Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Es ist ein vor­treff­li­cher cha­rak­ter­vol­ler jun­ger Mann«, setz­te der Pfar­rer hin­zu, »so wohl­er­zo­gen, so gut­mü­tig. Aber er lang­weilt sich na­tür­lich et­was hier auf dem Lan­de.«

»Brin­gen Sie ihn zu uns, Herr Abbé!« sag­te der Baron, »viel­leicht kön­nen wir ihm et­was Zer­streu­ung bie­ten.«

Dann sprach man von an­de­ren Din­gen.

Als man im Sa­lon den Kaf­fee ein­ge­nom­men hat­te, bat der Pries­ter um die Er­laub­nis, eine klei­ne Pro­me­na­de im Gar­ten ma­chen zu dür­fen; er habe die Ge­wohn­heit, sich nach der Mahl­zeit et­was Be­we­gung zu ver­schaf­fen. Der Baron be­glei­te­te ihn. Sie gin­gen lang­sam längs der wei­ßen Fa­ca­de des Schlos­ses, kehr­ten wie­der um und be­gan­nen ih­ren Spa­zier­gang aufs Neue.

Ihre Schat­ten, der eine ma­ger, der an­de­re rund und wie ein fla­cher Pilz, folg­ten ih­nen bald, bald eil­ten sie ih­nen vor­aus, je nach­dem sie das Mond­licht im Rücken oder vor sich hat­ten. Der Pfar­rer rauch­te eine Art Zi­ga­ret­te, die er aus der Ta­sche ge­zo­gen hat­te. Er setz­te den Nut­zen der­sel­ben dem Baron in der frei­en Art der Leu­te vom Lan­de aus­ein­an­der: »Es be­för­dert die Ver­dau­ung, da ich oft an star­ken Blä­hun­gen lei­de«, sag­te er.

Dann stand er plötz­lich still und sag­te, den kla­ren Ster­nen­him­mel be­trach­tend:

»Man wird doch nie­mals müde, das an­zu­schau­en.« Hier­auf kehr­te er zu­rück, um sich von den Da­men zu ver­ab­schie­den.

*

III.

Am nächs­ten Sonn­tag be­ga­ben sich die Baro­nin und Jo­han­na von ei­ner Art zar­ter Rück­sicht auf den Pfar­rer ge­trie­ben, zur Mes­se nach Etou­ve­nt.

Nach der Kir­che war­te­ten sie auf ihn, um ihn für den nächs­ten Don­ners­tag zum Früh­stück ein­zu­la­den. Er kam Arm in Arm mit ei­nem hoch­ge­wach­se­nen ele­gant ge­klei­de­ten jun­gen Mann, der ihn ver­trau­lich un­ter den Arm ge­nom­men hat­te, aus der Sa­kris­tei. So­bald er die bei­den Da­men be­merk­te, rief er mit dem Aus­druck freu­di­ger Über­ra­schung:

»Das trifft sich ja herr­lich! Ge­stat­ten die Da­men, Ih­nen un­sern Nach­bar, Herrn Vi­com­te de La­ma­re vor­zu­stel­len.«

Der Vi­com­te ver­beug­te sich höf­lich und ver­si­cher­te, dass es schon lan­ge sein Wunsch ge­we­sen sei, die Be­kannt­schaft der Da­men zu ma­chen. Hier­auf be­gann er in ge­schick­ter Wei­se die Un­ter­hal­tung und er­wies sich da­bei als ein Mann, der weiß, was sich ge­hört. Er hat­te je­nes an­ge­neh­me Äus­se­re, von dem die Frau­en so gern träu­men und dem nie­mand gram sein kann. Schwar­ze wohl­ge­pfleg­te Haa­re um­rahm­ten sei­ne ge­bräun­te glat­te Stirn; dich­te Au­gen­brau­en, so re­gel­mäs­sig, als sei­en sie ge­mei­selt, über­schat­te­ten sei­ne zärt­lich bli­cken­den, tief­lie­gen­den dunklen Au­gen, bei de­nen das Wei­ße einen leich­ten Schim­mer von Blau zeig­te.

Sei­ne bu­schi­gen lan­gen Wim­pern ver­lie­hen dem Blick jene lei­den­schaft­li­che Spra­che, die in der Ge­sell­schaft die äl­te­ren Da­men ver­wirrt und die Back­fi­sche, die noch im kur­z­en Klei­de sind, in die höchs­te Ex­ta­se ver­setzt.

Der spre­chen­de Aus­druck die­ses Blickes ließ auf tie­fe Ge­dan­ken schlies­sen und ver­lieh auch gleich­gül­ti­ge­ren Wor­ten in sei­nem Mun­de eine ge­wis­se Be­deu­tung.

Der üp­pi­ge glän­zen­de wei­che Schnurr­bart ver­barg eine et­was zu brei­te Lip­pe.

Man trenn­te sich nach vie­len höf­li­chen Re­dens­ar­ten.

Zwei Tage spä­ter mach­te Herr de La­ma­re sei­nen ers­ten Be­such.

