­te sie ihm be­lus­tigt nach, wie er in großen Sät­zen durch das Ried­gras der Hü­gel­ket­te zu­eil­te.

Nach dem Früh­stück er­klär­te Ma­da­me Ade­laï­de, dass sie noch sehr er­schöpft sei und sich noch aus­ru­hen müs­se. Der Baron schlug da­her Jo­han­na einen Spa­zier­gang nach Yport vor.

Sie hat­ten bald das Dörf­chen Etou­ve­nt er­reicht, und die Land­leu­te, die ih­nen be­geg­ne­ten, grüss­ten sie wie alte Be­kann­te.

Jetzt be­tra­ten sie die Ge­höl­ze, wel­che sich, den Win­dun­gen ei­nes lang­sam ab­stei­gen­den Ta­les fol­gend, bis zur Küs­te hin­zie­hen.

Nach kur­z­er Zeit wa­ren sie bei Yport an­ge­langt. Ei­ni­ge Frau­en, die an der Türe ih­rer Woh­nun­gen sas­sen und Klei­dungs­stücke flick­ten, schau­ten ih­nen neu­gie­rig nach. Längs der ab­wärts füh­ren­den Stras­se floss ein klei­ner Bach. Zahl­rei­che Schmutz­hau­fen be­deck­ten den Bo­den; sie ström­ten einen kräf­ti­gen Ge­ruch aus, und die klei­nen Was­ser­tüm­pel, wel­che vor den Tü­ren der rau­chi­gen Häu­ser in der Son­ne trock­ne­ten, ver­ei­nig­ten ih­ren Dunst mit dem, der aus dem In­nern der dicht­be­wohn­ten Räu­me drang.

Ei­ni­ge Tau­ben such­ten am Ran­de des Ba­ches nach Nah­rung.

Jo­han­na be­trach­te­te al­les mit Neu­gier; es kam ihr vor wie die De­ko­ra­ti­on ei­nes Thea­ter­stückes.

Plötz­lich, als sie um eine Mau­er her­um­ka­men, lag das Meer vor ihr mit sei­nem ru­hi­gen tie­fen Blau so­weit das Auge reich­te.

Sie blie­ben ste­hen und be­trach­te­ten das ent­zücken­de Schau­spiel. In der Fer­ne tauch­ten ei­ni­ge Se­gel auf, weiß wie die Flü­gel ei­ner Möve. Rechts und links sah man die enor­men Fel­sen der Küs­te. Auf der einen Sei­te wur­de der Blick durch eine Art Vor­ge­bir­ge ge­hemmt, wäh­rend auf der an­de­ren Sei­te die Küs­te sich end­los aus­dehn­te, bis man nur noch einen schma­len lan­gen Strei­fen er­blick­te.

Ein Ha­fen und ei­ni­ge Häu­ser wur­den in ei­ner der nächs­ten Aus­buch­tun­gen sicht­bar; leich­te klei­ne Wel­len bra­chen sich am Ge­sta­de und um­ga­ben das Meer mit ei­nem schau­mi­gen wei­ßen Sau­me.

Fi­scher­bar­ken ruh­ten seit­wärts um­ge­stülpt auf den run­den Kie­seln des Stran­des; ihr mit grün­li­chem Moo­se be­deck­ter Kiel trock­ne­te in der Son­ne. Ei­ni­ge Fi­scher wa­ren mit der Her­rich­tung für die Zeit der abend­li­chen Flut be­schäf­tigt.

Ei­ner der­sel­ben nä­her­te sich ih­nen und bot Fi­sche zum Ver­kauf an. Jo­han­na nahm eine Gold­but­te, wel­che sie selbst nach Peup­les zu­rück­brin­gen woll­te.

Der Mann bot ih­nen dann noch sei­ne Diens­te für et­wai­ge Boots­fahr­ten an, in­dem er wie­der­holt sei­nen Na­men nann­te, da­mit sie ihn ja nicht ver­ges­sen möch­ten:

»Las­ti­que, Jo­se­phin Las­ti­que.«

Der Baron ver­sprach, an ihn zu den­ken.

Dann schlu­gen sie wie­der den Weg zum Schlos­se ein.

Da das Tra­gen des star­ken Fi­sches Jo­han­na er­mü­de­te, so scho­ben sie den Stock ih­res Va­ters durch sei­ne Kie­men und fass­ten je­der ein Ende des­sel­ben an. Ver­gnügt und hei­ter plau­dernd wie zwei Kin­der stie­gen sie den Weg nach Etou­ve­nt hin­an. Der leich­te See­wind um­spiel­te ihre Stir­nen, wäh­rend der Fisch, an dem sie ge­hö­rig zu tra­gen hat­ten, mit sei­nem fet­ten Schwan­ze hin und her schwank­te.

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