Er kam ge­ra­de, als man eine Gar­ten­bank be­sich­tig­te, die am Mor­gen un­ter der großen Pla­ta­ne ge­gen­über den Fens­tern des Sa­lons auf­ge­stellt war. Der Baron mein­te, dass man eine ähn­li­che un­ter der Lin­de, der Gleich­heit we­gen, auf­stel­len müs­se; aber sei­ne Frau, der alle Sym­me­trie ver­hasst war, woll­te das nicht zu­ge­ben. Der Vi­com­te, um sei­ne An­sicht be­fragt, stell­te sich auf Sei­te der Baro­nin.

Hierauf sprach er von der Umgegend die er sehr pittoresk nannte er - фото 35

Hier­auf sprach er von der Um­ge­gend, die er sehr »pit­to­resk« nann­te; er habe bei sei­nen ein­sa­men Spa­zier­gän­gen schon ganz herr­li­che »Sze­ne­ri­en« ge­fun­den. Da­bei traf sein Blick hin und wie­der wie zu­fäl­lig Jo­han­nas Au­gen, und un­will­kür­lich fühl­te sich die­se je­des Mal selt­sam be­wegt. So kurz auch nur die­ser Blick war, so lag doch eine gan­ze Welt von Be­wun­de­rung und hell ent­fach­ter Zu­nei­gung in ihm.

Der im ver­gan­ge­nen Jah­re ver­stor­be­ne Va­ter des Herrn de La­ma­re hat­te zu­fäl­lig einen in­ti­men Freund des Herrn de Cul­taux ge­kannt, des­sen Toch­ter die Baro­nin war. Die Ent­de­ckung die­ser Tat­sa­che brach­te na­tür­lich das Ge­spräch auf eine Men­ge von Be­kannt­schaf­ten, Er­eig­nis­sen und end­lo­sen Ver­wandt­schafts-Ver­hält­nis­sen. Die Baro­nin mach­te ge­ra­de­zu Ge­walt-Mär­sche auf dem Ge­bie­te der Ge­nea­lo­gie; sie zähl­te den hal­b­en Adel Frank­reichs in auf- und ab­stei­gen­der Li­nie auf, ohne je­mals den Fa­den zu ver­lie­ren.

»Sa­gen Sie mir, Vi­com­te, ha­ben Sie ’mal von den Sau­noy de Var­fleur ge­hört? Der äl­tes­te Sohn Gon­tram hat­te ein Fräu­lein de Cour­sil, von den Cour­sil-Cour­ville, ge­hei­ra­tet, und der jün­ge­re eine Cou­si­ne von mir, ein Fräu­lein de la Ro­che-Au­bert, wel­che mit den Cri­san­ges ver­wandt war. Herr de Cri­san­ge war ein in­ti­mer Freund mei­nes Va­ters und muss auch den Ih­ri­gen gut ge­kannt ha­ben.«

»Ganz recht, mei­ne Gnä­digs­te! War das nicht der Herr de Cri­san­ge, der aus­ge­wan­dert ist und des­sen Sohn sich zu Grun­de rich­te­te.«

»Eben der. Er hat­te um die Hand mei­ner Tan­te nach dem Tode ih­res ers­ten Man­nes, des Gra­fen d’Ere­try, an­ge­hal­ten; aber sie woll­te ihn nicht neh­men, weil er schnupf­te. Bei der Ge­le­gen­heit fal­len mir die Vi­loi­ses ein; was mag aus ih­nen ge­wor­den sein? Sie ver­lies­sen die Tou­rai­ne um das Jahr 1813 in Fol­ge ei­nes Schick­sals­schla­ges. Sie woll­ten sich in der Au­ver­gne nie­der­las­sen; aber ich habe seit­dem nie wie­der von ih­nen ge­hört.«

»So viel ich weiß, starb der alte Mar­quis an den Fol­gen ei­nes Stur­zes mit dem Pfer­de. Von sei­nen bei­den Töch­tern hei­ra­te­te die eine einen Eng­län­der, die an­de­re einen ge­wis­sen Bas­so­le, einen Kauf­mann, des­sen Reich­tum sie, wie man sagt, be­sto­chen ha­ben soll.«

So leb­ten all­mäh­lich alle Na­men und Erin­ne­run­gen aus der Ju­gend­zeit im Lau­fe der Un­ter­hal­tung wie­der auf. Und die Hei­ra­ten die­ser Fa­mi­li­en ge­wan­nen in ih­ren Au­gen eine Be­deu­tung wie die wich­tigs­ten Er­eig­nis­se. Sie spra­chen von Leu­ten, die sie nie ge­se­hen hat­ten, als wä­ren es alte Be­kann­te ge­we­sen. Und die­se Leu­te drü­ben in an­de­ren Ge­gen­den spra­chen ge­wiss von ih­nen in der­sel­ben Wei­se. Man fühl­te sich aus der Fer­ne zu ein­an­der hin­ge­zo­gen, wie Freun­de und Ver­wand­te; und das al­les aus dem einen Grun­de, weil man dem­sel­ben Stan­de, der­sel­ben Ge­sell­schafts­klas­se an­ge­hör­te und das­sel­be Blut in sei­nen Adern fühl­te.

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